Weniger Arbeitslose: Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt werden zusammengelegt
Der demografische Wandel und damit einhergehend weniger zu betreuende Menschen haben nun auch Auswirkungen auf die Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Struktur wird gestrafft, Standorte werden zusammengelegt. Aus aktuell acht Agenturbezirken in Sachsen-Anhalt werden in Zukunft vier Bezirke. In Thüringen werden aus den aktuell sechs Agenturbezirken ebenfalls vier gebildet.
Gleichzeitig sollen die Einheiten, die im Backoffice etwa Anträge auf Arbeitslosengeld oder Kurzarbeitergeld bearbeiten („Operative Services“) neu strukturiert werden. Gleiches gilt für die internen Verwaltungseinheiten („Interne Services“), die etwa für das Personalwesen oder den internen Betriebsablauf zuständig sind.
„Für Kunden der BA ändert sich nichts!“
„Für die Kunden der Arbeitsagenturen ändert sich nichts. Sie finden uns weiterhin mit unserem umfassenden Service und dem gewohnten Dienststellennetz bei sich vor Ort. Es werden lediglich Führungsstrukturen und Hauptsitze von Arbeitsagenturen zusammengelegt, um auch in Zukunft arbeitsfähige Strukturen zu haben und damit Synergieeffekte zu nutzen. Die neue Struktur ändert nichts an der Zahl unserer Beschäftigten. Auch unsere Arbeitsmarktpolitik bleibt klar vor Ort verwurzelt und auf den lokalen Arbeitsmarkt zugeschnitten. Da wird es keine Abstriche geben. Deshalb haben unsere Arbeitsmarktpartner aus Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften in Kommunen, Land und Bund den Planungsprozess von vornherein aktiv mitgestaltet“, erklärte Markus Behrens, Geschäftsführer der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen.
Bestehende Hauptsitze werden zusammengelegt – Start im Januar 2022 mit Magdeburg und Stendal
In Sachsen-Anhalt wird es in Zukunft einen Agenturbezirk „Sachsen-Anhalt Nord“ (Hauptsitz Magdeburg), „Sachsen-Anhalt West“ (Hauptsitz Halberstadt), „Sachsen-Anhalt Ost“ (Hauptsitz Dessau) und „Sachsen-Anhalt Süd“ (Hauptsitz Halle) geben. In Thüringen nimmt die BA folgende Struktur ein: Agenturbezirk „Thüringen Nord“ (Hauptsitz Nordhausen), „Thüringen Mitte“ (Hauptsitz Erfurt), „Thüringen Ost“ (Hauptsitz Gera) und „Thüringen Südwest“ (Hauptsitz Suhl).
Die Umstellung der Organisationsstruktur in den Agenturen für Arbeit wird in mehreren Wellen stattfinden. Beginnen werden die Agenturen Magdeburg und Stendal, die ab 01. Januar 2022 die zukünftige Agentur für Arbeit „Sachsen-Anhalt Nord“ bilden. Ab dem 01. Januar 2023 nehmen alle weiteren Agenturen in Sachsen-Anhalt und Thüringen und die „Operativen Services“ ihre neue Struktur ein. In einem letzten Schritt wird im Verlauf des Jahres 2024 die interne Verwaltung angepasst.
Immer weniger Arbeitslose – Reform durch demografischen Wandel und wirtschaftliche Entwicklung notwendig
Hintergrund der Reform: Der demografische Wandel und die wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre haben zu einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit geführt, der bereits seit Jahren mit einer Anpassung der Mitarbeiterzahlen der Arbeitsagenturen einhergeht. Dadurch haben manche Arbeitsagenturen eine kritische Größe erreicht, in der eine optimale Dienstleistungserbringung perspektivisch nicht mehr in der erforderlichen Qualität gewährleistet werden kann.
So bündelten sich Fachfragen verschiedener Aufgabengebiete auf weniger Kolleginnen und Kollegen. Abwesenheitszeiten wirkten sich in kleineren Einheiten mit vielen Fachaufgaben erfahrungsgemäß deutlicher aus. Durch die neue Organisation werden arbeitsfähige und zukunftssichere Strukturen gebildet und Synergien in Verwaltungseinheiten genutzt.
Was jetzt, große Umstrukturierung und nicht weniger Faultiere? Was soll der Steuerzahler noch alles tragen.
Was heißt hier Faultiere?! Für dich sind wohl alle Hartz 4er fett und faul oder wie…
Sei froh,wenn’s dich mal nicht auch trifft.
Das wird gemacht, wie bei anderen Behörden: Freiwerdende Stellen werden nicht nachbesetzt. In einigen Ämtern liegt der Altersdurchschnitt bei über Sechszig. Die stellen neue Leute ein und werden trotzdem weniger, weil viele demnächst in Rente gehen.
Endlich mal eine gute Nachricht. Schon seit ein paar Jahren gilt: Wer arbeiten will, findet auch was. Etwas Mobilität – örtlich und inhaltlich – darf man schon erwarten. Gastgewerbe, Handwerker, Bau, IT, Lehrlinge, überall werden Leute gesucht – sogar Hilfskräfte. Abgesehen von ein paar Ausnahmen ( z. B. gesundheitlich) ist Hartz IV für viele leider bequemer.
Vor allem im Gastgewerbe sucht man in Lockdownzeiten händeringend nach Personal. Vorurteile mal öfter aktualisieren, sonst fällt der Stumpfsinn noch mehr auf, Meiner.
@xxx Sie sind nicht auf dem aktuellen Stand. S. Meldung weiter oben: Gastgewerbe sucht dringend Leute. Pandemie ist auch nur temporär. Der frühere Mangel hat sich noch verschärft nach Ende des lockdowns. Und in anderen Bereichen gibt es auch Jobs reichlich. Wer nicht völlig verblödet und halbwegs Willens und etwas flexibel ist, findet was.
„Pandemie ist auch nur temporär.“
Möchte man deshalb die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ schon mal bis März 2022 verlängern? Und das griechische Alphabet geht auch noch weiter als nur bis „Delta“. Das Virus und alle Mutationen werden wir auch nie wieder los, zumindest da sind sich alle Experten einig…
Das Virus bleibt. Na und. Geht den Weg aller früheren Pandemien. Genau deshalb kommt die Normalisierung wieder allerorten. Bis zur nächsten Pandemie oder XY Krise. Je mehr Menschen auf dem Planeten, desto mehr Krise. So war es und so isses eben.
„Das Virus bleibt. Na und. Geht den Weg aller früheren Pandemien.“
Dann war ja der weltweite Lockdown inkl. aller wirtschaftlichen, kulturellen, psychosozialen … Schäden gar nicht nötig und wird es auch nicht wieder? Warum hast du das in deiner unendlichen Weitsicht den Politikern nicht vor 1,5 Jahren gesagt, vor allem unseren in Deutschland?
Doch der war nötig. Bis zur Verfügbarkeit des Impfstoffs.
Hast du psycho-soziale Schäden davon getragen?
Gehört Depp Gurke auch zu den Impfgläubigen?