5 x Gold, 1x Silber, 2 x Bronze und zwei Weltrekorde für Rettungsschwimmer aus Sachsen-Anhalt

Bei der Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen in Eindhoven haben die Rettungssportler der DLRG an den ersten Tagen bereits einige Erfolge gefeiert. Die DLRG Nationalmannschaft gewann zum Auftakt der Pool-Wettbewerbe der Nationalmannschaftwettkämpfe in der Peter van den Hoogenband Schwimmhalle zwei Goldmedaillen und einmal Silber. In der Disziplin 100 Meter Kombinierte Rettungsübung ließ Titelverteidiger Danny Wieck der Konkurrenz keine Chance. Nach bereits schnellster Zeit im Vorlauf gewann er das Finale in 1:00,72 Minuten. Auch Kai-Uwe Schirmer holte Gold im Rennen über 100 Meter mit Flossen. Starke 50,70 Sekunden reichten, um die Konkurrenz auf Distanz zu halten und nach dem Europameistertitel 2015 jetzt auch Weltmeister zu werden. Gemeinsam mit Danny Wieck hatte Schirmer zuvor bereits die Silbermedaille in der Staffel mit Rettungsleine und damit die erste Medaille für das DLRG-Team bei den diesjährigen Welttitelkämpfen gewonnen. Die deutschen Damen erzielten in der 4×50 Meter Hindernisstaffel mit Platz sechs ihr bestes Tagesergebnis. Im 200 Meter Hindernisschwimmen gewann Jessica Luster das B Finale mit neuen Deutschen Rekord und belegte Platz 9 in der Endabrechnung.
Am Folgetag griffen dann auch Sachsen-Anhalts Rettungssportler in den Medaillenkampf ein. Einen spektakulären Erfolg feierte die Männer-Staffel mit Christian Ertel, Danny Wieck, Kai-Uwe Schirmer und dem Hallenser sowie Neunationalmannschaftsmitglied Joshua Perling, denn sie siegten über 4 x 25 Meter Retten einer Puppe in 1:04,73 Minuten und erreichten dabei noch einen neuen Weltrekord. Auch für Sachsen-Anhalts Frauen gab es die erste Medaille. Nachdem es für Grote, Luster, Franz, Lange in der Puppenstaffel um wenige Zehntelsekunden und dem vierten Platz noch nicht gereícht hatte, gab es in Deutscher Rekordzeit eine Bronzemedaille in der 4 x 50 Meter Gurtretter-Staffel mit den Hallenserinnen Jessica Luster und Teresa Franz sowie der Magdeburgerin Alina Riehm und Kerstin Lange aus Harsewinkel. „Diese Medaille war sehr wichtig für die Mädels, damit ist der Knoten endlich geplatzt. Ihre Leistungen waren insgesamt alle klasse, hier und da fehlte nur bis dahin ein wenig Glück“, konstatierte Teammanager Holger Friedrich. Die Männer Ertel, Wieck, Lehr, Schirmer waren auch in der Gurtretterstaffel nicht zu schlagen. Sie gewannen Gold und entrissen den Franzosen die bisherige Weltrekordmarke. Im Einzel verteidigte Danny Wieck seinen Titel über die 50 Meter Retten einer Puppe in 28,83 Sekunden. Bronze schaffte Kevin Lehr über die 100 Meter Retten mit Flossen. Die Frauen erreichten eine Reihe guter Platzierungen in den Finals, verpassten jedoch die Medaillen. Vize-Europameisterin Jessica Luster von der DLRG Halle-Saalekreis schwamm auf Platz vier über die 200 Meter Superlifesaver (2:29,72 Minuten) und schrammte nur knapp an Silber und Bronze vorbei. Nationalmannschaftsküken Jessica Grote (ebenfalls DLRG Halle-Saalekreis) gewann nach überzeugender Leistungssteigerung das B Finale im Superlifesaver und wurde Neunte. Kerstin Lange qualifizierte sich gleich für zwei Finals und belegte einen sechsten und einen achten Platz.
„Das waren ganz starke Leistungen von unserem Team, wir sind sehr stolz auf die Sportlerinnen und Sportler. Wir hoffen sehr auf weitere Highlights.“, freuten sich Bundestrainerin Susanne Ehling und Teammanager Holger Friedrich nach den ersten drei anstrengenden Tagen.
- Foto: Sascha Walther | DLRG
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