Weiterbildung als Schlüssel zur Integration: Geflüchtete und Zugewanderte sollen echte berufliche Aufstiegschancen erhalten – bislang 65.000 ausländische Arbeitskräfte in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt setzt für eine bessere Fachkräftesicherung verstärkt auf Weiterbildung. Zugewanderte und Geflüchtete sind dabei eine wichtige Zielgruppe. Auf der dritten Weiterbildungskonferenz in Halle (Saale) sagte Arbeitsstaatssekretärin Susi Möbbeck vor 150 Vertreterinnen und Vertretern von Kammern, Arbeitsagenturen, Verbänden und aus der Migrationsarbeit: „Sachsen-Anhalt ist besonders stark vom demografischen Wandel betroffen. In den kommenden zehn Jahren werden 200.000 Menschen und damit ein Viertel aller Erwerbstätigen aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Weiterbildungen sind unabdingbar, um alle Arbeitsmarktpotentiale zu erschließen“ sagte Staatssekretärin Möbbeck. „Zuwanderung stabilisiert unseren Arbeitsmarkt. Mittlerweile sorgen über 65.000 ausländische Arbeitskräfte in Pflegeeinrichtungen, Restaurants, Forschungseinrichtungen und vielen Unternehmen dafür, dass Menschen versorgt, Ideen entwickelt und Maschinen am Laufen gehalten werden. Das sind 8 Prozent aller Beschäftigten.“
Entscheidend sei jedoch, so Möbbeck, dass dies nicht bei Einstiegsjobs ende: „Es geht nicht nur um Arbeitsmarktintegration, sondern um echte Aufstiegsperspektiven für alle Menschen in unserem Land. Wer langfristig in Pflege, Handwerk oder IT arbeiten soll, braucht Qualifikationen und Sprachkompetenz. Weiterbildung ist daher keine Kür, sondern Grundbedingung für nachhaltige Integration.“ Jetzt brauche es gezielte Maßnahmen der berufsbegleitenden Anerkennung der Qualifikationen, beruflichen Weiterqualifizierung, Verbesserung von Sprachkenntnissen und realistische Chancen, beruflich aufzusteigen.
Mit dem Job-Turbo setzt der Bund seit 2023 zunehmend auf eine zügige und nachhaltige Arbeitsmarktintegration. Wer erste Sprachkenntnisse hat, soll schneller in Beschäftigung kommen – flankiert durch Weiterbildung im Betrieb. Dieser Weg zeigt zunehmend Erfolge: „13.300 Geflüchtete aus den Asylherkunftsländern sind in Lohn und Brot. Das sind 13mal so viel wie vor zehn Jahren. Menschen aus Syrien, Afghanistan und weiteren Asylländern sind unverzichtbar für die wirtschaftliche und demografische Entwicklung unseres Landes. 7.700 Ukrainerinnen und Ukrainer sind mittlerweile auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Das sind fast 2.000 mehr als im Vorjahr. Die Maßnahmen der beruflichen Qualifizierung, Vermittlung und verbindlichen Sprachförderung haben sich als Motor des Job-Turbos erwiesen“, sagte Staatssekretärin Möbbeck. 44 Prozent der Beschäftigten Geflüchteten aus den Asylherkunftsländern arbeiten als Fachkräfte, Spezialisten oder Experten; 56 Prozent sind als Helfer eingestellt. Unter den ukrainischen Beschäftigten beträgt der Fachkraftanteil fast 60 Prozent.
Eine Schlüsselrolle kommt den Weiterbildungsagenturen an vier Standorten im Land zu. Sie bündeln Angebote des Landes, der Agenturen für Arbeit und der Kammern und unterstützen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen. Sie berieten seit 2024 landesweit rund 4.800 Unternehmen und über 10.000 Fachkräfte zu Fragen der Umsetzung und Förderung von beruflichen Qualifizierungsvorhaben und Weiterbildungsmaßnahmen. Das Land setzt nun auf eine stärkere Vernetzung mit Jobcentern, Welcome Center, IQ-Netzwerk, Anerkennungsberatung und Migrantenorganisationen.
Das Land unterstützt die Weiterbildungsvorhaben auch ganz konkret durch finanzielle Zuschüsse. Bis 2027 stehen für 11.000 betriebliche und individuelle Weiterbildungsvorhaben rund 35 Millionen Euro, davon 26,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus, zur Verfügung.
Hintergrund:
Die Weiterbildungsagenturen Sachsen-Anhalt Ost, Sachsen-Anhalt West, Sachsen-Anhalt Süd und Sachsen-Anhalt Nord unterstützen bei der Umsetzung von Qualifizierungs- und Weiterbildungsvorhaben. Dazu zählen u.a. die Erfassung von Weiterbildungsbedarfen, die Suche nach passenden Weiterbildungsangeboten und die Begleitung bei der Umsetzung von Weiterbildungsvorhaben. Weitere Informationen finden sich unter www.weiterbildungsagentur-sachsen-anhalt.de
Wer soll denn diesen Quatsch glauben… „Menschen aus Syrien, Afghanistan und weiteren Asylländern sind unverzichtbar für die wirtschaftliche und demografische Entwicklung unseres Landes“ Ständiges wiederholen macht das Märchen auch nicht wahrer.
