Ferienhäuser, Kletterturm, Zipline, Caravan am Hufeisensee: Grüne kritisieren Verwaltung

Die Stadtverwaltung will den Bebauungsplan für den Hufeisensee anpassen. Ermöglicht werden sollen ein Kletterturm und eine Zipline über den Nordwesten des Sees. Auf der Ostseite des Sees soll ein Caravanplatz entstehen. Zudem sollen Ferienhäuser auch nördlich des Krienitzweges zwischen Erholungsgärten und dem Rundweg um den See erlaubt werden.
Vom 27. Januar bis 28. Februar 2020 wolle man die Öffentlichkeit beteiligen, in dem die Planunterlagen ausgelegt werden, so Baudezernent René Rebenstorf in einer Mitteilung an den Planungsausschuss.
„Als der Stadtrat im November 2018 den Aufstellungsbeschluss zur 1. Änderung des B-Plans für den Hufeisensee gefasst hat, wurde auch darüber entschieden, welche der von interessierten Investoren gewünschten Projekte tatsächlich geprüft werden sollten und welche von vorneherein keine Mehrheit im Stadtrat finden würden“, sagt Grünen-Stadtrat Christian Feigl. „Ich frage mich ernsthaft, welchen Sinn die damalige Beschlussfassung gehabt hat, wenn die Stadtverwaltung nun einfach drei weitere Punkte in den Prüfkatalog aufnimmt. Ein solches Vorgehen führt das ganze Beteiligungsverfahren ad absurdum. Darüber hinaus fühle ich mich erneut darin bestätigt, dass der Naturraum Hufeisensee immer mehr zu einem Vergnügungspark verkommt – eine Entwicklung die ich sehr bedauere.“
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