Stadtmuseum Halle am Wochenende: Vortrag zu “eckigen Seifenblasen”, Zocken auf DDR-Spielekonsolen und Führung durch Neustadt-Ausstellung

Am Samstag, dem 26. April 2025, wird das Stadtmuseum Halle zur Bühne für ein ungewöhnliches physikalisches Experiment. Um 14 Uhr startet der Vortrag von Prof. Detlef Reichert mit dem vielversprechenden Titel „Gibt es eckige Seifenblasen?“. Der Physiker der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch die Welt der Seifenblasen, -filme und Naturgesetze. Ganz nebenbei erfahren die Besucher, wie Seifenblasen mit Problemen wie der kürzesten Verbindung zwischen Städten oder mit physikalischen Phänomenen zusammenhängen.
Der Vortrag ist Teil der Sonderausstellung „Spiel mit!“ und richtet sich an Erwachsene sowie Kinder ab zehn Jahren. Im Anschluss darf im Museumshof selbst mit Seifenblasen experimentiert werden. Der Eintritt kostet 7 Euro (ermäßigt 5 Euro), Kinder unter 14 Jahren haben freien Zugang.
Zocken wie in der DDR – Videospiel-Nostalgie live erleben
Ebenfalls am Samstag, von 14 bis 17 Uhr, bietet das Stadtmuseum einen besonderen Retro-Ausflug in die digitale Vergangenheit. Unter dem Motto „Zocken wie in den 80ern – Digitale Spiele in der DDR“ können Besucher an originalen Spielkonsolen aus DDR-Zeiten selbst Hand anlegen.
Highlight der Ausstellung ist die seltene Konsole „Bildschirmspiel 01“, die nur in 1.000 Exemplaren hergestellt wurde – mit Spielen wie Tennis, Fußball oder Squash. Ebenfalls zu sehen: der Spielautomat Poly-Play, einst in Jugendklubs und Gaststätten beliebt.
Der Eintritt kostet 5 Euro (ermäßigt 3 Euro), Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Die nächste Chance zum Zocken gibt es übrigens am 24. Mai, 21. Juni und 19. Juli 2025.
Sonntagsführung durch Halle-Neustadt: „Und nachher noch ins Prisma!“
Wer den Sonntag lieber etwas ruhiger und kulturell angehen möchte, dem sei die Sonderführung am 27. April 2025 um 15 Uhr empfohlen. Die Kuratorin Ute Fahrig führt persönlich durch die Ausstellung „Und nachher noch ins Prisma!“, die sich dem Leben in Halle-Neustadt widmet – von der Großbaustelle bis zum Alltag in der sozialistischen Planstadt.
Die Führung bietet nicht nur historische Fotografien, sondern auch originale Exponate wie das Modell des Meeresbrunnens oder das bekannte „G“ des Gastronom-Komplexes. Ein Highlight ist zudem der neue Ausstellungsteil „HaNeuFashion“ von Yang Ni, der mit dem GiebichenStein Designpreis ausgezeichnet wurde. Die Teilnahme kostet 7 Euro (ermäßigt 5 Euro), inklusive Museumseintritt.
Das Stadtmuseum Halle befindet sich in der Großen Märkerstraße 10. Es ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Tickets gelten für alle laufenden Ausstellungen am Tag des Besuchs. Weitere Infos: www.stadtmuseumhalle.de
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