Deutsch-Israelische-Gesellschaft kritisiert Beschluss auf dem Bundesparteitag “Die Linke” in Halle (Saale)

Am Wochenende hat die Partei “Die Linke” ihren Bundesparteitag in der Halle-Messe abgehalten. Dabei wurde auch ein Beschluss zum Konflikt Israel / Palästina gefasst. “Das Unrecht der Besatzung der palästinensischen Gebiete ist niemals eine Rechtfertigung für den menschenverachtenden Terror der Hamas – und genauso rechtfertigt der 7. Oktober nicht die Völkerrechtsverbrechen der israelischen Armee in Gaza oder im Libanon”, heißt es darin. Gefordert wird auch ein sofortiger Waffenstillstand zwischen Israel und Palästina.
Die Deutsch-Israelische-Gesellschaft (DIG) sieht den Antrag in “vielerlei Hinsicht problematisch”, heißt es. “Insbesondere die grundsätzliche Unterstellung einer genozidalen Absicht Israels und die Gleichsetzung von rechtsstaatlich verurteilten palästinensischen Terroristen mit den Geiseln der Hamas sind inakzeptabel. Noch verstörender ist die Gleichstellung Israels mit einem Regime wie dem Iran. Solche Aussagen sind schwer erträglich, wenngleich sie im demokratischen Diskurs gerade noch hinzunehmen sind.”
Das Verhalten der Demonstranten der Gruppe Handala vor dem Veranstaltungsgelände – 38 Prozent der Parteitagsmitglieder wollten die Demonstranten auch auf dem Parteitag reden lassen – sei besonders besorgniserregend gewesen. Diese hätten allein die Annahme eines israelischen Existenzrechts mit aggressiver Rhetorik beantwortet, kritisiert die DIG. “Eine Rednerin ging so weit, die Verteidigung Israels mit den schlimmsten Verbrechen der nationalsozialistischen Machthaber gleichzusetzen. Dies ist nichts anderes als Antisemitismus in seiner übelsten Form.”
Alarmierend sei auch, “dass diese Demonstration von führenden Vertretern des Jugendverbandes der Linkspartei und mehreren Abgeordneten unterstützt wurde. Damit gibt die Linkspartei Kräften Raum, die kein Interesse an einer demokratischen Auseinandersetzung haben, sondern bewusst antisemitische Anschlusspunkte suchen. Eine klare und unmissverständliche Abgrenzung von solchen Positionen ist zwingend notwendig.”
Hinweis: zuvor wurde das Statement versehentlich dem Bündnis gegen Antisemitismus zugeordnet.
Die linke sollen sich hauptsächlich um deutsche kümmern wenn die noch ein Chance haben will
Die HAMAS und die israelische Regierung müssen weg, dann klappt es auch mit dem Frieden beider Völker.
Nein, dann ist immer noch kein Frieden.
Solange die Palästinenser im Gaza-Streifen bei einer Bevölkerungsdichte von 5600 Einwohner / km² leben und sich die Lebensverhältnisse nicht ändern, gibt es keinen Frieden.
Zum Vgl. D hat 230 Einwohner/km² und Israel umme 420 Einwohner /km². Früher (vor den Kriegen) haben da mal grösstenteils Palästinenser gelebt.
Da könnt ihr euch drehen und wenden und auf den Rücken legen und mit den Beinen in der Luft strampeln. Nützt alles nichts.
… zwingend auch gg. die „MZ“ zu Felde gezogen werden 🙂 . War doch im großen Kreuzworträtsel der Ausgabe vom letzten Freitag „Palästinensische Partei“, 5 Buchstaben, gesucht. Lösung war Fatah. Ist aus dem Blickwinkel einiger aufgeregter Zeitgenossen sicher auch hochgradig antisemitisch. Schon „schlimm“ genug 🙂 , dass in hochbrisanten Zeiten noch nach russischen Schriftstellern, Städten, Seen, Flüssen usw. gefragt wird.
Das Bündnis gegen Antisemitismus tut gut daran in der jetzigen Diskussion auf die Unterschiede zwischen Terroristen sowie Terrorstaaten einerseits und andererseits Israel hinzuweisen. Ein angedeuteter Vergleich mit den deutschen Nazis ist in der Tat unakzeptabel.
