70. Jahrestag des Volksaufstandes: Treppe am Hallmarkt in Halle zeigt historisches Motiv

Am 17. Juni 1953 sind auch in Halle (Saale) sowjetische Panzer aufgefahren, um den Volksaufstand in der DDR niederzuschlagen. Rund 60.000 Menschen hatten sich auf dem Hallmarkt versammelt.
Der 70. Jahrestag ist nun auch Thema der Beklebung der Hallmarkt-Treppe. Am Pfingstmontag erfolgte die Gestaltung. Zu sehen ist ein Motiv aus dem Filmmaterial des Kameramannes Albert Ammer. Die auf dem Foto abgebildeten Demonstranten zeigen exemplarisch die mit Hoffnung verbundene Freude, Protest endlich Ausdruck geben zu können. Das Bild fängt die freudig erregte Stimmung ein, die am 17. Juni 1953 die ganze Stadt ergriffen hatte – bis Schüsse fielen, Tote zu beklagen waren und sowjetische Panzer Angst zu verbreiten suchten.
An der Treppe sind QR-Codes angebracht, über die man via Smartphone zu weiterführenden Informationen über die damaligen Ereignisse in Halle gelangt.
An der Hallmarkttreppe gibt es am 17.6.2023 ab 17 Uhr Gelegenheit zum Gespräch mit Alexander K. Ammer (München), Sohn Albert Ammers, der heute den Nachlass des Vaters aufbereitet.
Die Beklebung wurde durchgeführt vom Hallenser Sven Macha und u.a. gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
im Anschluss
18 Uhr
Zeit-Geschichte(n) e.V., Gr. Ulrichstr. 51, 06108 Halle, 4. Etage
Buchvorstellung und Gespräch
Alexander K. Ammer: Alberts Bilder bleiben
Biografischer Roman über die Jahre 1916-1959
Zu Gast ist an diesem Abend der Münchner Autor Alexander K. Ammer. Er hat über Leben und Wirken seines Vaters Albert Ammer einen Roman verfasst.
Albert Ammer wurde 1916 in Thüringen geboren, arbeitete als Kameramann und lebte ab 1952 in Halle. Am 17. Juni 1953 hat er gemeinsam mit seiner Regie-Assistentin und späteren Frau Jutta-Regina Lau Filmaufnahmen vom Volksaufstand angefertigt. Für diese Aufnahmen wurde er zu drei Jahren Haft verurteilt. Im Anschluss floh er in die Bundesrepublik. Er starb 1991 in München.
Im Zeit-Geschichte(n) Verein wird Alexander Ammer das Buch über seinen Vater vorstellen.
Der Roman verfolgt die filmischen und fotografischen Spuren, die Ammer dazu veranlassten, am Tag des Aufstandes zur Filmkamera zu greifen und verwebt historische Ereignisse mit der filmischen Arbeit des Kameramannes Albert Ammer.
Albert Ammer 1952
Das Buch über Albert Ammer kann bei Amazon erworben werden:
https://amzn.eu/d/dpUTCUR
Hinweis:
Der Fahrstuhl zum Zeit-Geschichte(n) e.V. ist mit Unterbrechungen seit Anfang des Jahres im wiederholten Reparaturzustand. Personen, die zwingend einen Fahrstuhl benötigen, um zu uns in den 4. Stock zu gelangen, werden gebeten, sich kurz vorher im Verein zu melden.
Warum wird für so ein Müll nur Geld ausgegeben?
Das Motiv vorher, hat das Stadtbild wenigstens verschönert!
Hier sieht man ein gutes Beispiel für Verschwendung für Gelder, ein Plakat hätte den selben Effekt gehabt….
@ Forscher, wir sind alle froh, dass es Leute wie Dich gibt, die Bescheid wissen und uns immer schön auf dem Laufenden halten, was gerade wichtig ist und was nicht ! Sarkasmus ? Finde es selbst heraus!
@ Krypton, deine Aussage ist nicht nachvollziehbar, weil diese nichts mit meinen Inhalt zu tun hat.
Ich würde sagen Ziel verfehlt!
@Krypton….wer sind ,,Wir“
Bestimmt die Sprache der ,,Links/Grün“ versifften Ideologen.
Übrigens: Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert. Nur Ignoranten wissen alles…..
