Weiterhin kein Forstamt: Förster hat zwei Tage vor Vertragsabschluss abgesagt – nun braucht die Stadt Halle einen neuen Förster

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  1. Leader sagt:

    Ein Knüller! Wer will denn auch ernsthaft für bzw. in dieser schrecklichen Stadt arbeiten? Jede halbwegs qualifizierte Fachkraft findet doch sofort einen besser bezahlten Job in Sachsen oder Thüringen oder sogar im Saalekreis.

    • Im ÖD... sagt:

      …sicher nicht zwingend, der TVöD machts möglich. Einheitliche Regelung und so 🙂 . Da braucht es eigentlich nur eine entsprechende Tätigkeitsbeschreibung der Stelle, um eine höhere Entgeltgruppe und damit den „besser bezahlten Job“ für die gleiche Tätigkeit zu erreichen. Kenne ich von einem Bekannten, der vor Jahren ein bei einem Seminar ein Angebot der Stadt D für den gleichen Job wie in HAL erhielt, jedoch eine EG höher und zur Krönung inkl. der bestehenden Erfahrungsstufe.

    • Förster vom Silberwald sagt:

      Genau. Nur unter Androhung von Zwang würde ich für die Stadt Halle arbeiten.Nur Nieten.

  2. Merkwürdig sagt:

    Der Wille ist stark – die Tat ist schwach…!

  3. Heidewizka sagt:

    Der hat bestimmt mitbekommen wie es so bei der Stadt Halle zugeht und möchte da nicht mitmischen

  4. Alt-Dölauer sagt:

    Wer billig ist bekommt billig. Zumal noch Aufbauarbeit zu leisten ist. Ohne Sonderzuschlag zu den (für Fachleute außerhalb der Verwaltung) meist wenig attraktiven Gehältern des ÖD wird das wohl nichts.

  5. Amtsschimmel sagt:

    Ein Bagger im Wald? Fehlen da nicht noch ein Bulldozer und eine Planierraupe? 😀

    Und nicht vergessen, im Überflutungsbereich des Mühlgrabens eine Blümchenwiese anzupflanzen. 💪🤣

    • Das Gerät... sagt:

      …nennt sich Harvester und dessen Einsatz ist in der Forstwirtschaft üblich.

      • Amtsschimmel sagt:

        Es passt aber trotzdem zum Bild der Stadt Halle und ihrem Verständnis ökologischer Zusammenhänge.

        Ich erinnere mich noch an einen Artikel in dem stand, dass Brombeergebüsch das Aufwachsen junger Bäume verhindert. 🤣🤣🤣

        Genau das Gegenteil ist der Fall:

        In einer von Brombeeren überwucherten Fläche haben Jungbäume die EINZIGE CHANCE im Wald gross zu werden, da sie auf freien Flächen mit 100%-ger Sicherheit bereits mit 20 cm Grösse verbissen werden.

        Soviel zur Ökokompetenz. 😀👎

  6. Ne sagt:

    Ich wäre auch nicht so blöd als Förster für die Stadt zu arbeiten, die fällen doch auf Teufel komm raus

    • Hallunke sagt:

      Das produzieren von Holz ist (war) das Berufsziel eines Försters. Aber ich weiß, Holz ist blöd, Beton und Plastik sind als Baustoff besser. Förster sorgen aber auch seit 300 Jahren dafür, dass auch spätere Generationen, also auch wir, noch Wald und Holz zur Verfügung haben. Aber ich weiß, sie gehören zu denen, die Land- und Forstwirtschaft für verzichtbar halten, sie holen ihr Brot beim Bäcker und die Möbel bei IKEA.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Förster sorgen für Baumplantagen, nicht für natürliche Wälder. Dafür braucht es keine Förster, oder allenfalls zum Anpflanzen des Mischwaldes und dann – nichts – einfach in Ruhe lassen.

        • Hallunke sagt:

          Sie würden sich wundern. Unser Bild vom Wald, ist ausschließlich von Wirtschaftswäldern geprägt. Seit mindestens 400 Jahren gibt es keine anderen. Wie natürliche Wälder aussehen würden weiß niemand genau, aber wahrscheinlich anders als gedacht. Selbst die vom Naturschutz vermissten Nieder- und Mittelwälder sind menschlichen Ursprungs und Ergebnis von Bewirtschaftung. Alle Alteichenwälder sind das Ergebnis von Waldbewirtschaftung.

  7. Mitbürger aus der Nähe sagt:

    Wer einmal die Mühlen der städtischen Bürokratie erlebt hat, lässt lieber die Finger davon. Meine Tochter hat sich vor 3 Monaten bei der Stadt Halle beworben, bis heute keine Reaktion. Noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung! Trauriger Saftladen!