Dennoch muss sich die „rechts“-radikale (sorry, muss fundamental konservativ heißen) Regierung Israel die Vorwürfe gefallen lassen, weshalb sie vor einem Jahr versucht hat mit einer Justizreform die Gewaltenteilung auf zu heben, weshalb sie palästinensische Zivilisten in Armeekleidung steckt und sie als Schutzschild vor den eigenen Soldaten hertreibt, die Armee die eigenen geflohenen israelischen Geiseln tötet (obwohl mit nackten Oberkörper, mit weißer Fahne und hebräischer Ansprache), weil sie keine israelische Uniform an hatten (hätte eine Falle sein können – Frauen und Kinder können im Übrigen auch eine sein !!!), sie nachweislich sehr billigend helfende UN-Mitarbeiter „versehentlich“ erschossen hat, die Tunnel mit Salzwasser fluten lassen wollte (womit der GAZA-Streifen unbewohnbar werden würde) und nur auf Drängen Humanitäre Hilfe nach GAZA lassen. In wie weit solch eine „Sippenhaft“, an der noch tausende von unbeteiligten Kinder in den nächsten Jahren leiden werden, wenn sie es hungernd überleben, mordend ist, wird Den Haag entscheiden.
Andere Staaten, die nicht unter dem Schutz der USA stehen, wären im UN-Sicherheitsrat schon lange gebrandmarkt worden, sowie Staaten, gegen die Israel ja eigentlich kämpft. Wo und wie unterscheiden sich denn die Radikalen auf beiden Lagern.
Ein Netanjahu muss sich auch den Vorwurf gefallen lassen, dass man in einem Krieg normalerweise das Volk hinter sich weiß, das bedeutet für ihn, er muss nicht vor das Gericht. In dieser Hinsicht tut mir das israelische Volk leid, da seine gewählten Führer aus eigenen Interessen heraus sie in die Falle leiten und Israel den Status „Das Opfervolk“ los sind. Israel ist somit ein Staat wie jeder andere geworden, den man (als Freund) für seine Fehler auch kritisieren muss. Das ist in einer Demokratie so. Und wenn eine Regierung meint keine Kritik mehr zulassen zu wollen, dann muss sie sich fragen lassen, wie demokratisch sie dann noch ist.
Das Israelische Volk muss sich die Frage gefallen lassen, warum nur hauptsächlich die Angehörigen der Geiseln auf die Straße gehen. Sie leben nicht in einem Terrorstaat und könnten gegen die Unmenschlichkeit der Regierung vorgehen. Tun sie aber nicht.
Von der „Angst vor dem Fremden“ (Elie Wiesel) leben die Radikalen in GAZA, im Libanon, in Israel und auch in Deutschland. Bin gespannt, wie die AFD uns in die Scheiße reinreitet, wenn sie an der Macht ist.
Ich wünschte mir, Israel würde mit der USA im Rücken mehr Brücken schlagen. Es gibt nur eine Schule, an der palästinensische und israelische Kinder zusammen lernen und beide Sprachen unterrichtet werden, damit man miteinander reden kann. Nur so entsteht Frieden. Leider wird diese Schule nicht vom israelischen Staat unterstützt.
Komisch, habe garnichts von „AfD“ und „Heimat“ gelesen. Trotzdem hagelt’s hier Vokabeln, die üblicherweise bei den Rechtsparteien abgekippt werden:
* inakzeptabel
* Noch verstörender
* Gleichstellung Israels mit einem Regime wie dem Iran
* Aussagen sind schwer erträglich
* besonders besorgniserregend
* aggressiver Rhetorik
* mit den schlimmsten Verbrechen der nationalsozialistischen Machthaber gleichzusetzen
* Antisemitismus in seiner übelsten Form.
* Alarmierend
* antisemitische Anschlusspunkte
* kein Interesse an einer demokratischen Auseinandersetzung
Boah! Ist „Die Linke“ jetzt ultrarechts abgebogen?
Oder fühlt sich das Bündnis für Wichtigmachen in seiner Bedeutungsauslegungsdominanz angepisst?
Woher kriegen die BgA-Aktivierten eigentlich das Geld für den Unfug, den sie da treiben?
Gibt keine Rechten. Nirgends.