350.000 Euro Schaden: Diebe klauen Ladung von geparktem LKW auf dem A14-Parkplatz Petersberg

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass der Fahrer eines Lkw in der Nacht zum 02.03.2025 auf dem Parkplatz Petersberg parkte, um dort zu übernachten. In dieser Zeit entwendeten bislang unbekannte Täter mehrere Paletten mit Kfz-Ersatzteilen im Wert von ca. 350.000,- Euro. Zuvor hatten sie die Plane seines Sattelaufliegers aufgeschlitzt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und Spuren am Tatort gesichert.
Na dass hat sich doch einmal gelohnt. Spricht sich rum dass der Parkplatz eine Einnahmequelle ist.
Also Sorry das schreit ja nach Betrug …mehrere Paletten und Plane auf Schlitten und mit LKW daneben halten und keiner merkt was das ist einfach lächerlich…
…und doch kommt es jeden einzelnen Tag vor… Die Stützen vom Auflieger werden runter gekurbelt, sodass der Auflieger und die Zugmaschine nicht einfedern und wackeln, wenn Leute hinten drauf rum laufen. Selbst übereinander gestapelte Metallrahmen, in denen KTM Vollkross Maschinen standen wurden angegriffen und mehrere Maschinen geklaut. Vorwiegend werden Auflieger angegriffen, die mit Werksplomben versehen sind, da man scheinbar davon ausgeht, dass dort Wertvolle Fracht drauf liegt. <– Nicht ausschließlich verplompte, aber eher die als unverplompte. Auflieger werden mit magnetischen GPS Sendern versehen und verfolgt. Und wenn dieser LKW dann Nächtens günstig steht, wird ausgeräumt. Muss ja nicht gleich in der ersten Nacht ausgeräumt werden. Firmen, von denen man weiß, dass diese teure Ware, wie beispielsweise PKW Reifen versenden, werden schon vorn am Tor der Auswahrt vom Versender abgefangen und verfolgt. Und wenn der Fahrer mal ne Pause macht, wird der Auflieger verwanzt. Passt auf eure LKWs gut auf und schaut auch mal unter den Rahmen an stellen, die mit einer Armlänge gut erreichbar sind. Hauptrahmen, Nebenrahmen und der Aufliegerboden von der Unterseite!!! Ich erzähle das, weil ich einer derjenigen bin, die das ganze tagtäglich aufnehmen und beanzeigen müssen. Es ist zum verzweifeln, da man die Täter einfach nicht dran kriegt… aber merkt euch bitte eines…wenn jemand am Fahrzeug dran war oder im Laderaum drin war, bitte nichts mehr anfassen, anfingern hoch heben oder drauf rum laufen. Einzig und allein über DNA Spuren können die Kerle auf lange Sicht dingfest gemacht werden. Ach ja, Überwachungstechnik bringt niemanden was…und warum…man sieht nur eine fremde Person. Und selbst wenn man ein Gesicht sieht…was soll man damit anfangen, da die Person fremd ist und niemand sie kennt. Die Tätergruppen kommen eigentlich aus allen Ostblockstaaten…aber vermehrt aus Polen…
Ich stelle es mir technisch nicht so schwierig vor, eine Überwachungsanlage für LKW-Laderäume zu installieren.
Es fehlt entweder an der Phantasie… oder am Willen.
Letztlich tragen ja eh nur wieder die Verbraucher die Kosten.
Zum einen steht dir frei, nur noch von denen zu kaufen, die solche Überwachungsanlagen haben.
Zum anderen ist das ggf. auch eine Frage der wirtschaftlichen Abwägung. Alle LKWs einer Spedition ausrüsten damit eventuell aller paar Jahre mal etwas verhindert wird. Oder hin und wieder einen Verlust hinnehmen, gegen den man möglicherweise auch nicht versichert ist. Die Kosten trägt übrigens in beiden Fällen der Verbraucher.
Ich fahre selbst Lkw und kenne solche Diebstähle noch von Italien vor 35 Jahren. Wir sind zum Beispiel mit Reifen nachts auf bewachte Parkplätze in Mailand oder andere Großstädte. Leider gibt’s heute nicht mal genug unbewachte Parkplätze. Die Schäden durch Diebstahl sind noch nicht hoch genug sonst wären die Parkplätze temporär von Security überwacht. Früher in Italien wurden ganze Lkw geklaut und der Fahrer nachts auf die Straße gesetzt. Das ist Gott sei Dank vorbei dank GPS überwachte Trailer und Szm. Aber da geht heute viel mehr. Zum Beispiel GPS Tracker an der Ware. Doch leider sitzen Mittelsmänner in den Frachtzentralen und geben die Informationen weiter. Ich denke, dass sich in diesem Fall Ermittlungen gegen den Verlader und alle die mit der Abfertigung zu tun hatten, geführt werden. Mal sehen, ob man noch einmal von dem Ereignis hört.