410 ukrainische Kinder gehen in Halle (Saale) zur Schule

In Halle (Saale) gehen aktuell 410 ukrainische Kinder zur Schule. Das wurde im Bildungsausschuss bekannt. Ein Teil davon geht in reguläre Schulklassen über das ganze Stadtgebiet verteilt. Zudem hat die Stadt an den Standorten Roßbachstraße, Murmanker Straße, Kastanienallee, Holzplatz und Glaucha mehrere “Ankunftsklassen” in den dort bestehenden Schulen eingerichtet. Zudem soll es am Standort Rigaer Straße noch entsprechende Klassen geben. Die ukrainischen Schüler werden dort von ukrainischen Lehrern unterrichtet.

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Allerdings sind auch fast 600 schulpflichtige Kinder nicht im deutschen Schulsystem angekommen. Christina Radig vom Fachbereich Bildung in der Stadtverwaltung spricht von einer “Grauzone”. Denn zum einen beginnt die Schulpflicht erst 6 Wochen nach Ankunft. Auch gebe es viele Schüler, die online mit ihren Heimatschulen arbeiten, um einen ukrainischen Abschluss zu erhalten. 

Und dann sehen auch viele Eltern nicht die Notwendigkeit für einen Schulbesuch in Deutschland. Sie rechnen mit einer baldigen Rückkehr in die Ukraine.

“Wir fahren viel auf Sicht”, so Radig.

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Eine Antwort

  1. eine Mutter sagt:

    Kein Wunder bei dem Schulsystem in Deutschland, für die Ukrainer sitzen wir doch noch im Mittelalter was die moderne Technik angeht. Die schaffen es aus Kriegsgebieten online Schule zu ermöglichen, bei uns klappte es nicht mal zu Coronazeiten.

    • Hazel sagt:

      Glaubst Du das wirklich, das die Kinder online unterrichtet werden? Wenn Krieg ist, sind die Lehrer auch geflüchtet oder sind im Kriegseinsatz.

      • Daniel M. sagt:

        Hazel, was ist denn das für eine Frage? Sie würde es doch sonst nicht schreiben. Und sie hat absolut recht damit. Mit Online-Unterricht in der Ukraine und bildungspolitischen Stand des Mittelalters in D‘land.

  2. Y sagt:

    ,eine Mutter‘ , dann zieh dich in die Ukraine.

    • eine Mutter sagt:

      Warum soll ich mich dahin ziehen? Die Bildung und Ausbildungsstätten sind schlecht (siehe Bröckelschule), die Kinder stehen immer hintenan. Leider schafft es keine Regierung richtig zu investieren, danke sagt hier und heute wieder die Autolobby.

      • Daniel M. sagt:

        Genau das ist das Problem. In dieser kinderfeindlichen Gesellschaft ist alles wichtiger, als die eigene Zukunft. Die Zukunft sind die Kinder. Aber es gibt noch genug Menschen, denen das egal ist. Spätestens bei erreichen des Rentenalters kommt dann das große jammern.

  3. Wr sagt:

    Hoffentlich gefällt es den Kindern hier. Woher nehmen wir so viele Lehrer? Für deutsche gibt’s keine Lehrer

  4. Aha sagt:

    Und jeder bekommt eine kostenlose Eintrittskarte für den Zoo samt Speise und Getränke für 2 Personen, dass wäre auch was für deutsche Kinder zum Kindertag gewesen.