120 Euro für ein Praktikum im Handwerk, in der Land- und Forstwirtschaft oder bei Tierarztpraxen verdienen

20 Antworten

  1. swenhoff sagt:

    120€ Förderung für gewinnorientierte Unternehmen, damit diese Praktikanten einstellen?
    Zahlen die dann überhaupt Mindestlohn oder annähernd so viel?

  2. Tino sagt:

    120€÷40h in Woche = 3€ die Stunde
    Ist ganz schön wenig.
    Praktikanten sind nichts weiter als ungelernte Arbeitskräfte und sollen wenigstens auch so bezahlt werden oder?

    • PaulusHallenser sagt:

      Tino,

      hierbei handelt es sich um Schülerpraktikanten. Außerdem ist ein Praktikum noch lange kein richtiges Anstellungsverhältnis, bei dem hohe Arbeitsleistung abgerufen wird. Für einen Schüler in der 9. oder 10. Klasse dürften 120 Euro pro Wochen ganz ok sein.

      • Tino sagt:

        PaulusHallenser, ich lese schön länger deine Beiträge und habe irgendwie den Eindruck, dass du überhaupt keine Ahnung von Arbeit hast.
        Fragt sich nur warum. 🤔
        120 Euro in der Woche war vielleicht vor 15 Jahren okay.
        Heutzutage gibt es einen Mindestlohn und den sollten auch Praktikanten erhalten, damit diese nicht als Billige Arbeitskräfte missbraucht werden.
        „Außerdem ist ein Praktikum noch lange kein richtiges Anstellungsverhältnis, bei dem hohe Arbeitsleistung abgerufen wird.“
        Ungelernte Arbeitskräfte müssen sich wie Praktikanten auch einarbeiten.
        Kannst du mir mal erklären was du mit „hohe Arbeitsleistung“ meinst?

        • PaulusHallenser sagt:

          „PaulusHallenser, ich lese schön länger deine Beiträge und habe irgendwie den Eindruck, dass du überhaupt keine Ahnung von Arbeit hast.“

          Tino,

          das mag so sein, weil Sie und ich offenbar unterschiedlichen Generationen angehören und von daher unterschiedliche Betrachtungsweisen und Zielsetzungen haben.

          „120 Euro in der Woche war vielleicht vor 15 Jahren okay.
          Heutzutage gibt es einen Mindestlohn und den sollten auch Praktikanten erhalten, damit diese nicht als Billige Arbeitskräfte missbraucht werden.“

          Schülerpraktika dienen bei meinem AG zur Nachwuchsgewinnung, um junge Menschen später nach dem Abitur als duale Studierende in unser Unternehmen zu holen. Das zweiwöchige Schülerpraktikum für Schüler der 9. und 10. Klassen hat nicht Aufgabe, junge Menschen 2 Wochenlang einfachste Tätigkeiten wie das Verräumen von Lebensmitteln in Supermärkten usw. ausführen zu lassen. Im Gegenteil, jungen Schülern soll aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten es für Menschen gibt, die gerne mit dem Kopf arbeiten.

          „Ungelernte Arbeitskräfte müssen sich wie Praktikanten auch einarbeiten.“

          Ich denke, Ihnen ist nicht bewusst, dass ein Schülerpraktikum im Jahr 2024 eine andere Funktion hat als in einer Zeit, in der Sie selbst noch ein Schüler waren.

          • kein Fan von PH sagt:

            Träum einfach weiter und sei bitte nie für Praktikanten zuständig. Das schadet jedem „unserer“ Unternehmen. Vielleicht ein Praktikum bei der FDP? Da lernt man, wie man von sich ablenkt, anderen die Schuld für eigenes Versagen zuschiebt. Aber ob das wirkliche Wissensvermittlung ist?

    • @Tino sagt:

      Wo steht was von 40 Stunden?
      Und was können die Schüler denn?
      Da hat doch ein Meister erst mal mehr zu tun, raus dürfte nicht viel kommen. ZB wenn ein Elektroinstallateur oder Maler bei Privat irgendwelche Arbeiten ausführt, was soll da ein Schüler?
      In die Herbstferien fällt der 3. Oktober, ein Donnerstag. Da dürfte in manchen Firmen für  den Freitag vorgearbeitet werden. Und ein Tag geht für Arbeitsschutzbelehrung drauf. Außerdem wird für manche Tätigkeiten. Schutzkleidung gebraucht.

