„5 nach 12“: Brandbrief der Clubwirtschaft Sachsen-Anhalt an die Landesregierung – Finanzielle Hilfen gefordert
„Wir brauchen deswegen konkrete, schnelle und unbürokratische Hilfen für eine wirtschaftliche Perspektive und für einen Neustart. Verhindern Sie bitte JETZT die vor der Tür stehenden Insolvenzen und Betriebsschließungen“: die Clubwirtschaft in Sachsen-Anhalt schlägt Alarm!
Drushba, Palette, Bauernclub, Turm, Charles Bronson, Stellwerk, Station Endlos, Schorre… wegen der Corona-Krise steht die reichhaltige Clubszene in Halle vor dem Aus. Seit März sind die Diskos geschlossen. Ab November sollte eine Öffnung in Sachsen-Anhalt wieder möglich sein, die Betreiber haben darauf hin gearbeitet, Lager gefüllt, Werbungen gestartet,Künstler und Technik gebucht. Doch diese Regelung in der Eindämmungsverordnung will die Landesregierung in ihrer Sitzung am Dienstag nun doch wieder kippen.
Deshalb haben sich die Clubs aus Sachsen-Anhalt zusammengetan und einen Brandbrief an die Landesregierung geschrieben. „Nur der legale Clubbetrieb garantiert eine kontrollierte und professionelle Feierkultur, welche sich ansonsten in den privaten bzw. illegalen Raum verlagert und somit eine viel größere Gefahr darstellt“, heißt es in dem Brief. Eine weiterhin geschlossene
Clublandschaft sorge für immer mehr unkontrollierte illegale Partys und Veranstaltungen. „Die Schließung verhindert keine Infektionen, sondern fördert illegale Spreading-Events, die nicht nachzuverfolgen sind.“
Zudem fordern die Betreiber finanzielle Unterstützung ein. „Der Stillstand der vergangenen sieben Monate und die derzeitige Perspektivlosigkeit bringt nunmehr auch bisher völlig wirtschaftlich gesunde Clubs und Diskotheken an den wirtschaftlichen Abgrund. An den Clubs hängen ebenso viele weitere Wirtschaftszweige wie Getränkelieferanten, DJ’s, Techniker, Barkräfte und Künstler, die seitdem mit in die Existenznot gerissen werden.“
Bestehende Förderprogramme der Soforthilfen seien kaum nutzbar gewesen. Grund seien die finanziellen Beschränkungen und bürokratischen Hemmnisse.
Es sei mittlerweile für die Clubs 5 nach 12, die Rücklagen aufgebraucht. Deshalb sei eine Übernahme der betrieblichen Fixkosten zu 100% nötig, ebenso eine Ausfallentschädigung für entgangene Umsätze aufgrund der Betriebsverbote sowie eine Erstattung der getätigten Investitionskosten für die geplante Wiedereröffnung am 1.11.2020.
Das ist dass Ergebnis von blinden Aktionismus, so werden Lebensgrundlagen einfach zerstört mit einem Fingerschnippsen aus Berlin ohne sich die Folgen in irgendeiner Weise betrachtet zu haben.
Wir jagen dem vermeintlichen tödlichen Coranavirus hinterher und hinterlassen in der Wirtschaft verbrannte Erde.
Das Ergebnis dieser Corana Hysterie wird Arbeitslosigkeit in einem nie da gewesenen Ausmaß sein und Armut ….. Alle Lippenbekenntnisse von Herrn Altmaier nur Lüge
„Ohne sich die Folgen in irgendeiner Weise betrachtet zu haben“? Diese Aussage ist nicht nur grammatikalisch Falsch, sie ist auch faktisch Falsch. Wie oft wurde über dieses Dilemma diskutiert? Wie oft und lange hat der Ethikrat darüber diskutiert? Google nach anstatt dich in deiner Bubble wohlzufühlen. Die Frage inwieweit man wirtschaftliche Schäden inkauf nehmen kann um Menschenleben zu retten, war dauerhaft präsent in der öffentlichen Debatte.
Na du bist der größte Schlaumeier „Googeln „
persönliches Schicksal – völlig egal Hauptsache wir rennen dem Virus hinterher ….. Grammatik-Geni ist bestimmt Beamter …. wenn andere wirtschaftliche Schäden in Kauf nehmen ist das ja egal
Derschuhmacher macht Schuhe. Der muss nichts wissen außerhalb von othopädischer Fußbekleidung. Lass ihn sabbeln.
Bei dir ist der Name – Programm bei mir nicht
Aber genau darum ging es doch, alles muss platt!
