12,5% mehr Lohn gefordert: ver.di bestreikt am Dienstag die Krankenkassen BARMER und DAK
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten der Krankenkassen BARMER und DAK-Gesundheit am 12. März bundesweit zu einem ganztägigen gemeinsamen Warnstreik auf. In Erfurt, Magdeburg und Dresden finden ab 09:00 Uhr regionale Kundgebungen an den ver.di-Häusern statt – in Leipzig sammeln sich die Streikenden nach einem Sternmarsch ca. 10:00 Uhr vor der DAK-Geschäftsstelle in der Grimmaischen Straße.
Hintergrund sind die jeweiligen Tarifverhandlungen mit der BARMER und der DAK-Gesundheit. Die Angebote der Arbeitgeberseiten nach den zweiten Verhandlungsrunden wurden von beiden Tarifkommissionen als nicht verhandlungsfähig bewertet. „Die Kolleginnen und Kollegen der BARMER und der DAK-Gesundheit brauchen gute Tarifabschlüsse, die den Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dauerhaft entgegenwirkt“, erklärte ver.di-Branchenkoordinator Matthias Kretzschmar.
ver.di fordert in der bundesweiten Gehaltsrunde für die BARMER und die DAK-Gesundheit 12,5 Prozent, mindestens aber 555 Euro mehr pro Monat – bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für die Auszubildenden der BARMER soll es 232 Euro, für die der DAK-Gesundheit 250 Euro mehr im Monat geben.
Die Tarifverhandlungen für die DAK-Gesundheit werden am 15. März 2024 in Hannover, für die BARMER vom 18.03. bis 19.03.2024 in Wuppertal fortgesetzt.
Welcher Berufszweig hat denn noch nicht gestreikt?
Die Krankenkassen-Beiträge haben viele Kassen erhöht, also wird es weitergehen. Man könne ja zu einer „billigeren“ Kasse wechseln, enthielt die Ankündigung.
Krankenkassen werden schon gebraucht, aber wieviele brauchen wir? Oft wollen die sich gegenseitig die Mitglieder „abjagen“. Würde denn die medizinische Versorgung schlechter, wenn es nur eine Krankenkasse gäbe?
Welcher Berufszweig hat denn noch nicht gestreikt?
Die Beiträge haben viele Krankenkassen erhöht, also wird es weitergehen. Man könne ja zu einer „billigeren“ Kasse wechseln, enthielt die Ankündigung.
Krankenkassen werden schon gebraucht, aber wieviele brauchen wir? Oft wollen die sich gegenseitig die Mitglieder „abjagen“. Würde denn die medizinische Versorgung schlechter, wenn es nur eine Krankenkasse gäbe?
„Krankenkassen werden schon gebraucht, aber wieviele brauchen wir?“
Rentner,
ohne gesetzliche Krankenversicherungen würde der Markt entscheiden, wie viele Krankenversicherungen es braucht. Man müsste den Gesundheitsmarkt einfach nur privatisieren.
Ich denke auch, dass wir zu viele Krankenkassen haben. Derzeit müssten das etwas über 90 Kassen sein. Die ein oder andere Milliarde ließe sich mit einer deutlichen Reduktion sicher einsparen. 10 Krankenkassen oder vielleicht nur eine dürften völlig reichen. Allerdings sind die Verwaltungskosten der Kassen nicht der größte Brocken im Gesundheitswesen. Ein Wundermittel ist eine Reduzierung also nicht.
Wenn die Bundesregierung in das Tarifgleichgewicht eingreift, indem der Mindestlohn um über 20 % erhöht wird, muss man sich über solche Lohnforderungen der Arbeitnehmer nicht wundern.
Von 10.45 Euro auf 12 Euro sind keine 20%! Und auch nicht mehr als 20%!
Von 8.50 Euro auf 12.41 Euro sind über 20%! Und auch nicht weniger als 20%!
Das hat aber nicht die Politik entschieden! Sondern die Mindestlohn Kommission.
Stell dich doch nicht immer so ….. aber du wirst es diesmal auch nicht begreifen.
Die Mindestlohnkommission kann keine Gesetze erlassen.
Wer kann Gesetze beschließen?
Tut mir leid das nächste Thema wofür du zu dumm bist.
Es sind keine über 20% was die Politik beschlossen hat.
Du hast wirklich von nichts Ahnung. Such dir Leute die deine Bildungsarmut teilen, mit denen kannst du dann zusammen Rätzel raten.
Wodurch wurde der Mindestlohn erhöht?