Kinners,
Ihr werdet es nicht glauben. Aber fragt ruhig einmal eure Eltern oder Großeltern. Halle war tatsächlich mal eine deutsche Stadt.
Und noch heute wird sie täglich von der Landbevölkerung heimgesucht. Die berichtet dann von ihren aufregenden Abenteuern in der großen Stadt in anonymen Internetkommentaren. Sehr zur Belustigung der Hallenser. 🙂
@wird immer sein,komm aus deinem feuchten Keller!! Öffne deine Augen, hör was die „ursprüngliche“ Bevölkerung mittlerweile von Halle und der Regierung denkt! Verloren,abgehängt! Ein tristes Dahinsiechen im Schatten von MD und L ! Ohne die Landbevölkerung von SK und ihren Steuerzahlern wäre diese“ Großstadt“ lange pleite 😇😂🤗🤗
„Verloren,abgehängt!“
Hätteste mal was richtiges gelernt.
Es wäre jetzt mittlerweile angemessen, die Linkspartei für alle ihre begangenen Verbrechen als Ex-SED (DDR-Diktatur, Stasi, Mauer…) und Ex-KPD (Sozialfaschismustheorie Zerstörung Weimarer Republik, Stalinkult) und Vorbereitung des russischen Faschismus und Angriffskrieges gegen die Ukraine zu verbieten. Einschließlich einer Sühnesteuer für die verbliebenen Linkspartei-Wähler und Mitglieder.
Du hast wieder nicht die Agenten erwähnt in deinem hochwichtigen sinnfreien Kommentar!
Hast du schon mal deinen Kopf untersuchen lassen?
Hat er, es wurde aber nichts gefunden.
Biste auf dem Kriegspfad, Büffelkopp?
@Joachim Euther
… wie kommt man denn nur auf solchen Quatsch?
Am besten, wir sperren dich auch ein, weil Opa und/oder Vater beim Russland-Feldzug dabei war…. oder wie?
@ Joachim Euther, bleib beim Thema…..
Die Menschen wollten die Sowjetdiktatur nicht, Der Verbrecher Stalin war gerade zwei Monate tot, da kam Hoffnung auf. Mit Panzern wurde der Aufstand niedergewalzt. Putin macht so weiter.
„Mit Panzern wurde der Aufstand niedergewalzt. Putin macht so weiter.“
Du siehst Putins Panzer in Halle? Dringend zum Arzt!
@ Forscher, dann bist Du entweder jünger als 12, ( ab diesem Alter, versteht ,man dann Sarkasmus) Oder Du musst an Deinen kognitiven Fähigkeiten arbeiten!
Ich meine Ziel erreicht
Ab welchem Alter versteht man Kommasetzung?
Nach dem 153 Geburtstage fallen die Kommata wie von allein an der richtigen Stelle. Vorher ist free flow zulässig.
@Krypton, alleine die Tatsache, dass du unter meinen Kommentar nicht direkt geantwortet hast, sondern irgendwo dein Mist ablässt, zeigt deine Geistigebefähigung.
Was Sarkasmus bedeutet ist mir durchaus bewusst, jedoch sehe ich keinen Zusammenhang zwischen meinen Kommentar und deinen, ich denke dir fehlt es an Textverständnis, deshalb empfehle ich dir, nochmal die Grundschule zu besuchen.
Ziel jetzt sogar noch weiter verfehlt, als heute morgen!
@ Rebell, das sich der „patriotische Nichtstuer“ dazu meldet, war zu erwarten, von daher kann man sich Deinen Kommentar ausdrucken und sich damit den Hintern putzen@ Forscher
@ Forscher „…Dein Mist….Deine geistige Befähigung meinem Kommentar und Deinem….ich Denke Dir….empfehle ich Dir…
Großschreibung in der Anrede, ist Stoff in der Grundschule, so viel zum Thema „Empfehlung zur Grundschule“
Haste Dich mal wieder, selbst disqualifiziert
Ich fürchte allerdings auch, daß es eine kleine Motivation der Verantwortlichen war den Russenhaß schön am Kochen zu halten, so boshaft möchte ich es mal formulieren, es ist einfach kein gutes Timing in einer derart fragilen Situation so etwas zu bringen.
Es ging ja ursprünglich beim Aufstand darum, überhöhte Produktionsnormen zurück zu nehmen, was ja auch erfüllt wurde und trotzdem kam alles ins Rollen.