  8. Bürger für Halle sagt:

    Ein neuer Förster alleine wird es nicht richten. Es braucht dringend eine fachliche Neuausrichtung – hin zu einer nachhaltigen Forstwirtschaft mit einem natürlichen Wald. Schon das Foto zeigt den wirklich katastrophalen Umgang mit der Waldfläche, die mittlerweile einer verwüsteten Plantage gleicht.

    • Baumpate sagt:

      Das sehe ich genauso! Wir brauchen wieder Förster vom Format Peter Wohlleben, die sich für den Wald als ganzes einsetzen und nichts für die Holzindustrie! Nachhaltige Forstwirtschaft wird leider an den Hochschulen immer noch vernachlässigt, alles ist auf Wachstum ausgerichtet! Damit meine ich nicht den Wachstum des Waldes, sondern den exponentiellen kranken Wachstum, dieses neoliberalen Wirtschaftssystems!

      • Greulich sagt:

        Dann importieren wir eben Holz aus China, ganz toll

      • Hallunke sagt:

        Peter Wohlleben verdient sein Geld aber mit Bücher schreiben und Vorträge halten. Sehr neoliberal und exponentiell. Er hat die Bedürfnisse von Stadtkindern nach der heilen Welt sehr gut verstanden und getreu der Regel zur Befriedigung einer Nachfrage erfüllt. Im Wald Bäume pflanzen war weniger lukrativ und noch dazu mühsamer.

        • Baumpate sagt:

          Kein Mensch hat was gegen Geld verdienen, es geht ja um eine wichtige Sache und nachfolgende Generation werden diesen Mann ehren! Scheint hast du den Begriff neoliberal nicht mal verstanden, einfach googeln soll helfen! Den natürlichen Waldwachstum zuzulassen ist tausendmal besser, als random Bäume zu pflanzen, die nicht mal in das Ökosystem passen.

          • Hallunke sagt:

            Oh, sie mögen keine Eichen? Ohne menschliches Zutun gibt’s in den Wäldern keine. Was passt denn in „unser“ Ökosystem? Und woher wissen sie dass? Wir haben „unser “ Ökosystem seit Jahrtausenden an unsere Bedürfnisse angepasst. Und Städte gebaut. Gehören die zu „unserem“ Ökosystem?
            Zu Herrn Wohlleben: gegen den habe ich nichts, aber ser wohl gegen Leute die sein Buch gelesen haben und danach glauben, sie wüssten mehr als studierte Förster die noch ein paar mehr Bücher gelesen haben und den Beruf praktisch ausüben, also im Wald unterwegs sind. Aber scheinbar braucht jeder seinen Messias. Dafür kann aber Herr Wohlleben nichts. Der verkauft nur.

    • Kreisleitung sagt:

      Bewrbe dich als Weltenretter. Da helfen dir deine Beiträge aus DDR Zeiten.

  9. PaulusHallenser sagt:

    Man hätte die forstliche Betreuung wohl besser beim Saalekreis belassen sollen, denn so bliebe das Theater um einen möglichen neuen Förster erspart.

  10. Lindenbaum sagt:

    Dem Wald würde es gut tun, wenn kein Förster der jetzigen Gesinnung ihn auf die Pelle rückt. Lasst endlich den Wald Wald sein! Totalversagen in der Dölauer Heide und überall!
    Die Bevölkerung noch für Dumm zu verkaufen, in dem man „Baumpflanzaktionen“ anbietet. Keinem Baumpflanzer wird mitgeteilt, das nur 1-5% der gepflanzten Bäume eine kleine Chance haben anzuwachsen. Denn auf einer überhitzen Kahlschlagfläche hat ein kleines Bäumchen kaum eine Chance. Wer gießt die kleinen Bäumchen in den ersten Jahren? 🙁
    Haltet durch ihr Bäume! Noch ist die Dummheit am Werk.

    • Bäumler sagt:

      Gießen tut der liebe Gott. Ansonsten fff und grüne Brigaden.

    • jep sagt:

      „Totalversagen in der Dölauer Heide und überall!“

      So ist es, und dann wundern sich die „Auserwählten“ über Bürgers mürrische Miene.

    • Hallunke sagt:

      Sie haben da etwas falsch verstanden. Von den angepflanzten Bäumen werden nur wenige % richtig groß, soweit richtig. Das hat aber Sinn den ich hier nicht darstellen kann. Anwachsen sollen aber mindestens 70- 80 %. Tun sie meistens auch. Gießen im Wald? Freiwillige vor. Das ist einfach zu teuer, ggf nachpflanzen kostet nur ein Bruchteil.