Wollte seine Ehefrau umbringen: Landgericht Halle macht ab heute Hallenser den Prozess

6 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Wie krank muss man denn sein? Und dann auch noch in Anwesenheit von Kindern! 😮

  2. Alina sagt:

    Sperrt ihn weg , für immer und ewig.

  3. rechtsstaatama sagt:

    Da ist doch die Rechtssprechung einfach nur dumm. Warum soll die nicht vollendete Tat milder bestraft werden? Die Tötungsabsicht und auch der Versuch war da. Soll das jetzt heißen, er hat nicht „hart“ genug zugeschlagen/gestochen und damit zugelassen dass sie das abwehren konnte oder in welcher irren Rechtssprechung ist das ein mildernder Umstand?
    Dieser kranke Typ gehört lebenslang weggesperrt.

    • bilde dich sagt:

      „Warum soll die nicht vollendete Tat milder bestraft werden?“

      Soll nicht, aber könnte.

      Die Tötungsabsicht ist noch gar nicht nachgewiesen. Ein mildernder Umstand ist nochmal was anderes.

      Die Rechtsprechung ist an das Gesetz gebunden. Das steht so in unserer Verfassung. Gesetze werden nicht von der Rechtsprechung erlassen. Nennt man Gewaltenteilung.

      Das Gesetz sieht die Möglichkeit vor, den Versuch milder zu bestrafen. Das dient der gerechten Bestrafung, denn mit einer vollendeten Tat (z.B. ein Mensch ist tot) ist regelmäßig mehr Unrecht verwirklicht worden als mit einer versuchten Tat (Z.B. der Mensch lebt noch).

      Kranke Typen kommen erst gar nicht in Strafhaft, sondern werden – oft tatsächlich lebenslang – in den dafür besser geeigneten Institutionen „weggesperrt“. Das ist aber wieder Folge einer medizinischen Beurteilung.

      Was auf keinen Fall „gehört“: Gewaltfantasien anonymer Internetkommentaren als Maßstab für rechtsstaatliches Handeln.

    • Hinweis sagt:

      Wenn er „krank“ ist, ist er womöglich schuldunfähig.

  4. Kathi sagt:

    Nur kurz an dieser Stelle ein semiquantitativer Kommentar: die Gefahr für eine Frau ist nicht der wilde Ausländer-us/-a/-um, sondern ein Mann, der unreflektiert und selbstgerecht ist, und nicht in der Lage ist, auf Zurückweisungen angemessen zu reagieren. Ich hoffe sehr, dass „wir“ (lösungsorientierter, vernunftgesteuerter Teil der Menschheit) es schaffen, den jungen Männern der Zukunft eine Entwicklung zu bieten, die sich an Werten wie Empathie (für sich und andere) und allgemeiner Gesellschaftsverträglichkeit (Miteinander statt Recht des Stärkeren) orientiert.
    Nun zum Persönlichen: es ist nicht einfach eine Frau zu sein, aber ein Mann wollte ich auch nicht sein. Vielleicht gilt dieses Zweiklassensystem – bis auf die biologische Ebene – irgendwann als überholt…
    Alles Gute den Betroffenen!