15 Millionen Euro für Laptops und Tablets an Sachsen-Anhalts Schulen
Jetzt in der Corona-Krise mit vielen digitalen Lernangeboten zeigt sich das technische Defizit an Sachsen-Anhalts Schulen. Nun werden sie aber mit besserer Technik ausgestattet. 15 Millionen Euro gibt es für die Ausstattung mit mobilen Endgeräten, also Laptops und Tablets. Das hat die Landesregierung beschlossen.
Mit diesen Sonderausstattungsprogramm sollen Schulen unterstützt werden, damit in den Zeiten des eingeschränkten Schulbetriebs bis zur Wiederaufnahme des Regelschulbetriebs möglichst vielen Schülerinnen und Schüler der digitale Unterricht zu Hause ermöglicht werden kann. Die Bundesregierung hatte dazu 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Auf Sachsen-Anhalt entfallen ca. 13,7 Millionen Euro. Den Eigenanteil von 10% (in Höhe von ca. 1,5 Millionen Euro.) trägt das Land und entlastet somit die Schulträger.
„Die insgesamt sehr kurzfristige Einigung zwischen Bund und Ländern ist ein gutes Zeichen für den gelebten Bildungsföderalismus. Uns stehen damit für Sachsen-Anhalt insgesamt 15 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Ziel ist es schnell und möglichst bürokratiearm die entsprechenden Geräte zur Verfügung stellen. Wir werden bereits morgen mit den Schulträgern dazu ins Gespräch kommen. Wir wollen eine möglichst einheitliche und zentrale Beschaffung organisieren. Es gilt jedoch auch die verschiedenen Bedürfnisse der Schulformen zu berücksichtigen“, erklärte Bildungsminister Marco Tullner.
Bitte auch gleich mal das W-LAN aufrüsten. Damit sich das Ganze lohnt.
Digitalisierung ist der neue Gott des 21. Jahrhunderts.
und es wird vom Lehrermangel abgelenkt.
Wieviel Schulen gibt es in S.-A.?
Dann erscheint mir die vorgesehen Summe als Schreibfehler!!
Okay, die technische Erstausrüstung hätten wir dann ja mal. Bleibt zu hoffen, dass der beständige Geräteaustausch auch für die Zukunft gesichert ist, sonst sitzen in 5 Jahren alle auf ihrem Elektroschrott.
Jetzt brauchts neben der Technik noch „Content“, wie es so schön neudeutsch heißt. Denn digitales Lernen ist nicht, Aufgaben per Mail an einen Computer zu senden. Da müssen Lernplattformen, interaktive Klassenräume etc. her.
Und nicht zu vergessen, unser Lehrpersonal muss fitgemacht werden. Was nützen cloudbasierte Ablagen, Omlinelernplattformen etc., wenn unsere Pauker da schwächeln. Aktuelle Situation offenbart da ja eklatante Differenzen in Digitalkompetenz. Das reicht von up to date über lernwillig bis hin zu totalverweigernd.
Rechnet man ca. 300 EUR pro Gerät (nur Hardware) sind das 50.000 Geräte. Wie viele Schüler hat S/A?
Also … Wohl dem, der rechnen kann.
Bekommen die Gymnasien denn die haben das soooo bitter nötig. Aber Fernunterricht geben. Die Kinder, die weder Handy noch Laptop besitzen, sind die doofen. Papier und Drucker fehlen auch meistens zu Hause. Kann man sich nicht um Unterricht kümmern, das wäre besser als jetzt die sch…. Digitalisierung.
Hattest du denn vor der sch…. Digitalisierung Papier zu Hause?
Die meisten Eltern haben eigentlich einen Bildungsgrad, der wenigstens dem von Grundschülern entspricht und könnten ihren Kindern somit etwas helfen. Aber ohne Vorgaben sind manche wirklich aufgeschmissen. Meist die Gleichen, die im nächsten Atemzug gegen Vorgaben wettern.