Zweite Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt endet ohne Ergebnis – Warnstreiks werden vorbereitet

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6 Antworten

  1. Schon mal vorab sagt:

    Oje, jetzt gehts wieder los. Erpressung durch die Gewerkschaften, ständig bedrohte einzelne FDP-Mitglieder durch Gewerkschaftsmafia, ein guter Metaller kann mit seinem Chef seinen Lohn selbst aushandeln, Firmen sollen sich nicht „einschüchtern“ lassen, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen sind aus der Zeit gefallen, nehmt euch ein Beispiel an mir, ich verhandle meine Bionade jährlich neu usw…
    So, hab dem Waisen vom Hasenberg schon mal die Arbeit abgenommen. Er kann jetzt wieder für unsere aller Wohl Leistungen erbringen.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Sehr gur vorausgesehen.
      Dazu kommt noch „Liberaler“ (ein und dieselbe Person) der seine Minderheitenposition relevanter erscheinen lassen soll…

      • Liberaler sagt:

        Sei dir da mal nicht so sicher, dass PH und ich die ein- und dieselbe Person sind.

        Zieh einfach mal die Option in Betracht, dass es mehr als einen FDP-Anhänger in diesem Forum gibt.

        • Rolex für (H)alle sagt:

          Da kommt ja Halloween gerade recht.
          Das würde alles glätten und bestätigen.

        • t-haas sagt:

          Nee, echt? Soviel Dummheit gibt es gar nicht auf einen Haufen. Sei es, ihr seid ein Auslaufmodell

        • Wahnfried sagt:

          Ihr zwei seid KEIN Sprachrohr der FDP. Allenthalben eurer eigenen Meinung. Diese ist eure Sache und jederzeit zu akzeptieren. Es ist jedoch täglich lustig, welche Dummheit durch Unwissenheit Ihr Partner PH hier täglich präsentiert. Leider zieht ihr, speziell er, die FDP damit in den Dreck.

    • Fluch der Barbourjacke ... sagt:

      … oder auch PH Virus
      Stell dir vor, du musst ihn immer einleiten.

  2. PaulusHallenser sagt:

    „Die IG Metall fordert eine Entgelterhöhung von 7 Prozent für 12 Monate“

    Eine völlig absurde Forderung, die keinen Bezug zur Realität hat. Eine solche Entgelterhöhung ist absolut unangemessen und sollte komplett abgelehnt werden.

    Die Arbeitgeber sollten dem Beispiel des Unternehmens „SRW Metalfloat“ folgen und es auf einen knallharten Streik ankommen lassen. Bei „SRW Metalfloat“ streikte etwa die Hälfte der AN 6 Monate lang und das Unternehmen ließ sich nicht erpressen, so dass die AN nach Ende des Streiks wieder ankamen und regelrecht bettelten, dort wieder arbeiten zu dürfen, was daraufhin vom Management mit einer Aussperrung beantwortet wurde.

    Eine Entgelterhöhung zu den Konditionen des Unternehmens gab es im Anschluss nur für die AN, die sich nicht am Streik zuvor beteiligt hatten.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Du bleibst ein Dogmatiker. Und mit deiner ach so „liberalen“ Brille wünscht du dir uneingeschränkte Herrschaft der Besitzenden.
      Bei entsprechendem Organisationsgrad sitzen aber die Arbeiter:innen und einfachen Angestellten am längeren Hebel. Das haben auch die Kolleg:innen von Metalfloat gelernt, die du da erwähnst

      • Liberaler sagt:

        Ganz so einfach ist das nicht mit dem „längeren Hebel“

        Die deutsche Wirtschaft ist exportorientiert und muss daher auch über den Preis konkurrenzfähig sein.

