Winterdienst laut Land in den Startlöchern
Noch ist es mild, von Schnee ist in Sachsen-Anhalt keine Spur. Doch alle Autobahn- und Straßenmeistereien sind nach Angaben der Landesregierung schon auf den Winter vorbereitet. Mehr als 320 Räum- und Streufahrzeuge stehen demnach bereit. Rund 28.000 Tonnen Streusalz und knapp 1.800 Tonnen Sole lagern in den Hallen und Silos der Meistereien. Auf einer Länge von knapp 150 Kilometern würden in den nächsten Wochen noch Schneezäune aufgestellt. „Wenn es darauf ankommt, stehen rund 770 Mitarbeiter bereit. Darunter sind Einsatzkräfte, die speziell in Spitzenzeiten hinzugezogen werden können“, sagt Landesverkehrsminister Thomas Webel. Für die innerörtlichen Straßen sind aber in Halle die Stadtwerke verantwortlich.
Trotz aller Vorkehrungen könne bei starkem Schneefall und Eisglätte nicht immer und überall im Land gleichzeitig geräumt und gestreut werden, gab Webel zu bedenken. Bei extremen und langanhaltenden winterlichen Verhältnissen, könnten die Einsatzkräfte auch einmal an ihre Grenzen stoßen, betonte der Minister. Besonders in den Nachtstunden sei das ein harter Job auf den Einsatzfahrzeugen.
So wie die Betriebsdienste müssten sich auch alle Autofahrer auf den Winter einstellen, forderte der Minister. „Ich appelliere daher an alle Kraftfahrer, die Fahrzeuge unbedingt wintertauglich auszurüsten und ihr Fahrverhalten der jeweiligen Situation, nämlich Schnee und Eis, anzupassen“, betonte er. Vor allem Kurven, Anstiege und Strecken mit Gefälle verlangten im Winter größere Aufmerksamkeit und eine der Glättegefahr angepasste Fahrweise.
„Die Mitarbeiter im Winterdienst sind hoch motiviert und tun alles, um die Straßen optimal zu räumen und zu streuen. Unmögliches kann aber niemand leisten. Und ohne Rücksicht aller Verkehrsteilnehmer auf die Räum- und Streufahrzeuge funktioniert ein guter Winterdienst nicht“, so Webel.
Besondere Vorsicht ist auf Brücken und schattigen Waldstrecken geboten. Oft bringen bereits einzelne liegengebliebene Fahrzeuge den gesamten Verkehr zum Stillstand. Dann müssen unbedingt Fahrgassen für die Räumfahrzeuge freigehalten werden, damit rasch geräumt und gestreut werden kann. Auch hier gelte die Vorschrift zur Bildung einer Rettungsgasse, erklärte der Verkehrsminister.
In der zurückliegenden Winterdienstperiode 2017/2018 wurden auf den vier- bzw. sechsspurigen Autobahnen durchschnittlich etwa 11,6 Tonnen Feuchtsalz je Kilometer Richtungsfahrbahn ausgebracht; auf Bundesstra¬ßen waren es 6,7, auf Landesstraßen 5,6 Tonnen je Fahrbahnkilometer.
Insgesamt wurden etwa 4,2 Millionen Euro für Streustoffe, also Streusalz und Sole, ausgegeben.
Halle und Winterdienst.
Welcher Winterdienst?
Spaßig ist immer, wenn der Riebeckplatz mittags noch unter einer 20cm Schneedecke liegt und die Stadtsprecher über den heldenhaften Einsatz dutzender Winterdienstfahrzeuge fantasieren.
Wann gab’s denn das letzte Mal zwanzig Zentimeter Schnee in Halle?
März 2018
Diese (angeblichen) 20 cm Schnee lagen mittags noch auf dem Riebeckplatz? Nun wird es aber fantastisch.
Also hier steht, dass es 13 Zentimeter waren:
https://www.wetteronline.de/wetterdaten/halle-saale?pcid=pc_rueckblick_data&gid=10466&pid=p_rueckblick_diagram&sid=StationHistory&iid=10469&month=03&year=2018&period=4&metparaid=SNLD
„Winterdienst laut Land in den Startlöchern“
Und da bleibt er auch – zumindest in Halle.
Das war die letzten Jahre immer so….eine schöne Tradition.
Leider mit Kollateralschäden, Unfällen, Verletzten…wen kümmerts?
Thea wenn man keine Ahnung hat vom Winterdienst sollte man den Mund halten.
Ich bin einer von denen die sich die Nächte um die Ohren schlagen wenn es schneit nur damit ihr mit dem Auto fahren könnt. Ich wünschte du könntest 2 Tage mitfahren und dann würdest du ganz schnell deine Meinung ändern.
Und dann fahre mal am Tag zum Berufsverkehr wo keine sau Rücksicht nimmt auf dich. Wie gesagt jeder der sich aufregt soll mal 2 Tage mit fahren dann seht ihr wie es ist und ihr werdet ganz schnell eure Meinungen zu dem unzuverlässigen Winterdienst ändern.
Ja, man soll nicht immer alles über einen Kamm scheren. Aber mal ganz ehrlich Hand aufs Herz: in Halle klappt es echt *nie* in den ersten 3 Schneetagen im Jahr. Später läuft es dann.
Aber das es überhaupt irgendwann im Jahr mal schneien könnte, kommt für Halle jedes Jahr wieder völlig überraschend.
Vor allem die, die jeden Tag, Jahr für Jahr unterwegs sind, aber jedes Mal wieder vom ersten Schnee völlig überfordert werden und nach dem Winterdienst schreien.
Wie viele Schneetage gab es letzten Winter überhaupt? Drei? Ich meine tatsächlich, nicht *gefühlt*.
… am Tage mitfahren – … was bringt das wenn es nachts schneit ? Und ihr euch um die Ohren haut ? ? Machst du dann 24 h Bereitschaftsdienst ( bezahlt ) ? Wenn Schneefälle für die Region angesagt sind kann man vorarbeiten … , aber das kennt hier niemand !!
In anderen Ländern klappt das !
Auch du wirst deine Schichtzeit einhalten müssen – schon wegen der Lenkzeit !!! … also jammere nicht !
Eure Dispo sollte euch vor dem Berufsverkehr raus schicken und vormittags die andere Schicht … – dann bekommt auch Halle den Winter in den Griff … !!!
Schnee kommt anscheinend vor allem für die Stadtwerke völlig überraschend.
Warum die Stadt Halle für nichts 1,4 Mio Euro p.a. bezahlt erschließt sich niemandem.
Die Stadt Hallet tut nicht für nichts bezahlen. Sie zahlte bereits schon mal für garnichts! das ist schon mal wesentlich mehr! Und dann tat die Stadt auch immer wieder Geld herausnehmen aus den Stadtwerken und alle Aufsichtsräte taten sich Loben für ihre weiße Amtsführung. Und dann taten sie die Entschädigung für ihren Aufwand einstreichen. Das taten sie regelmäßig. Und das, genau das tut doch schon mal mehr sein als nichts, oder etwa nicht?
Die Stadtwerke jammern aber nicht Jahr für Jahr und bauen auch nicht die Unfälle.
28.000 Tonnen Streusalz und 1.800 Tonnen Sole- da kann man für die schon stark geschwächten Straßenbäume nur hoffen, dass das nicht alles zum Einsatz kommt.
Winterdienst laut Land in den Startlöchern…
Aber warum kommt er da denn schon jahrelang nicht raus? Eingeschneit?