100.000 FFP2-Masken für Studenten und Lehrkräfte der Medizinischen Fakultät in Halle
Die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat 100.000 FFP2-Masken für Studierende und Lehrende für Praktika und Seminar beschafft und wird diese ab kommende Woche Montag ausgeben. Ziel ist der Schutz der Personen und vor allem die Vermeidung von Quarantäne und somit die Aufrechterhaltung des Unterrichts mit angemessenen Qualitätsstandards – und damit die Fortführung des Studiums ohne Verzögerungen.
Neben den generell geltenden „AHA+L“-Regeln bestimmt auch die Art des Mund-Nasen-Schutzes über die Einordnung als Kontaktperson. Hat es mit FFP-2-Maske Kontakt zu einem Sars-CoV2-infizierten Menschen gegeben, gilt die Einstufung als Kontaktperson 3. Grades und es werden keine Quarantänemaßnahmen nötig. Die FFP-2-Masken werden jeweils zu den Präsenzveranstaltungen ausgegeben und müssen täglich gewechselt werden. Nur mit diesen Masken ist dann die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen erlaubt. Zusätzlich müssen die Studierenden weiterhin mittels Unterschrift bestätigen, dass die Voraussetzungen zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen gegeben sind.
„Wir halten an unserem Konzept fest, dass wir so viel Präsenzlehre wie möglich weiterhin anbieten, mindestens aber die Menge an Präsenzlehre, die für die Anerkennung als Studienleistung notwendig ist, um unseren Studierenden ein verzögerungsfreies Studium mit angemessener Qualität zu ermöglichen. Dieses Vorgehen haben wir mit dem Landesprüfungsamt Sachsen-Anhalt eng abgestimmt. Natürlich beobachten wir auch weiterhin kritisch die aktuelle Lage und behalten uns vor, in Abstimmung mit dem Landesprüfungsamt Anpassungen vorzunehmen. Jedoch dürfen wir nicht vergessen, dass wir Personal für die gesundheitliche Daseinsfürsorge der Zukunft ausbilden und die Gesellschaft einen Anspruch darauf hat, dass diese angemessen ausgebildet werden“, sagt Prof. Dr. Michael Gekle, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Halle.
An der Medizinischen Fakultät studieren derzeit 2247 Studierende in den Staatsexamens-Studiengängen Medizin und Zahnmedizin sowie im Bachelorstudiengang Evidenzbasierte Pflege, mit dem gleichzeitig ein Berufsabschluss als Gesundheits- und Krankenpfleger/in erworben wird und mit dem vom Bundesministerium für Gesundheit genehmigt, nach dem Abschluss Aufgaben übernommen werden dürfen, die bisher Ärztinnen und Ärzten vorbehalten sind.
Ohne Worte:
https://www.bild.de/bild-plus/ratgeber/2020/ratgeber/ffp2-masken-fuer-senioren-hygiene-professor-ueberfluessig-und-teuer-74034032,view=conversionToLogin.bild.html
Na ein paar Worte sind sogar bei der Bild zu finden.
Im Mai hat er übrigens das hier gesagt, nachdem sich 20 Mitarbeiter in einem Krankenhaus infiziert haben:
„Ja, leider handelt es sich hier um besonders dumme Mitarbeiter, die sich nicht an die Regeln gehalten haben. Ich sage ganz bewusst dumm, denn diese Mitarbeiter sind nun auch selbst an Corona erkrankt. Seit Anfang März haben alle Mitarbeiter ganztägig einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Damit ist eine Übertragung im Krankenhaus ausgeschlossen. Da die Mitarbeiter 16 Stunden des Tages außerhalb des Krankenhauses verbringen, bleibt die Quelle unklar. Sie sehen ja, wie die Menschen im Freien mit dem Mund-Nasen-Schutz umgehen.“
Hat er gar nicht so unrecht, der Hygiene-Papst.
Wieder nur Überschrift gelesen? Soll er dich etwa auch noch dumm nennen?
Danke @Hallenser für ein paar Worte, die wohl zum Beitrag „ohne worte“ von „Pepe“ Stellung nehmen. Die Verlinkungen irgendwohin nachzulesen erspare ich mir grundsätzlich, selbst wenn es sich um Bild.de handelt.
Die Masken sind natürlich nur einer von mehreren wichtigen Hygienebausteinen. Die sorgfältige Handhygiene ist fast noch wichtiger. Ohne die nützt auch keine FFP2 Maske irgendwas. Dazu gehört, was viele sicher vernachlässigen, der hygienische Umgang, und die entsprechende Reinigung des Smartphones. Wer da den ganzen Tag drauf rumgrabbelt findet auch darauf alles, womit er in Kontakt kam. Und nachts aufs Kopfkissen legen, wegen der Warnäpp . . .