        Es ist dir sicherlich nicht entgangen, dass die Industrie abwandert, z.B. nach China oder in die USA, beispielsweise BASF und andere. Und das machen die nicht einfach so, sondern da gibt es einen Grund für. Und dieser Grund fängt mit „G“ an und hört mit „eld“ auf. Wenn ein Unternehmen wie BASF überall auf der Welt Gewinn erzielt, nur in Deutschland nicht, dann heisst es über kurz oder lang tschüss.

        Die gesamten Rahmenbedingungen haben sich in Deutschland in den letzten Jahren massiv verschlechtert, hierzu gehören insbesondere die gestiegenen Energiekosten und die gestiegene Steuerbelastung infolge der hohen Sozialausgaben.

        Da ein Unternehmen an den Energiekosten und der Steuerbelastung nicht sparen kann, müssen die gestiegenen Kosten eben über niedrigere Löhne aufgefangen werden, ansonsten kann man den Laden dicht machen.

        Nächstes mal vorher überlegen, wo ihr euer Kreuz macht, dann klappt´s auch mit den Lohnerhöhungen wieder. Selber schuld!

        • PaulusHallenser sagt:

          Liberaler,

          da haben Sie völlig recht!

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Der Grund ist nicht „G“ „eld“ sondern Kapital und dementsprechend tendenzieller Fall der Profitrate. Das Problem heißt folgerichtig KapitalISMUS.
          Da hat jemand nicht aufgepasst in politischer Ökonomie…ach ne, hast ja nur bürgerliche Wirtschafts„wissenschaft“ studiert.
          Und das Kolleg:innen nicht für einen schäbigen Niedriglohn arbeiten wollen und Lohn eine eher untergeordnete Rolle bzgl. der Rahmenbedingungen (dazu gehören auch z.B. Wasser, politische Rahmenbedingungen, …) in der Industrie spielt ist dir wohl entgangen

        • Umgeschaut sagt:

          Nee, die deutsche Wirtschaft muß über ihre Produkte und deren Qualität wettbewerbsfähig sein. Aber offfenbar ist das jahrelang durch neoliberale „Wirtschaftsweise“ ausgeblendet und negiert worden. Jetzt beherrscht es keiner mehr und jammert nur noch über Preise. Man kann Preise ja auch anpassen, gern nach unten. Dann sollte sich der kram auch wieder verkaufen lassen. Nur ists dann Scheiße mit Mallorca-Finca, Kajütkreuzer und Autos für die ganze Familienmischpoke.

          • bin_gespannt sagt:

            Ah also, wenn ein Unternehmen die Preise senkt und überlebt, geht es der Chefetage schlechter als wenn die Produktion sinkt und das Unternehmen dadurch in absehbarer Zeit insolvent wird.

            Klasse Logik, die du hast. 🙂

        • bin_gespannt sagt:

          @Liberaler

          Ich nehme an, diese Firmen Abwanderung ist erst seit 1 bis 2 Jahren neu, oder?

          Sonst hätten wir ja schon gar keine Unternehmen mehr.

      • PaulusHallenser sagt:

        Arbeiterstandpunkt,

        selbstverständlich sollten Eigentümer eine uneingeschränkte Herrschaft über ihr Eigentum haben.

        Und was die „Kollegen“ von SRW Metalfloat angeht, so hatten die zu Beginn einen Streik-Organisationsgrad von 100%. Nach 6 Monaten waren es nur noch 50%, weswegen der Streik auch abgebrochen wurde. In einem Unternehmen hat das Management/ haben die Eigentümer zu bestimmen und nicht die angelernten Bandarbeiter.

        • Umgeschaut sagt:

          Dann sollten doch die Eigentümer auch die Arbeit machen, und nicht die angelernten Bandarbeiter. So sähe soziale Gerechtigkeit aus. Aber das hat ja keinen Platz bei FDP-Mövenpick

      • @Arbeiterstandpunkt sagt:

        Heute wohl Nachtschicht?
        Oder biste die Tippse/der Tippser von Daddelpaulus?

