180.000 Euro investiert: HAVAG nimmt neue Leitstelle in Betrieb und will Fahrgastinformationen verbessern

Die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) nimmt am morgigen Mittwoch ihre neue Leitstelle im Betriebshof in der Freiimfelder Straße in Betrieb. Sie war seit September für rund 180.000 Euro rundum erneuert worden. Seit dem saßen die Mitarbeiter in einem provisorischen Ausweichquartier am Rosengarten.
2018 habe man sich schon erste Gedanken zu einem Umbau gemacht, sagte André Schürer, Abteilungsleiter Operative Verkehrsorganisation/Leitstelle der HAVAG. Nun haben die 17 Mitarbeiter, die in drei Schichten rund um die Uhr tätig sind, moderne Arbeitsplätze. Rund 30 Ereignisse an den Wochenendtagen und 70 Ereignisse an Werktagen laufen auf. Dabei geht es nicht nur um Verkehrsunfälle, Falschparker oder PKW im Gleisbett, sondern auch um Informationen zu verschmutzten Haltestellen oder Fahrzeugen. Neben den Hinweisen der Fahrer folgen auch Meldungen von Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr oder Fahrgästen. “Auf deren Grundlage wird der Verkehr der HAVAG 24/7 in Echtzeit organisiert sowie unsere Fahrgäste jederzeit über lang- und kurzfristige Fahrplanänderungen informiert“, so Schürer. “Die Kunst im Leitstellenbetrieb ist es, von jetzt auf gleich umzustellen.” Denn es kann stundenlang so gut wie nichts los sein, und auf einmal häufen sich die Ereignisse. Die Verkehrsleitstelle ist der zentrale Ort der täglichen Verkehrsorganisation und Fahrgastinformation für das Liniennetz der HAVAG.
Der komplette Raum wurde mit neuer Technik ausgestattet. Die Leitstellenmitarbeiter sitzen jeweils vor sechs großen Monitoren an ihren Arbeitsplätzen. Die Tische sind höhenverstellbar. “Wir arbeiten alle besser, wenn wir uns am Arbeitsplatz wohlfühlen”, so
Andreas Kleint, Abteilungsleiter für Elektronik und Kommunikationssysteme der HAVAG. „Ein Großteil der Kosten wurde dabei in die Kommunikationstechnik investiert, um auch für zukünftige Erweiterungen der Leit- und Fahrgastinformationssysteme vorbereitet zu sein”, so Kleint, der das Projekt bei der HAVAG geleitet hat. Gemeinsam mit der Unitel GmbH & Co.KG und dem Planungs- und Ingenieurbüro Windfuhr wurden die vier Arbeitsplätze neu angeordnet und auf Basis ergonomischer Standards ausgestattet. „Mit der Neuanordnung der Tische erhalten jetzt alle Mitarbeitenden einen eigenen Arbeitsbereich. Drei große 75-Zoll-Wandmonitore zeigen wichtige Informationen für das gesamte Team. Ein weiteres Highlight ist der separate, akustisch abgetrennte Bereich für die Fahrgastinformation. Im Ergebnis können wir den Arbeitsalltag unserer Kolleginnen und Kollegen effizienter und angenehmer gestalten.“ so Andreas Kleint weiter.
„Nach den erfolgreichen Umbaumaßnahmen entspricht unsere Verkehrsleitstelle in der Freiimfelder Straße dem modernsten Stand der Technik. Wir sind stolz darauf, den Hallenserinnen und Hallensern hier seit über 25 Jahren, jeden Tag aufs Neue eine nun noch effizientere und modernere Verkehrsorganisation sowie -information garantieren zu können“ sagt Vinzenz Schwarz, Vorstand der HAVAG.
Und auch die Fahrgastinformation kann sich nun verbessern, sagt Felix Baumann, Leiter der Fahrgastinformation der HAVAG. Denn die “Ansagestimmen” aus den Lautsprechen an den Haltestellen sitzen nun auch mit in der Leitstelle, haben direkten Kontakt zu den Disponenten. Und weil sich auch die Akustik verbessert hat, sind die Ansagen an den Haltestellen besser zu verstehen. Werktags von 6 bis 19 Uhr sowie Samstags von 8 bis 16 Uhr versorgen hier die Mitarbeiter die Fahrgäste mit Durchsagen. Auch die Apps und die Anzeigetafeln werden von hier gesteuert. Nun soll noch eine Software entwickelt werden, die die aktuellen Informationen automatisch auch zum Beispiel auf Twitter verbreitet.
Die Verkehrsleitstelle der HAVAG wurde 1996 erstmals im Betriebsdienstgebäude eingerichtet. Damals zählten noch 19-Zoll-Röhrenmonitore zu den besonderen Highlights. Ab 2012 wurden die Arbeitsplätze mit kleineren Maßnahmen für die Einführung des digitalen TETRA-Funksystems angepasst.










Dann sollen sie gleich mal den Dark-Mode auf den Monitoren einstellen.
Das spart Strom und schont die Augen des Mitarbeiters.
180 000 € damit die HAVAG unter anderem auf einem extra großen Monitor sieht, was es in der Kantine zu essen gibt (Bild 1).
„Und weil sich auch die Akustik verbessert hat, sind die Ansagen an den Haltestellen besser zu verstehen.“
Was zu beweisen wäre. Die Lautsprecher der neuen Haltestellenmonitore sind sehr leise zumindest in der Haltestelle Betriebshof Freiimfelder Straße.
„Nun soll noch eine Software entwickelt werden, die die aktuellen Informationen automatisch auch zum Beispiel auf Twitter verbreitet.“
Aha, so eine Software kostet viel Geld. Was soll das genau bringen?
Bei dem Informationsfluss der HAVAG ,werden doch nur bei den Fahrgästen die Ohren abgekaut.
Ich brauche keine Werbung der HAVAG
@Zweifler – die Software heißt Copy&Paste, nutzten viele Großkopferte bei ihren Doktorarbeiten…