(Tip: der steht im Mindestlohngesetz)
Such doch mal einen Link raus wer den Mindestlohn auf 12 Euro erhöht hat. Und dann reden wir weiter.
Der Mindestlohn wurde per Gesetz (vgl.: „Gesetzlicher Mindestlohn“) auf 12 Euro erhöht.
Gesetze erlässt in Deutschland der Bundestag.
Im Bundestag sitzen ausschließlich Politiker.
Dazu braucht es keinen Link. Das ist Allgemeinwissen 9. Klasse.
Aber bitte:
http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl122s0969.pdf
Nun hat die Politik per Gesetz den Mindestlohn von 10.45 Euro auf 12 Euro angehoben.
Den Rest hat die Mindestlohnkommission gemacht!
Wo sind nun die über 20% Mindestlohnerhöhung, die angeblich die Bundesregierung beschlossen hat?
Damals
„Das hat aber nicht die Politik entschieden!“
und heute
„Nun hat die Politik …“
Huch! 😉
Die Mindestlohnkommission kann trotzdem keine Gesetze erlassen. Auch wenn du noch so sehr aufstampfst.
Kleine Hausaufgabe bis Ende des Jahres:
a) Finde heraus, wer das Mindestlohngesetz 2014 beschlossen hat und wie hoch der Mindestlohn zum 01.01.2015 war!
Hilfsmittel: Bundesgesetzblatt, Jahrgang 2014 Teil I Nr.39, S.1348
b) Um wie viel Prozent hat sich der Mindestlohn bis zum 1. Oktober 2022 erhöht? Geh davon aus, dass es deutlich mehr als 20% sind.
Hilfsmittel: Taschenrechner, Mutti/großer Bruder
Die Politik hat nie eingegriffen außer bei den 12 Euro sonst hat die Mindestlohnkommission den Mindestlohn vorgegeben!
Als der Mindestlohn erstmals beschlossen wurde, gab es noch gar keine Mindestlohnkommission. Demnach hat „die Politik“ schon mindestens zweimal eingegriffen.
Gesetzesänderungen werden vom Gesetzgeber vorgenommen. Das ist in Deutschland der Bundestag.
Von 8,50 Euro auf 12 Euro sind auch sehr viel mehr als 20%.
Für den Anstieg auf 12 Euro war die SPD verantwortlich, welche Partei war für die Erhöhung auf 12.41 Euro verantwortlich?
Welche Partei hat sich diese 12.41 Euro ausgedacht und beschlossen?
Auch eine Partei kann keine Gesetze erlassen, wenn sie nicht die absolute Mehrheit im Parlament stellt. Die SPD war in den letzten 20 Jahren mit maximal 36,1% der Sitze (BTW 2005) vertreten. Das Mindestlohngesetz wurde Jahr 2014 verabschiedet. Da hatte die SPD 30,6% der Sitze. Derzeit sind es sogar nur 28% der Sitze und es gibt einen Koalitionsvertrag. Auch jetzt kann die SPD allein also keine Gesetze erlassen. Woher auch immer du deine Informationen hast – sie sind falsch.
Als „Zuschauer“ muss man auch hier amüsiert feststellen, wie Du, „bin gespannt“, Dich windest und ausweichst und versuchst, Recht zu haben.
Parteien können zwar etwas beschließen, aber Parteien können keine Gesetze erlassen, auch eine Mindestlohnkommission kann keine Gesetze erlassen.
Wer kann denn Gesetze erlassen für die Bundesrepublik? Es ist etwas, dass allgemein zur, wie Du es nennst, „Politik“ gerechnet wird, von der du ja behauptest, dass sie „nie eingegriffen hat“. Ich behaupte, dass NUR die „Politik“ (fängt mit „B“ an und hört mit „undestag“ auf) Bundesgesetze erlassen, also „eingreifen“ darf. Eine Kommission (von wem wird die eigentlich eingesetzt?) kann Vorschläge machen, ebenso eine Partei, wenn sie dies beschlossen hat.
Also nochmal: Wer schafft denn die rechtliche Voraussetzung für den Mindestlohn? Wer? (Auf die Spitze getrieben: Wer greift ständig ein, weil er dazu bestimmt ist einzugreifen???)
„Es ist etwas, dass allgemein zur, wie Du es nennst, „Politik“ gerechnet wird, von der du ja behauptest, dass sie „nie eingegriffen hat“.“
Einen kompletten Satz lesen überfordert dich schon?
