FDP kritisiert Verbot des verkaufsoffenen Sonntags zum Ostermarkt

In einer Eilentscheidung hat das Verwaltungsgericht den verkaufsoffenen Sonntag zum Ostermarkt am 7. April in Halle verboten. Die FDP kritisiert nun sowohl das Verhalten der Gewerkschaft ver.di, als auch der Stadtverwaltung. Diese habe nur halbherzig auf den Antrag der Gewerkschaft reagiert.
„Das kompromisslose Agieren von Verdi ist bekannt. Die Damen und Herren verharren noch in alten Denkstrukturen und haben die rasanten Veränderungen, denen sich auch die kleinen Geschäfte vor Ort anpassen müssen, verpasst“, so der fordert der Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Frank Sitta. „Verdi sollte sich vielleicht darauf konzentrieren, dass Arbeitnehmer an den wenigen offenen Sonntagen eine gute zusätzliche Entlohnung erhalten. Und die Stadt legt den Innenstadthändlern zusätzliche Steine in den Weg. Die haben bereits Probleme, sich gegen den Onlinehandel zu behaupten, der bekanntlich 24 Stunden am Tag möglich ist. Im Gegenzug beklagen sich Stadt und Verdi über den Leerstand in Halle und den Verlust von Arbeitsplätzen. Das passt nicht zusammen. Die Stadt muss jetzt ihre Hausaufgaben machen und den verkaufsoffenen Sonntag per Einspruch doch noch in Angriff nehmen.“
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