81% des deutschen Durchschnitts: Sachsen-Anhalt hat bundesweit die niedrigsten Löhne

Die Menschen in Sachsen-Anhalt haben bundesweit das wenigste Einkommen in der Lohntüte. Der Bruttomonatsverdienst liegt bei 3.688 Euro, das sind 81% des Durchschnitts (4.468 Euro), ergab eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann (Linke). Der Bruttomonatsverdienst liegt bei 4.578 Euro im Westen und 3.754 Euro im Osten. Das ergibt eine Ost-West-Lücke von 824 Euro.
“Im Sinne des Grundgesetzes fordert Die Linke seit über drei Jahrzehnten gleichwertige Lebensverhältnisse in Ost und West. Die Realität sieht weiterhin anders aus, denn die Niedriglohn-Orgie in den neuen Bundesländern führt zur Altersarmut”, sagt Pellmann. “Die Firmen in den ostdeutschen Bundesländern sind häufig die ‚verlängerte Werkbank‘ des Westens. Jahrelang wurden Westunternehmen mit dem ‚Billiglohnland-Ost‘ gelockt.”
Das Ergebnis seien bis heute niedrige Löhne und schwache Tarifbindungen. “Produziert wird im Osten, die Gewerbesteuer nicht selten bei den Firmensitzen im Westen gezahlt. Auf niedrige Löhne folgen karge Renten inklusive geringer Vermögen. Die Angleichung zwischen Ost und West verläuft in Trippelschritten, nach zehn Jahren liegt die Lohnlücke immer noch bei über 800 Euro monatlich“, kritisiert Sören Pellmann den Stillstand bei der Lohnangleichung Ost-West.
Das ist sehr sehr traurig und zeigt, was für Luschen uns regieren. Wir bekommen 824 € weniger, schämt euch.
Hallo, es ist nicht mehr DDR, für Dein Gehalt bist DU verantwortlich, sonst niemand! Wechsel die Firma oder lern was Anständiges. Aber der Dtat und die Politik haben nichts, aber auch gar nichts mit Deinem Brutteinkommen zu tun ( außer Du bist im ÖD oder staatl. regulierten Bereich). Die Politiker können allenfalls an Steuern und Abgben was regulieren, aber nicht am Brutto. Das spricht dann für die FDP.. Und: statt meckern kannste ja selbst Politik machen. Wer nix macht hat auch nix zusätzlich zu verdienen.
Klar hat die Politik was mit mein brutto zu tun, wenn da so viele Abgaben drauf sind.
ist das bürgergeld nicht bundeseinheitlich?
„Wir bekommen 824 € weniger, schämt euch.“
Aha,
wer ist denn „Wir“? Wen meinen Sie damit genau?
Ich verdiene nicht weniger als Beschäftigte in anderen Teilen Deutschlands. Warum? Weil ich entsprechend qualifiziert bin und meine Vergütung selbst aushandle, statt ständig nach der Politik und dem Staat zu schreien.
Du bist ja auch etwas ganz besonderes.
Das erste Mal, dass ich Ihnen Recht geben muss
Schön für Sie, ihre kleine Egoperspektive lässt aber keinerlei allgemeingültige Schlüsse für das große Ganze zu.
Weil ich entsprechend qualifiziert bin und meine Vergütung selbst aushandle
Darüber läst sich streiten bei deinen Kommentaren.
Aber wenn du deine Vergütung selbst aushandeln kannst also dein Gehalt selbst bestimmen kannst bravo.
Ich bin leider nur Beamter und habe das Glück nicht.
Als Beamter haste aber kein schlechteres Gehalt als woanders. Also, da kannste dann nicht meckern über den Vergleich. Aber es stimmt, Beamter sein hat auch Nachteile, z.B. die Deckelung nach oben und nach unten u.a. (auch wenn Beamtenbashing sehr beliebt ist in Deutschland, für manche Berufe gibt es viel attraktivere Jobs!)
Kein Wunder, wenn man im Amt ist und nach TÖVD bezahlt wird.
Soetwas nennt man Kapitalismus.
Das haben wir, die Älteren, noch in der Schule gelernt.
So ist Es . Mit der Rente ist das Gleiche .
Die steigt und steigt und steigt…
Ein großer Erfolg der Landespolitik und – hier ist Halle ein schönes Beispiel- auch der Kommunalpolitik in unserem weltärmsten Bundesland.
Sollten wir es nicht endlich abschaffen? Das würde zumindest die Bürokratie- und Schwätzerkosten in Magdeburg senken.
Na los.
Hier werden die Dummen ja auch nicht alke, sieht man an der Zahl der Linke/AfD-Wähler. Und am ewigen Maulen und Ruf nach dem Staat. Allerdings ist das Gehalt auch in Relation zu den Kosten zu sehen. Und so mag jemand in München mit 30% mehr am Ende ärmer sein als jemand hier aufgrund der Wohnungspreise.
Aber wir sind immer unter den Top fünf bei Windrädern, Kriminalität und Arbeitslosenquote. Wenn daß nix ist ☝🏼👍🏼
Hier will ja auch keiner hin. Ausländerfeindlich, Lohndumping, Niedriglohnland, miese Ausbildungschancen, allg. wenig Angebot. Da kann man froh sein wenn noch Migranten und Asylsuchende herkommen die diese miesen Jobs dann hier überhaupt übernehmen.