Mal den Koalitionsvertrag gelesen? Dort steht drinnen dass die SPD den Mindestlohn auf 12 Euro setzt.
Das kann da dreimal drinstehen. Du kannst es noch 5mal hier schreiben. Die SPD kann den Mindestlohn allein nicht „setzen“.
Laut LVZ haben 45 von 94 Krankenkassen die Beiträge erhöht.
Jede Krankenkasse hat Vorstand, Mitarbeiter (die die Arbeit machen).
Viele haben auch regionale Niederlassungen, wenn sich auch heutzutage vieles online erledigen lässt. Aber alle haben im wesentlichen die gleichen Aufgaben — das Geld von den Beitragszahlern einzusammeln und zu verteilen.
Forderungen, das wissen wir inzwischen(?), sind erstmal ein Einstieg(!) in verhandlungen. Was dann rauskommt, wissen wir auch inzwischen, ist weit weniger.
Und wer ist inzwischen gewechselt???
Hier wird wieder deutlich, wie sehr sich gesetzliche Krankenversicherungen überlebt haben. Deren de-facto-Monopolstellung führt dazu, dass Verdi und Co versuchen, diese Vereinigungen regelrecht zu „melken“, also immer mehr Geld für die Beschäftigten herauszupressen, weil es für viele Arbeitnehmer keine privaten Alternativen gibt.
Von daher sollte man die gesetzlichen Krankenversicherungen komplett abschaffen, ebenso wie die Versicherungspflicht, so dass sich jeder AN selbst aussuchen könnte, wie er im Krankheitsfall abgesichert ist und ebenso könnten die Krankenversicherungen von Verdi und Co nicht mehr erpresst werden.
Aber klar, das könnte man dann bei den sog. Privaten Kassen fortsetzen. Die sind nicht sacrosanct.
Im Grundgesetz ist festgehalten, dass
„„Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.“ Der soziale Frieden ist viel wert!
Wenn dir das nicht passt, sollteste auswandern! Vielleicht Argentinien, Milei wollte doch was gegen den Sozialstaat tun; oder auf den Norden der asiatischen Halbinsel. Mit deinem Schmott biste da bestimmt willkommen!
„Im Grundgesetz ist festgehalten, dass
„„Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.““
Das ist richtig.
Nur steht dort nicht, dass es gesetzliche Krankenversicherungen geben muss, denn auch private Krankenversicherungen können diese Funktion erfüllen.
„Wenn dir das nicht passt, sollteste auswandern!“
Sie und Ihresgleichen mögen bei Problemen immer gleich zurückweichen und ins Ausland gehen, ich jedoch löse Probleme und Fehlstellungen vor Ort hier in Deutschland. 🙂
Warum glaubst du gibt es gesetzliche Krankenversicherungen? Also auf welcher Grundlage?
Hat damals der olle Bismarck erlassen… Gesetzliche Krankenversicherung seit 1883.
Rechtsgrundlage der heutigen Krankenversicherung ist ganz sicher nicht Bismarck.
„…ich jedoch löse Probleme und Fehlstellungen vor Ort hier in Deutschland. “
Der Brüller des Tages! 🤣🤣🤣
„Das ist richtig. Nur steht dort nicht, dass es gesetzliche Krankenversicherungen geben muss, denn auch private Krankenversicherungen können diese Funktion erfüllen.“
Ungefähr wie die Universa-Krankenversicherung, die genau welche Funktion erfüllt?
https://de.trustpilot.com/review/universa.de
Übrigens:
Ich war selber in der Universa und kann die schlechten Bewertungen bestätigen. Die guten Bewertungen scheinen lanciert zu sein.
Lies es dir einfach mal durch, du Krankenkassenprivatisierungsfetischist.
„…Sie und Ihresgleichen mögen bei Problemen immer gleich zurückweichen und ins Ausland gehen, ich jedoch löse Probleme und Fehlstellungen vor Ort hier in Deutschland. 🙂…“
Wie passt das zu deiner Aussage, dass es in Neustadt gefährlich ist und dass du vermeidest, dort hinzufahren? Du bist eine hohle Sprechblase.
Laut LVZ haben 45 von 94 Krankenkassen die Beiträge erhöht.
Jede Krankenkasse hat Vorstand, Mitarbeiter (die die Arbeit machen).
Viele haben auch regionale Niederlassungen, wenn sich auch heutzutage vieles online erledigen lässt. Aber alle haben im wesentlichen die gleichen Aufgaben — das Geld von den Beitragszahlern einzusammeln und zu verteilen.