Nun kann man gutwillig meinen, daß der Informationsfluß zu den protestierenden Arbeitern zu langsam, das Vertrauen in die SED zu klein war und die Aufständischen das gar nicht rechtzeitig hätten erfahren können oder daß es eine Gruppendynamik gab die nicht mehr beherrschbar war…zuverlässige Informationen über eine Chronologie der Abläufe in Halle scheint es nicht zu geben bzw. liefert die ausführliche Lektüre anderswo https://www.lesejury.de/hartmut-lauenroth/buecher/der-17-juni-1953-in-der-lutherstadt-eisleben/9783938642665 keine werthaltigen Aussagen.
Immerhin ist hier auch zu bedenken, daß durchaus Wutbürger dieses Aufstandes keine zehn Jahre zuvor unfaßbare Verbrechen beim Auswärtsspiel begangen haben könnten und es eine persönliche Revanchesituation war.
Gemeinsam mit dem Volk wollten die Genossen in die Erste Liga aufsteigen, so wie die mit dem Marshallplan gedopten Gegner im Westen was angesichts der eigenen Ressourcen nicht gelingen konnte, der Etat war zu klein. Bereits 1948 stellte der Westen jegliche Reparationszahlungen ein und so kam im Monopoly der Systeme der eine mit 4000 Mark aus dem Gefängnis und der andere startete mit der komplett vermieteten Schloßallee. Mir wird das ganze Geschehen viel zu einseitig dargestellt, es fehlt schlichtweg die Gegenrede und die ganzheitliche Darstellung, z. B. im Zusammenhang mit der europäischen Nachkriegsordnung, bzw. der tatsächlichen Akzeptanz in der Bevölkerung. Die ist nämlich nicht immer anhand der Vorgänge auf der Straße meßbar, hier zählt nur die Macht der Bilder und es war keinesfalls das ganze Volk auf der Straße, somit war es auch kein Volksaufstand.
15.000 Festnahmen, der Rest wohl friedliche Demonstranten etwa vergleichbar mit den Montagsdemos deren Akteure auch etwas ganz anderes wollten als das was die Zauberlehrlinge von den Blockflötenparteien und konsumaffinen Wähler später daraus gemacht haben, aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.
Die Treppe war vorher übrigens ein schönes Fotomotiv in dem einst die Kinder über die Hintergrundbilder als Schmetterlinge posieren konnten, das Motiv war nun mal schöner aber die Stadt ist schließlich kein Ponyhof.
@ Nuvole,wenn es kein „Volksaufstand“ war ? Warum ließ man die Armee auffahren?🤔 Hatte man zu heutigen Zeiten Angst 🤔als man Rentner festnahm und Wasserwerfer auffahren ließ 🤔? Viel Buchstaben ohne Sinn! Geschichte verdrehen, das ist das Ziel!🙈🙊💩💩💩
Mir reicht es zu wissen, daß auch nach Rücknahme der Normerhöhungen der Krawall eben nicht aufhörte. Die einzige Unwägbarkeit ist mein fehlendes Gefühl für die Dynamik des damaligen Geschehens, die Chronologie der Abläufe. Wenn alles eine Lawine war, die nicht mehr zu stoppen war ähnlich der Panik bei der Loveparade in Duisburg oder anderen Massenbewegungen die nicht mehr steuerbar waren und wenn eben Proteste die einzige Chance war um als normaler Arbeiter mit der führenden Partei in Kontakt zu kommen und die SED das Gespräch und weitere Korrekturen auch langfristig konsequent verweigerte wären auch nach der Normzurücknahme weitere (spätere !!!) Proteste gerechtfertigt. Übrigens hätte die SED meiner Meinung nach mit 45 % Wählerstimmen größere Chancen auf die Anerkennung des Volkes gehabt.
Reguläre Wählen waren damals ja auch ein Thema, da hätte sich die SED wohl nicht bewegt, das war in diesem explosiven Moment aber auch nicht wichtig sondern der Warnschuß hätte für ein kleines Zeitfenster als Chance einer Reform reichen können.
@Wolli
Also wenn dann richtig… jeder schimpft ja momentan auf Putin..
Wer fragt denn nach Millionen Opfern im Irak und /oder Afghanistan? Also wenn scheinheilig, dann richtig…
Genauso lief das ab. Aber das kapieren einige Hirnis nicht.