Innenministerium Sachsen-Anhalt ordnet aus Anlass des Todes von Papst Benedikt XVI. Trauerbeflaggung an
Zu Ehren des emeritierten Papstes Benedikt XVI. wurde für den Tag der Beisetzung am Donnerstag, den 5. Januar 2023, die Trauerbeflaggung an den Dienstgebäuden des Landes Sachsen‑Anhalt angeordnet.
Joseph Ratzinger wurde 1927 in Marktl am Inn (Bayern) geboren. Er war ab 1977 Erzbischof in München und Freising und wurde im Jahr 2005 zum Papst gewählt. Das ehemalige Staatsoberhaupt des Staates Vatikanstadt verstarb am 31. Dezember 2022.
Möge Herr Ratzinger in Frieden ruhen, aber warum muss man seinem Ableben in unserer Region so eine überhöhte Bedeutung zumessen? Dass man in dem Alter stirbt, ist nicht so ungewöhnlich, und dass nun wieder wegen eines hochaltrig verstorbenen Angehörigen einer längst nicht mehr zeitgemäßen Institution, die für die große Mehrheit der Gesellschaft keine Rolle spielt (und in einem moderen säkularen Staat auch keine politisch relevante Rolle spielen sollte), so ein mediales und politisches Gewese gemacht wird, mutet schon etwas groteskt an.
genau so!
Richtig !!!
Das hättet ihr bei S.Jähn machen sollen. Obwohl, in der DDR waren alle Bürger streng katholisch.🤣🤣
95… er hatte ein langes, reich beschenktes Leben gehabt und nicht qualvoll an Altersschwäche gestorben.
Soll froh sein,das es nicht qualvoll war , wie Bauchspeicheldrüsenkrebs., andere Krankheiten oder Unfall so wie andere Menschen aber die scheinen keinen zu interessieren. Benedikt XVI. war Papst und da gehört des eigentlich mit dazu jene zu gedenken. Möge Gott seiner Seele gnädig und Missetaten verzeihen.
Der Vatikan badet geradezu in Geld. Hätte man doch im Namen des Verstorbenen eine schöne Summe spenden können wie sn Krankenhäuser, (Kinder-)Hospize o.ä. aber außer beten keine Spur von.
Tolles Alter in dem er abdankt. Bei uns ist innerfamiliär nach vielen Monaten Behandlungen mit Mitte 60 jemand an Bauchspeicheldrüsenkrebs
verstorben😔. Hatte noch so viel vor sich.
Es kommt schleichend und am Ende liegst geistig anwesend hilflos da und wartest nur noch bis der Zeitpunkt kommt. Voll gepumpt mit Schmerzmittel und als Anwesender kannst nix helfen.Da kann sich unser Papst glücklich schätzen an Altersschwäche.
Beileid. So was ist immer traurig. Mitte 60 ist noch kein Alter. Gerade in Rente und schon alles vorbei
Was soll der Quatsch? Für jemanden der von kindesmissbrauch in der katholischen Kirche gewusst hat und nichts zur Aufklärung beigetragen hat
@Christian, kann da nur zustimmen. Sachsen Anhalt ist weder sehr christlich noch katholisch, also was soll das. Er war eine umstrittene Person und hat Dreck am Stecken. Finde diese Ehrung nicht gerechtfertigt!!!
genau das finde ich auch. diese mittelalterliche denkweise der katholischen Kirche ist doch vollkommen überholt. Die vielen unschuldigen Menschen, die im Namen der Kirche qualvoll sterben mussten sind eine Schande für diesen Verein.
Warum wird bei einem Kirchenoberhaupt eine Landestrauer abgehalten , wo doch Kirche und Staat getrennt sein soll ?
Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Die Kirche kann trauern , ich habe etwas wichtigeres zu tun.
Ein Märchenonkel ist gestorben und unsere Märchentanten und Onkelz trauern.
Ein Trauerspiel.
Unfassbar. Ratzinger war ein böser Mensch. Er hat sich aktiv gegen die Aufarbeitung von Kindesbissbrauch gestellt und wollte die Kirche mit seiner Ideologie zurück ins Mittelalter bringen. Und die Haselmaus trauert. Unglaublich…
Bei 3,3 % Katholiken im Lande einfach nur lächerlich, dass jetzt das ganze Land trauern soll.
Haselhof ist Erzkatholisch ,dass beantwortet doch warum Trauerbeflaggung angeordnet wird .
Wer im Kreis Wittenberg geboren und katholisch ist, der muss quasi vom Teufel bekehrt worden sein. Die verkatholisierte Retro-Kirche lernt nie dazu.
Jetzt finden erst einmal die Kurzurlaube auf Steuerzahlerkosten in den Vatikan an.
Olaf ist bald unterwegs.
🙂
Macht nicht solch ein Drama nur weil er Papst war. Hat ein schönes langes Leben gehabt und gut ist.
Der verstorbene Benedikt XVI. bittet in seinem 16 Jahre alten Testament um Verzeihung für seine Fehler – und um Gebete, damit er trotz seiner Sünden Zutritt bekommt zu den »ewigen Wohnungen«.
Das sagt schon alles…
Klasse, rasch ein Blatt Papier und diesen Satz draufschreiben. Schadet nicht und sieht nach Demut aus.
Trennung von Staat und Kirche klappt.
Finde es bezeichnend, dass sich unsere Landesregierung für jemanden einsetzt, der sich schützend vor Vergewaltiger stellte – im Ursprungsland der Reformation.
Jawohl.
Bei der taz arbeitet Simone Schmollack („Genderredakteurin“, 2017–2018 Chefredakteurin „Der Freitag“). Sie twitterte am selben Freitagmorgen, als die taz den Bock mit dem Nachruf schoss: „Pelé ist tot. Vivienne Westwood ist tot. Benedikt lebt immer noch. Kein Kommentar.“ Schmollte man hier mit einem geschmacklosen Tweet, weil es mal wieder nicht „den Richtigen“ traf?
Nun ist eine Ergänzung eingetreten:
Pelé ist tot. Vivienne Westwood ist tot. Benedikt ist tot.
Simone Schmollack (58) Ressortleiterin taz.de lebt immer noch.
Das sind die Guten. Die sind noch böser als die Bösen.
Halbmast für die Missbrauchsopfer? Das käme dem werten Herrn „Ministerpräsidenten“ offenbar nie in den Sinn. Stattdessen die Huldigung der Institution.