100.000 Euro zur Kastration von Streunerkatzen in Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt auch in diesem Jahr die Kastration sogenannter Streunerkatzen. Insgesamt stellt das Land 100.000 Euro für die Kastration besitzloser freilebender Katzen in 2021 zur Verfügung.
Im Zeitraum von Februar bis April wurden 837 Katzen (503 weibliche und 334 männliche) von Tierschutzvereinen gekennzeichnet, registriert und unfruchtbar gemacht. Damit soll deren unkontrollierte Vermehrung und ein immer weiteres Anwachsen dieser problembehafteten Katzenpopulation verhindert werden. 26 Tierschutzvereine Sachsen-Anhalts haben im genannten Zeitraum die Unterstützung des Landes in Anspruch genommen.
Seit dem Start des Kastrationsprogrammes im September 2020 wurden bereits 1.557 Katzen (948 weibliche und 609 männliche) kastriert, gekennzeichnet und registriert. Der Tierschutzbeauftragte des Landes, Dr. Marco König, freut sich über das Ergebnis: „Bei schätzungsweise 100.000 Streunerkatzen in Sachsen-Anhalt klingt das erst mal nicht sehr viel, aber der Anfang ist gemacht. Und das ist es, was zählt. Knapp die Hälfte der Tierschutzvereine des Landes nehmen die Unterstützung dankend an.“
Ab September läuft ein neuer Kastrationszeitraum an, in dem dann erneut Unterstützungen beantragt werden können. Das Land hofft weiterhin, dass Katzenbesitzende das Anliegen dadurch unterstützen, dass nur kastrierten und gekennzeichneten Katzen Freilauf gewährt wird.
„Wenn sich unkastrierte Katzen von Besitzern mit Streunerkatzen paaren, werden meist neue Streunerkatzen geboren. Oft bemerken die Katzenbesitzer das gar nicht. Damit wird die Fortpflanzungsspirale der Population am Laufen gehalten. Deshalb sollten alle Freigängerkatzen unbedingt kastriert sein“, gibt der Tierschutzbeauftragte zu bedenken.
Hintergrund:
Bei Streunerkatzen handelt es sich um Katzen, die keine Besitzerin oder keinen Besitzer haben und daher als herrenlos sowie freilebend gelten. Diese Tiere sind meist ehemalige Haustiere und keine Wildtiere. Oft werden diese Tiere nicht oder nur schlecht versorgt. Sie sind deshalb häufig unterernährt, krank oder verletzt. Dazu lassen sich Katzen abgrenzen, die eine Besitzerin oder einen Besitzer haben, dennoch draußen unkontrollierten Freigang erhalten.
Freigängerkatzen vergrößern das Problem der freilebenden Katzen durch eine unkontrollierte Vermehrung weiter. Der einzige Ausweg ist das konsequente Kastrieren durch die Besitzerin sowie den Besitzer und das parallel dazu ablaufende Kastrieren der herrenlosen Katzen durch die Tierschutzvereine.
Na da hat man sich aber was vorgenommen
Mit anderen Worten: Zurück ins Mittelalter
Katzen kastrieren damit die Ratten triumphieren!
Damals wurden die Katzen gezielt gejagd und getötet.
Heute werden sie kastriert und die Ratten vermehren sich.
Anscheinen will man Pest und Pocken reaktivieren.
Bis die Pest sich aus Madagaskar ihren Weg nach Europa
gebahnt hat dauert den Herrschaften anscheinend zu lange!
Sachsen-Anhalt hat kein Katzenproblem
sondern ein akutes Rattenproblem!
Es wäre sinnvoll gewesen die Kohle
in die Rattenbekämpfung zu investieren.
Durch den Angriff auf Katzen wird das
Rattenproblem regelrecht gefördert statt bekämpft.
Anscheinend steht das Programm in
diesem System auf der Tagesordnung!
Ein Schelm der böses denkt
Sie haben sich offensichtlich nicht mit der Problematik beschäftigt. Das Leid der Straßenkatzen in Deutschland ist unfassbar. Tiere sind krank, geschwächt und unterernährt. Die Jungtiere führen ein elendes Leben und sterben meist jämmerlich. Unsere Hauskatzen sind keine Wildtiere, sondern Haustiere. Der Mensch ist mal wieder Schuld an der Situation. Es ist vergleichbar mit den „Stadt“tauben. Sprechen Sie mal mit Ehrenamtlichen vom Tierschutz Halle, die können Ihnen das besser erklären als ich. Im übrigen wird wohl kaum die zurückgelassene Hauskatze das Rattenproblem lösen, dass Sie schildern….
Ja macht das endlich mal und schafft fürs Tauben endlich ab, die scheißen überall alles voll
Wie man im Artikel lesen kann, wird das seit längerer Zeit gemacht.
Den Rest deiner Wortgruppe solltest du noch übersetzen.
Erschießen wär billiger. Jetzt Aufschrei bitte! Ich weiß, Logik nacht unbeliebt. Aber kastrieren hilft der Natur nicht viel. Vögel, Eidechsen und Co. als auch dem Staatssäckel wäre mit der finalen Lösung mehr geholfen.
Die 100.000€ werden wir uns wohl noch leisten können. Das ist für Sachsen-Anhalt wie für dich 1 Cent. Davon abgesehen, wenn es nicht helfen würde, dann würde das auch nicht gemacht werden. Ich glaube kaum, dass du in dieser Frage kompetent bist. Das sollte man aber, wenn es um Leben und Tod und vermeidbares Leid geht. Sei froh, dass du in einem Land lebst, wo man das Wort Tierschutz überhaupt kennt. Wo Tiere gar nichts gelten, geht man meist auch mit Menschen nicht achtsam um.
Welche Tiere werden denn geschützt: nur Haustiere auf Kosten der Wildtiere. Wildtierschutz bevorzuge ich. Schauen Sie aufs Gesamtbild! Ist natürlich nichts für die Streichelfraktion. Zudem ist der Blattschuß sicher weniger Leid als Kastration. Da tut es nach der Narkose sicher noch weh. Nach dem finalen Schuß tut nichts mehr weh ( abgesehen davon das jedes Tier und Alle irgendwann sterben müssen). Eine tote Streuner-Katze erspart zig Wildtieren leid.
„Zudem ist der Blattschuß sicher weniger Leid als Kastration.“
Blattschuss bei einer Katze – da hat ja jemand richtig Ahnung.
Jaja, ist ja nicht so wörtlich zu nehmen, gell!
Du verlangst, es nicht wörtlich zu nehmen, aber behauptest gleichzeitig, der Blattschuss wäre weniger Leid für das entsprechende Tier als eine Kastration unter Narkose. Ganz schön akrobatische Gesprächsführung. Vielleicht möchtest du auch lieber erschossen werden, um dir die nächste OP zu ersparen?