    • : sagt:

      PausenClown du bist so lustig. Ich muss oft über deine Kommentare lachen. Du bist einer der wenigen, die hier echt Humor haben. Weiter so. Kann nicht genug davon bekommen.

      • Arbeiterstandpunkt sagt:

        Ja und nein… Seine Ideologie ist faktisch (noch) die herrschende Ideologie in unserer Gesellschaft, auch wenn sie meist sozialdemokratisch verkleistert daherkommt…

    • bin_gespannt sagt:

      Warum lügt der PaulusHallenser täglich?

      „Eine Entgelterhöhung zu den Konditionen des Unternehmens gab es im Anschluss nur für die AN, die sich nicht am Streik zuvor beteiligt hatten.“

      Auch die Aussperrung hat seinen Grund! Da kein Unternehmen einfach so von heute auf Morgen 90 Mitarbeiter in den Dienstplan einbauen kann!

      Und diese Aussperrung lief nicht mal einen Monat!

      https://www.saechsische.de/sachsen/srw-metalfloat-in-espenhain-gewerkschaft-beendet-rekordstreik-KQM5UX5LT7ACXNNCPHR4UJULRY.html

  3. Liberaler sagt:

    In Zeiten einer wirtschaftlichen Rezession derartig unverschämte Forderungen zu stellen, wie es hier die Gewerkschaften mal wieder einmal machen, ist schon an Unverfrorenheit nicht mehr zu überbieten.

    Die Arbeitgeber sind hier mit ihrem Angebot bereits bis an die Schmerzgrenze und ein Stück darüber hinaus gegangen. Eine Nullrunde wäre eigentlich angemessen gewesen, schliesslich müssen die gestiegenen Energiepreise an irgendeiner Stelle kompensiert werden, um auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu bleiben.

    Man kann den Arbeitgebern nur empfehlen, sich von den Gewerkschaften nicht erpressen zu lassen. Sollten die Gewerkschaften tatsächlich die Unverfrorenheit besitzen, die Belegschaft zu Warnstreiks aufzuhetzen, sollte den Rädelsführern umgehend gekündigt werden.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Das sind ganz routinierte demokratische Prozesse in Deutschland, einem Land in dem wir immer noch kein allseitiges, gesetzliches Streikrecht haben, sondern eine „Friedenspflicht“ mit dem Gewohnheitsrecht zu (Warn) Streiks aufzurufen. Deine Ansichten sind zutiefst undemokratisch. Wenn deine Fdp nicht mehr ist kannst du damit bestimmt bei der ekelAfD Karriere machen…

    • bin_gespannt sagt:

      Wie sind denn die Energiepreise in den letzten Jahren gestiegen?

      Um wie viel Prozent?

  4. Minol sagt:

    und die HAVAG kostet dann bald 3,50 €

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Bei deiner Kritik geht es ums Gesellschaftssystem, es gibt halt keine Gerechtigkeit im Kapitalismus…
      Dazu kommt: Die derzeitige Inflation ist spekulationsgetrieben, nicht durch steigende Löhne

      • Muh sagt:

        Welches System ist denn gerecht?
        Wieviel sind denn 7% in Euro ?
        Ich mein, 7% von 2000 Euro im Monat sind ja noch erträglich.
        7% von 4000 Euro, sind dann schon irgendwie zu viel des Guten.

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Wieso sollen 4000 + 7% zu viel sein?
          Wenn dann verdienterweise 30 Stunden Wochenarbeitsteit für einen auskömmlichen Lohn reichen oder ein Kredit abbezahlt wird, ist dieses Geld voll gerechtfertigt

          • Bürgermobilität sagt:

            Mit anderen Worten: je weniger man arbeitet, desto höher sollte der Monatslohn sein. Besonders wenn man sich verschuldet hat.
            In welchem Arbeiterparadies war das jemals der Fall? Noch nicht einmal in der dysfunktionalsten Planwirtschaft.