      • Tino sagt:

        In welcher Welt lebst du denn?
        Kennst du irgendwelche Betriebe die ihre kostenlosen Arbeitskräfte nicht Vollzeit arbeiten lassen ?
        Ein Schüler bzw. Praktikanten ist nichts weiter als eine ungelernte Arbeitskraft und so werden diese in der Regel von Betrieben auch behandelt.

        Ich könnte dir viele Betriebe nennen wo das so ist, aber vielleicht teilst du uns Betriebe mit, bei welchen dies es nicht so ist!

        Schutzkleidung muss man selbst kaufen, außer Spezielle Ausrüstung, diese muss der Betrieb stellen.

        Man merkt du hast in dein Leben noch nicht viel gesehen, vielleicht haste irgend ein Bürojob oder bist Arbeitslos.

        • Rocco S. sagt:

          „Schutzkleidung muss man selbst kaufen, außer Spezielle Ausrüstung, diese muss der Betrieb stellen.“
          Das ist so nicht korrekt, siehe § 3 III ArbSchG.

          • t-haas sagt:

            Außerdem ist für ein Praktikum keine spezielle Schutzkleidung notwendig. Wenn sie es denn sein sollte, wäre es kein Praktikum mehr.

          • Tino sagt:

            Hi, Rocco S. das hast du gut in google nachgeschaut.

            Hier was zum lesen für dich, ist leichtere Kost:
            https://www.bp-online.com/de-de/blog-fragen-arbeitskleidung#frage1

            In den Link erfährst du alles zum Thema Arbeitsbekleidung, deine Aussage zeigt mir, dass du nicht viel Erfahrung zu diesen Thema hast.
            Deshalb rege ich an, dass du mal Betriebe zum Thema Arbeitskleidung kontaktierst.
            Gerade sehr kleine Betriebe, werden dir ihre Interpretation von § 3 III ArbSchG gerne erklären.

        • t-haas sagt:

          Schülerpraktikanten arbeiten keine Vollzeit, und ja, sind Ungelernte, mit wirklich Null Ahnung. Denen muß erstmal Einblick überhaupt in einen betrieb gegeben werden. Was bitte willst du da arbeiten lassen?

          • Tino sagt:

            Hi t-haas, die Antwort auf deine Frage ist: Hilfstätigkeiten jeglicher Art!
            Man braucht keine großen Kenntnisse um: Müll rauszubringen, Boden zu fegen, Staub zu wischen, Sachen in Regale einzuordnen, Akten zu schraddern, Sachen zu holen, Sachen zu halten usw.
            Die Einsatzmöglichkeiten für Hilfstätigkeiten sind sehr groß.
            Als Junger Mensch habe ich viele Praktika gehabt und alle waren letztendlich immer sehr ähnlich.

            Sicher lernst du ein wenig von den jeweiligen Betrieb kennen, dir wird auch mal was erklärt und belehrt.
            Aber eine Kostenfreie Arbeitskraft bleibt eine Kostenfreie Arbeitskraftt.

            Nenne mir doch mal einen Betrieb, der sein Praktikanten nicht voll nutzt.

            • PaulusHallenser sagt:

              „Hilfstätigkeiten jeglicher Art!
              Man braucht keine großen Kenntnisse um: Müll rauszubringen, Boden zu fegen, Staub zu wischen, Sachen in Regale einzuordnen, Akten zu schraddern, Sachen zu holen, Sachen zu halten usw.“

              Tino,

              so etwas sind im Jahr 2024 keine Tätigkeiten, die von Schülerpraktikanten ausgeführt werden.

              Staub-wischende Schülerpraktikanten dürften ein Relikt der Vergangenheit sein.

  3. Seltener Gast sagt:

    Ich finde das super. Das gab es früher nicht und man muss auch nicht alles schlecht reden.

    • Tino sagt:

      Ausbeutung von Arbeitnehmer gab es schon immer, auch Nett Sprachlich verpackt.

      • 🫡 sagt:

        Vielleicht siehst du das nur so, weil deine Qualifikationen nicht ausreicht um mehr zu verdienen!

        • Tino sagt:

          Hey 🫡, das selbstständige Denken liegt dir nicht so oder?
          Hier eine kleine Unterstützung für dein Hirn.damit du es auch verstehst: Meine Aussage ist die Antwort auf die Aussage davor.
          Der Seltener Gast, meine dass es doch schön ist für eine Woche Praktikum 120 Euro zu bekommen.
          Bei einer 40 Stunden Woche, wäre dies nur 3 Euro pro Stunde Vergütung.
          Was eine Ausbeutung des Praktikanten ist.

