Weihnachten in der Marktkirche mit vier verschiedenen Aufführungen des Weihnachtsoratoriums
Die Advents- und Feiertagszeit in Halle (Saale) erhält in diesem Jahr einen ganz besonderen musikalischen Glanz: Gleich vier Aufführungen von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium werden in der Marktkirche „Unser lieben Frauen“ zu erleben sein. Während am 3., 16. und 25. Dezember die bekannten ersten drei Teile des Meisterwerks erklingen, folgt am 6. Januar 2026 ein selten gebotener Höhepunkt – die Aufführung der Teile IV bis VI.
Bereits am kommenden Mittwoch um 19:30 Uhr eröffnet die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik den Konzertreigen. Ihr Chor wird begleitet von renommierten Solistinnen und Solisten: Sara Mengs (Sopran), Luise Sitzlack (Alt), Christian Pohlers (Tenor) und Felix Rohleder (Bass). Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle sorgen für den instrumentalen Rahmen. Die Gesamtleitung liegt in den Händen des Hochschuldirektors, Prof. Peter Kopp. Karten sind für 20 Euro, ermäßigt 15 Euro, sowie für Studierende für 10 Euro erhältlich.
Am Dienstag, dem 16. Dezember 2025, um 19 Uhr tritt der traditionsreiche Stadtsingechor Halle in der Marktkirche auf. Unter der Leitung von Clemens Flämig präsentiert er ebenfalls die Teile I bis III des Weihnachtsoratoriums. Solistisch wirken Miriam Feuersinger (Sopran), Susanne Langner (Alt), Christian Rathgeber (Tenor) und Anton Haupt (Bass) mit. Das Händelfestspielorchester Halle begleitet auch diese Aufführung. Eintritt: 21 Euro, ermäßigt 10,50 Euro.
Den Abschluss bilden zwei festliche Gottesdienste, die zugleich musikalische Höhepunkte der Feiertage darstellen. Am ersten Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember 2025, um 16 Uhr bringt die Marktkantorei unter der Leitung von Kantorin Anna Scholl erneut die ersten drei Teile des Weihnachtsoratoriums zu Gehör. Scholl wird zudem am Cembalo zu erleben sein. Die Solisten Clara Steuerwald Sievers (Sopran), Luise Sitzlack (Alt), Florian Sievers (Tenor) und Julian Clement (Bass) sowie das Collegium musicum 1750 wirken an der Aufführung mit.
Am Fest der „Heiligen drei Könige“, dem 6. Januar 2026, um 18 Uhr erklingen schließlich die selten aufgeführten Teile IV bis VI. Die Besetzung entspricht größtenteils der des Weihnachtsfeiertags; einzig Max Dollinger übernimmt an diesem Tag die Basspartie. Der Eintritt zu beiden Gottesdiensten ist frei.











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