Was bedeutet denn “ echte berufliche Aufstiegschancen erhalten“? Die haben sie…. wenn, ja wenn sie arbeiten wollen. Alleine im Einzelhandel, Pflege und auf dem Bau…da sind Arbeitsplätze frei ohne Ende…mit genau den Aufstiegschancen…
Arbeiter, bitte beschäftige Dich mit dem Thema, bevor Du rumgackerst. Geflüchtete dürfen nicht einfach arbeiten. Die Hürden sind bescheuert hoch
@Achso…die Hürden? Immer die gleichen Ausreden! Hürde, kein Deutschkurs usw. Wer seit 2015 hier in Deutschland ist und bis jetzt, trotz jung und dynamisch, keinen Job ( oder Ausbildung) hat, und dies sind einfach die meisten, der wird sich auch zukünftig nicht um eine Arbeit bemühen. Es gibt genügend Beispiele von Menschen aus anderen Ländern welche dort schon deutsch lernen um hier dann zu arbeiten. Erst neulich im KKH war eine junge Krankenschwester aus Marokko. Dort schon deutsch gelernt und hier ratz fatz eine Ausbildung bekommen. Rede mal mit einem Syrer, Afgahnen oder Somalier welche schon seit Jahren hier wohnen. Diese können kaum bzw. nur ansatzweise deutsch. Für diese zählt einzig hier mit/von dem Geld des Staates zu leben. Von Arbeiten war nie die rede.
Nicht jeder Ausländer ist seit 2015 in Deutschland.
Eine Arbeitserlaubnis wird den meisten aber auch dann verwehrt.
Die marokkanische Krankenschwester aus dem „KKH“ war garantiert keine Geflüchtete. Aber selbst wenn, es leben derzeit über 3 Millionen. Eine Goldst*ckgeschichte wird sich immer finden. Es geht aber darum, der breiten Masse einen vollwertigen Zugang zu bereiten.
Bei über 70.000 Geflüchtete in Sachsen Anhalt sind 13.300 in Lohn und Brot nicht gerade viel.
Das ist ja alles schön und gut. Die Migrationswelle begann aber im Jahr 2015. Da stand die demographische Lage bereits vorhersehbar fest. Jetzt schreiben wir aber das Jahr 2025. Was war dazwischen, was jetzt anders ist und warum?
„In den kommenden zehn Jahren werden 200.000 Menschen und damit ein Viertel aller Erwerbstätigen aus dem Erwerbsleben ausscheiden.“
Das macht deutlich, wie wichtig Zuwanderung ist. Ohne Flüchtlinge und Migranten gehen langfristig die Lichter in Sachsen-Anhalt aus. Die Reduzierung der Flüchtlingszahlen nach Sachsen-Anhalt ist pures Gift für die Wirtschaft und den Wohlstand in LSA. Es braucht mehr Zuwanderung und nicht weniger.
Es braucht nicht MEHR Zuwanderung es braucht die Zuwanderung der RICHTIGEN.
Qualität statt Quantität.
Dazu empfehle ich dir diese Seiten:
https://www.fdpbt.de/migrationswende
https://www.fdpbt.de/explanation/kurz-erklaert-rueckfuehrungsgesetz
Wir brauchen nicht mehr Zuwanderung, sondern kontrollierte Zuwanderung.
Scheinen deine Kollegen ähnlich zu sehen.
Außer vielleicht Liberaler. Irgendwie lauft ihr ja beide eher weniger parteikonform.
Vielleicht wird es Zeit für die „Liberalen Paulusse Halles“.
„Irgendwie lauft ihr ja beide eher weniger parteikonform.“
Die FDP ist eine pluralistische Partei, bei uns gibt es keine verordnete Konformität, die von oben herabdiktiert wird.
Wer politischen Konformitätsdruck will, der ist bei der SPD am besten aufgehoben.
Also identifiziert ihr euch gar nicht mit der FDP.
Das erklärt einiges.
Die werden bald nicht mehr wissen, wohin mit den ganzen Arbeitslosen dank der grandiosen schwarz-rot-grünen DeIndustrialisierungspolitik. Dann hört auch das Geschrei von der unbedingt nötigen Migration wegen Arbeitskräftemangel ganz schnell auf.
Der Finanzminister hat das heute auch anerkannt und schon mal zur Leidensfähigkeit der Bürger aufgefordert.
Arbeitslosenquote
Aug 2025: 6,4%
2024: 6,5%
2020: 6,5%
2015: 7,1%
2010: 8,6%
2000: 10,7%
Krasser Anstieg.
Bei den grünen sind genug zur Weiterbildung geeignet,.
Mal da hingucken.