          Mit meiner Qualifikation hat dies nichts zu tun, woher diese Schlussfolgerung von dir kommt, ist nicht nachvollziehbar.

          Ein Praktikant ist nichts weiter als ein ungelernter Arbeitnehmer und sollte nicht mit 3 Euro die Stunde abgespeist werden.

      • Seltener Gast sagt:

        Welch ein Drama.Die sollen da mal reinschnuppern, ob es was für später ist. Eigentlich sind doch Ferien und wenn’s dann noch ein bisschen Geld gibt,ist das super. Das muss man nicht politisieren und man muss sich auch nicht zum Professor für Lebenskunde ernennen

        • Tino sagt:

          Seltener Gast, das mit den reinschnuppern habe ich schon so oft gehört und ist eigentlich Unsinn.
          Welcher Betrieb nimmt ein Praktikanten auf, Stellt dafür ein Mitarbeiter ab, um diesen die ganze Zeit zu betreuen?
          „Reinschnuppern“ bedeutet die vielseitigkeit des Betriebes bzw. Berufesfeldes kennen lernen, aber dies wird in der Realität nicht umgesetzt.

          Nenne mir bitte Betriebe, welche sowas machen!

          Der Alltag eines Praktikanten besteht aus Hilfstätigkeiten.

          Ich politisieren hier nichts, ich gebe nur die Realität wieder.
          Die Zeiten wo Praktikanten, als Preiswerte Hilfskräfte ausgebeutet werden sollte vorbei sein.
          Dies kann nur mit einer gerechten Entlohnung passieren oder irre ich mich?

  4. MS sagt:

    Ein bisschen spät, oder? Die Ferien beginnen nächste Woche, die Prämie muss mindestens 2 Wochen vor Praktikumsbeginn beantragt werden. Klasse Terminleistung, liebes Ministerium. Mann hätte das vielleicht vor 4-5 Wochen bekanntgeben sollen.

    Schriftlichen Papierantrag (3seitig), dazu eine Schulbescheinigung, und eine Praktikumsbescheinigung. Und das für 12o Euro. Das nenne ich mal Bürokratieabbau ….

    PS: Muss das Geld eigentlich beim Bürgergeld, Arbeitsamt oder Finanzamt angegeben werden?

    • jep sagt:

      „PS: Muss das Geld eigentlich beim Bürgergeld, Arbeitsamt oder Finanzamt angegeben werden?“

      Wird mit dem Bürgergeld der sogenannten Bedarfsgemeinschaft verrechnet.

  5. Nuvole sagt:

    Es ist wieder mal Kreativität gefragt.
    Natürlich ist das Entgelt lächerlich, aber als Arbeitslohn ist das primär auch gar nicht gedacht.
    Ein Arbeitskollege hatte früher mal einen Praktikanten in seiner Tischlerei mit dem er ein Hoftor für dessen Familie herstellte das er behalten durfte ohne Material dafür bezahlen zu müssen.
    Alle waren am Ende zufrieden und er ist dann auch im Holz geblieben, allerdings in einem anderen Betrieb weil der ehemalige Tischler jetzt Lokführer ist.
    Die 1990er Jahre waren für das Handwerk überwiegend eine gräßliche Zeit des Dumpings und Niedriglohns, das hat sich grundlegend in eine Diktatur des Proletariats gewandelt.
    Man ist wieder wer als Handwerker und das spricht sich hoffentlich bald rum.
    Übrigens könnte unseren überwiegend weltfremden Politniks auch mal ein Praktikum in der Produktion nicht schaden, nichts ist ekliger als sich von produktionsunerfahrenen Grünschnäbeln etwas vom Pferd anhören zu müssen.
    Zu meiner (Jugend-) Zeit war ich als Transportarbeiter in der Mitropa Halle drei Wochen im Sommer 1981, später noch drei weitere Male (auch in den Winterferien…war wohl zulässig….) mit 14-15 Jahren tätig und das hat mir nicht geschadet.

  6. Milan sagt:

    Gilt das denn auch während der Schulzeit?

    Unsere Schule stellt 1-2 Wochen im Schuljahr frei für Berufsorientierung. Entweder wir machen ein Praktikum oder wir müssen in irgendeine Werkstatt