Atommüll-Lager in Teutschenthal?

Direkt vor den Toren von Halle könnte künftig Atommüll gelagert werden. Entsprechende Pläne hat das frühere Kalibergwerk Grube Teutschenthal. Dort sollen schwach radioaktiv belasteter Bauschutt und andere Stoffe gelagert werden, die beim Rückbau von Atomkraftwerken übrigbleiben.
Das geht aus einem Bericht der Städtischen Zeitung hervor. Demnach hat sich der Betreiber des stillgelegten Bergwerks, die Bergwerks-Sicherungsgesellschaft GTS, beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Bonn dafür eingesetzt, dass diese von Behörden freigegebenen Stoffe künftig auch in Versatzbergwerken wie Teutschenthal gelagert werden können. Derzeit ist das nicht erlaubt. Mit der novellierten Strahlenschutzverordnung, die am 31. Dezember 2018 in Kraft tritt, wird eine solche Einlagerung allerdings nun theoretisch möglich.
zum Bericht (kostenpflichtig): https://staedtische-zeitung.de/2018/12/grube-teutschenthal-setzt-sich-fuer-freigabe-als-endlager-fuer-ausgediente-atomkraftwerke-ein/
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