Zahl der Apotheken in Sachsen-Anhalt geht weiter zurück auf 515

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  1. Gut so sagt:

    195 würden mehr als ausreichen, wie bekannt ist.
    Wenn sich das dann auch noch in geringeren Kosten niederschlägt, ist alles gut.
    Dazu müsste dieses anachronistische Verbot von Apothekenketten fallen und online-Apotheken mehr gefördert werden – im Sinne von weniger gegängelt.

    • Karli, alte Fliege, bist du's? sagt:

      „195 würden mehr als ausreichen, wie bekannt ist.“

      Klingt total nach Lauterbach.

  2. . sagt:

    „…ist die Zahl der Apotheken dauerhaft rückläufig“

    Die Frage nach dem „Warum?“ ist bei einer Form der Daseinsfürsorge wichtig. Und auch die Frage, was der Staat dagegen tun möchte oder ob er lieber einfach zusieht, bis es nur noch in Großstädten ein oder zwei Apotheken gibt?

    • Rentner sagt:

      Würde reichen, zumindest für die rezeptpflichtigen Medikamente, also für die, die Solidargemeinschaft der gestzlich Versicherten das meiste zahlt (man zahlt ja nur die Zuzahlung, viele Medikamente sind viel teurer). Sicher muss ein Apotheker viel wissen, aber die Tätigkeit in der Apotheke ist doch bessere Lagerverwaltung, könnte auch von Robotern erledigt werden. Man könnte das Rezept per Post an die Apotheke senden und die lässt das liefern. Das müssen keine hochgebildeten Fachkräfte machen.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Man könnte das Rezept per Post an die Apotheke senden und die lässt das liefern. Das müssen keine hochgebildeten Fachkräfte machen.“

        Rentner,

        das gibt es schon seit Jahren und nennt sich Versandapotheke. Dort kann man sein Rezept per Brief oder digital einreichen. 🙂

        • vonMutti sagt:

          Dem ist nichts hinzuzufügen. Medikamente sind in „normalen“ Apotheken so teuer geworden. Das ist meiner Meinung nach ungerechtfertigt. Ich zahle im Schnitt zwei Drittel weniger für rezeptfreie Medikamente in der Online Apotheke. Auch Apotheker/innen haben sich auf Kosten der Kranken jahrelang bereichert, das rächt sich irgendwann.

        • Rentner sagt:

          Das mach ich schon lange!
          Nur finde ich das sehr umständlich, dass das Rezept erst mal von hier zur Apotheke nach Aachen gebracht werden muss (ob nun postalisch oder elektronisch) und dann dort die Medikamente in einen Karton gepackt werden, der dann per Flieger hierher kommt.
          Wenns dann hier wenigstens von DHL geliefert wird, weiß ich ungefähr, wanns kommt bzw kanns nachverfolgen (was auch makaber ist, wie der DHL-Fahrer getrackt wird).
          Aber Hermes legt sich nur auf 8 – 18 fest.
          Vernünftiger wäre es, wenn das hier aus einem Depot, max 50km entfernt käme. Es braucht doch kaum KI, um dann eine Liefert our zusammenzustellen.
          Und für die meisten Schritte brauchts keine pharmazeutischen Fachkräfte. Lediglich wenn ein Medikament ausgetauscht werden muss, aber ob das nun von einem Menschen oder Roboter gemacht wird, ist letztlich egal.

  3. Christian sagt:

    Wer sein Geschäftsmodell damit definiert, wenn überhaupt, eine mangelhafte Beratung abzuliefern und auf die Einkaufspreise grundsätzlich 200% Gewinnmarge draufzuschlagen, damit auch noch der dritte Porsche in der Garage stehen kann, hat es nicht anders verdient. Jede online KI liefert heute schon bessere Information und Beratung zu Medikamenten und Krankheiten und dank E-Rezept und Online-Apotheke gibt es bereits jetzt sehr gute Alternative Beschaffungswege. Deutschland muss sich deutlich verändern. Eine staatliche Einheitsapotheke ohne Gewinnaufschlag reicht aus und ein staatliches Pharmakombinat für eine zuverlässige Medikamentenversorgung auch.

    • Franz2 sagt:

      Wie kann ein Laie eigentlich beurteilen, ob die Beratung in einer Apotheke mangelhaft ist oder nicht ? Demnach müsste man ja selber über einen entsprechenden Abschluss verfügen – oder gehen sie mit einer vorgefertigten Meinung hin und wenn sie nicht genau das hören, was sie sich vorher zusammengebrüht haben, ist es dann keine korrekte Beratung ?

      • Rentner sagt:

        Jedes Fertig-Arzneimittel hat einen Beipackzettel. Den sollte man schon lesen, zB wann das eingenommen werden soll. Wenn man den nicht versteht, versteht man auch die Beratung nicht oder hats vergessen, bis man zuhause ist.
        Und bei einem ‚angerührten‘ kann eine entsprechende Beschreibung dazugelegt werden.
        Pflegefachkräfte werden gesucht, aber Apotheken-Fachkräfte?

  4. Lars sagt:

    Die verschriebenen Medikamente bekommt man billiger im Internet und werden auch Zeitnah geliefert sollen doch die Apotheken pleite gehen es ist doch freie Marktwirtschaft!!!!

  5. Stefan sagt:

    @Christian Hast du ein Beispiel weltweit, wo deine Zuversicht in zu 100%staatliche Lenkung des Gesundheitswesens funktioniert? Ganz generell ist die Staatsquote in Deutschland auf höchstem Niveau ( historisch betrachtet), die Zukunftsaussichten unserer Gesellschaft jedoch mau. Weniger Staat ist der Erfolgsweg, der in der Vergangenheit Wohlstand geschaffen hat, von dem wir gegenwärtig noch zehren.

  6. PaulusHallenser sagt:

    Der Rückgang der Apotheken ist kein Problem, denn Medikamente kann man auch online ordern. Von daher ist das Gejammer einfach überflüssig.