Streit, Zoff & Beef: Finissage der Sonderausstellung im Stadtmuseum zur Langen Nacht der Wissenschaften am Freitag

Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften findet die Finissage der Sonderausstellung „Streit, Zoff & Beef“ im Stadtmuseum statt. Interessierte können sich am 05. Juli ab 18 Uhr auf Sonderführungen, Gespräche und Mitmachaktionen freuen. Am 06. und 07. Juli kann die Ausstellung zwischen 10–17 Uhr ein letztes Mal besichtigt werden.
Streitkultur ist überall – auch in Halle. Die Sonderausstellung „Streit, Zoff & Beef“ rückt Streitthemen aus Halles Vergangenheit und Gegenwart in den Vordergrund. Insgesamt vier Bereiche beschäftigen sich mit Spannungen in Familie und Gesellschaft. Ein fünftes Kapitel widmet sich dem Gegenspieler –dem Zusammenhalt.
Am Freitag, den 05. Juli 2024, findet die Finissage im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften statt. Von 18:00–22:00 Uhr können Besucher die drei Sonderausstellungen „Streit, Zoff & Beef“, „Samuel von Brukenthal – ein früher Europäer“ sowie „Meine Geschichte(n) in Halle – über das Ankommen in Deutschland“ besuchen. Dazu gibt es ein Begleitprogramm:
- 18:00 & 20:00 Uhr: „Hallmarkt der Zukunft“ – Dank Augmented Reality können Besucher mit dem eigenen Smartphone unsichtbare Objekte auf dem Hallmarkt sichtbar machen.
- 20:00 & 22:00 Uhr: „Es ist kein Spiel“ – Das mit dem Giebichenstein-Designpreis ausgezeichnete Gesellschaftsspiel ist der Kern einer Mitmachaktion, das seine Spieler mit Situationen auf der Flucht nach Europa konfrontiert.
- 20:15 & 21:15 Uhr: „Hallesche Logen und geheimnisvolle Symboliken – das Geheimnis der Freimaurer“ – Diese Sonderführung ist eine aufregende Zeitreise in die hallesche Logengeschichte.
- 22:00 Uhr: „Stolpersteine – Filme gegen das Vergessen“ – Gezeigt werden vier Kurzfilme des Master-Studiengangs Multimedia und Autorschaft der Martin-Luther-Universität, die sich mit jüdischem Leben befassen. Mit Filmgespräch.
Das Begleitprogramm wird das Ende einer Vielzahl von Veranstaltungen und Kooperationen bilden, die eines zum Ziel hatten: Einen Ort schaffen, an dem Menschen miteinander ins Gespräch kommen. Niedergeschriebene Gedanken an die Zukunft in einer riesigen Plexiglaskugel, dutzende Protestplakate der Besucher und Kooperationen mit verschiedenen Gruppen aus der Stadtgesellschaft trugen zum Wachstum der Ausstellung bei. Das Streitforum bot nicht nur über 40 Schulklassen einen Raum, um über Streit zu reden und streiten zu lernen. Auch Familien, Studierende, Menschen mit und ohne
Behinderung, queere Personen sowie Menschen mit Migrationsgeschichte bereicherten den Ort mit ihren Perspektiven, ihrem Wissen und frischen Gedanken.
Neueste Kommentare