Also Ausbildungschancen gibt’s genügend. Die Betriebe suchen. Nur wollen die Jugendlichen nicht arbeiten… zumindest nicht körperlich und früh aufstehen schon garnicht. Ausländerfeindlich? Wann gab es daß letzte mal etwas gegen Ausländer? Eher suchen sie Streit unter sich. Siehe Eritreaer oder arabische,- bulgarische,- rumänische Clans. Und Migranten: Die Mär dass schon über die Hälfte der Migranten ( seit 2015 ) in Deutschland arbeiten stimmt auch nicht. Denn allein in Halle wohnen ca. 24000. Sagen wir es sind davon die Hälfte arbeitsfähig. Wo sind die alle? Ich sehe in den Geschäften, Arztpraxen oder Krankenhäusern kaum eine*n arbeiten. Mal bei Penny, Edeka und in der Kinderarztpraxis eine, plus ein paar als Paketboten. Also wenn es hochkommt werden es in Halle 100 sein?! Ehrlich, es wollen doch viele nicht. Lauf den Mittag mal durch Neustadt. Junge arabische Männer siehste da zu Hauf. Die Mädels kommen erst am Nachmittag raus. Solange der Staat in ihren Augen genügend Geld gibt wird sich dies auch nicht ändern. Und dies gilt auch für unsere deutschen Mitbürger welche faulenzen.
Diese Zahlen sind doch viel zu allgemein gehalten eine Statistik nach Branchen wäre hilfreich.Immer mehr Brutto ist auch nicht der Weg. Da schlägt der Staat nur mit Steuern zu. Dasselbe auch mit Überstunden lohnt sich nur wenn man sie als Zusatzurlaub abbummelt.
Und dann gibt’s trotzdem noch genug Leute die kein Verständnis für Streiks haben.
Vielleicht begreifen diese ja jetzt wofür sie so wichtig sind ( Fingerzeig an den paulusningler)!
„Die Menschen in Sachsen-Anhalt haben bundesweit das wenigste Einkommen in der Lohntüte.“
Das liegt vor allem daran, dass es in Sachsen-Anhalt zu viele geringqualifizierte Faulpelze gibt, die wenig Wert auf berufliche Bildung legen und nicht in Vollzeit arbeiten wollen.
„Produziert wird im Osten, die Gewerbesteuer nicht selten bei den Firmensitzen im Westen gezahlt.“
Sören Pellmann hat noch nie in der Privatwirtschaft gearbeitet und kommt von daher zu solchen Aussagen. Unternehmen mit mehreren Standorten unterliegen der Gewerbesteuerzerlegung. Von daher ist seine Aussage absolut falsch.
„Auf niedrige Löhne folgen karge Renten inklusive geringer Vermögen.“
Die „kargen Renten“ sind das Ergebnis der gesetzlichen Rentenversicherung, die arbeitenden Menschen das Geld regelrecht aus der Tasche zieht. Von daher sollte man diese Versicherung komplett abschaffen.
geil, wie mir das „faulpelz“ den rükken runnerrutsch. schreib das nochmal!
Oh Gott! Ein paar Tage Sendepause und er ist geladen und noch arroganter. Aber auch witziger: er sieht sich als „Leistungsträger“ derzeit seinem Chef verhandeln würde….
Wann wird PaulusHallenser abgeschafft?
Das mit dem niedrigen Vermögen ( und der hohen Vermögensungleichheit bei geringer Lohnungleichheit in Deutschland- beides wird oft verwechselt) liegt auch an fehlender Finanzbildung und falschem Sparen der Deutschen. Die Sparquote ist zwar 11%, aber wo liegt das Geld? Auf Sparkonten, ggf. sogar Girokonten. Oder man vertraut Sparkassenberatern bei der Geldanlage. Oh Gott – alles Geldvernichtung. Zinsen abzgl. Steuern müssen.mind. die Inflation ausgleichen. Das heißt: Aktien (ETFs) statt Sparbuch. Während die Sparkasse 0% auf Einlagen zahlt, sind es bei einem Neobroker 4%. Ordergebühr Spk. 47€, Neobroker: 0 bis 1€ usw. Klar, sktuell sollte man etwas vorsichtig mit dem Aktieneinstig sein, aber insgesamt ist es dumm, Sparbücher zu haben. Und bitte keine Kryptowährungen, Derivate, Optionen oder andere Spekulationen. Ich rede von Investitionen, nicht Spekulation. Da gibt es kostenfreie Sparpläne ab 20€ im Monat. Das schafft jeder.
Dafür gibt es hier prozentual die meisten Bild-LeserInnen.
In Sachsen-Anhalt gibt es halt nicht viele Unternehmenshauptsitze mit hochbezahltem Führungspersonal. Aussagekräftiger wäre der Vergleich des Medianverdienstes. Das weiß die Linke natürlich selbst, fragt aber aus populistischen Gründen lieber so, dass der Ossi sich abgehängt fühlen soll.