Die Eindämmung von Hotspots hält die wirklich wichtige Wirtschaft erst am Leben. Die Clubs dienen dem Vergnügen der Gesellschaft, auch wenn einge Leute daran Geld verdienen. Gemessen am Beitrag am BIP dürfte man die Einschränkungen hinnehmen müssen.
Also irgendwelche krawallbuden am Leben zu erhalten erachte ich für unnötig, lieber sollte man sich auf Industrie und Handwerk konzentrieren.
Jugend mit billigem fusel und billigen „Events“ abzocken ist kein wichtiges geschäftsmodell.
Du bist ja ein trauriger Kerl
Ist ja nicht so, dass die Jugend nicht trotzdem Party macht, besonders in Berlin, aber die dortigen Feierwütigen scheinen auch abgekoppelt vom Wirtschaftsleben des Landes zu sein. Nicht die Regierung zerstört die Grundlage der zukünftigen Generation, sondern sie selbst mit einigen Coronaleugnern … was interessiert mich morgen, wenn ich dem hedonistischen Treiben heute fröhnen kann.
Dich sollte doch aber die hallesche Wirtschaft imteressieren oder? Abgesehen davon ziehen sich die infektionen durch alle Bevölkerungsschichten. Es sind nicht nur die Jungen „schuld“.
natürlich interessiert mich Diese. Ich will auch nicht gegen Veranstaltungen schießen, auch Gastro ist wichtig, aber in der ganzen Diskussion schwingt immer so ein wenig „uns doch egal, Hauptsache wir machen weiter Umsatz“ mit.
Lieber arbeitslos als Tod oder?
Lasst alles zu! Aber entschädigt die Branchen für jeden entgangenen Cent!
Wovon denn?
Die sollten nach Alternativen umschauen, denn wie es jetzt ausschaut, wird die Pandemie noch ’n Weilchen andauern, leider. Andere Musik besorgen und zB mal in einem Altersheim aufspielen,…
Die Clubs wissen wohl selbst, dass sie mit ihren Maximalforderungen nicht durchkommen werden. Welche Branche kriegt schon eine vollständige Entschädigung für entgangene Umsätze? Aber für die leichtsinnigen und absehbar weltfremden Pläne der Landesregierung, ausgerechnet im Spätherbst die Clubs wieder zu öffnen, steht ihnen sicher ein Ausgleich zu.
Das Leben und insbesondere die Politik besteht aus Kompromissen. Wenn man am Anfang nur soviel fordert, wie man am Ende erreichen möchte, gibt es keinerlei Verhandlungsspielraum.
Zum Glück sind wir noch weit von deinem Verschacherungsansatz entfernt. Überzogene Forderungen sind uncool. Verantwortliche Politik macht sowas nämlich nicht!
Fakt ist: Wer eine Branche dafür entschädigt, dass sie zum Infektionsschutz aller beiträgt, muss es für alle tun. Alles andere wäre politisch unanständig.
Von welchem Planeten redest du gerade? … Ahh, ja!
Die Forderungen sind illusorisch! Eine Übernahme der betriebl. Fixkosten zu 100% und eine Ausfallentschädigung für entgangene Umsätze wird es nicht geben, dann könnten alle Unternehmen aller Branchen damit kommen. Unternehmerlohn – ist wichtig für den Lebensunterhalt. Da sollte man auf den HartzIV-Satz zurückgreifen. So, wie für viele andere, die unverschuldet ohne Arbeit dastehen. Wird nicht „angemessen“ sein, aber von den kleinen Leuten wird das auch verlangt. Das soll ja angeblich ausreichend sein?
Nein. Sie differenzieren nicht! Betreiben die Clubs nun Infektionsschutz durch die staatlich angeordneten Schließungen oder nicht? Wenn nicht, warum werden sie dann geschlossen? Wem dient der Infektionsschutz?
Wie wäre es mit einem Aufruf an die Bevölkerung? Insbesondere die feiernden Jugendlichen? (Nicht weil sie besonders schlimm sind, sondern weil sie das natürliche Zielpublikum sind.) Je vernünftiger die Leute sind, desto weniger Lockdowns muss es geben. Aber solange viele sich noch immer selbst der Nächste ist, werden andere darunter leiden. Da kann die Politik auch nicht viel ausrichten.
Clubs sind zur Zeit unwichtig.Die frei gesetzten Mitarbeiter können sich in der Altenpflegehilfe auf Zeit verdingen. Es gibt Schnellbesohlungs Kurse.
Ja greift ihnen unter die Arme, die haben es sich verdient!
Womit denn?
Mit den ständigen Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz oder für das teilweise ignorieren von Lärm Emissionen, für das zumüllen des öffentlichen Raumes im Umfeld von Clubs oder bei openair Veranstaltungen.
… Mir würde noch einiges einfallen…