Stadtratsfraktion FDP/FREIE WÄHLER kritisiert OB Vogt wegen Plänen für autofreie Altstadt: Halle braucht Verkehrskonzept mit Augenmaß
Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt will die hallesche Innenstadt autofrei machen. Das kündigte er kürzlich an. Den Anfang soll dabei die Kleine Ulrichstraße machen. Die FDP/FREIE WÄHLER-Fraktion im Stadtrat von Halle (Saale) reagiert mit scharfer Kritik auf die Ankündigung. Denn ein solches Vorhaben seit bereits 2021 bei einem Bürgerentscheid klar abgelehnt worden. Vogt hatte dazu gesagt, der Entscheid sei damals von den Initiatoren falsch kommuniziert worden.
Fraktionsvorsitzender Andreas Silbersack (FDP) stellt unmissverständlich klar: „Wenn der Oberbürgermeister glaubt, er könne den Bürgerentscheid von 2021 einfach ignorieren und das gleiche Konzept durch die Hintertür wieder einführen, dann hat er die Stadtgesellschaft gründlich unterschätzt. Halle braucht keine neue Runde Symbolpolitik – wir brauchen ein Verkehrskonzept mit Augenmaß.“
Die Fraktion betont, dass Erreichbarkeit kein Luxus, sondern eine Grundvoraussetzung für das Leben in einer Innenstadt sei – für Anwohner, Kunden, Gewerbetreibende und Kulturbesucher gleichermaßen. Statt rigider Verbote fordert sie ein Mobilitätskonzept, das auf Vernetzung, intelligente Steuerung und Wahlfreiheit setzt.
Offen zeigt sich Silbersack für gezielte Maßnahmen dort, wo es einen konkreten Bedarf gibt: „Eine Verkehrsberuhigung in der Kleinen Ulrichstraße – dort, wo Gastronomie, Fußgänger und Radfahrer sich den engen Raum teilen – kann sinnvoll sein. Aber das ist etwas ganz anderes als ein ideologischer Rundumschlag gegen den Autoverkehr in der gesamten Innenstadt.“
Die von der Verwaltung angekündigten Quartiersgaragen am Innenstadtring könnten laut FDP/FREIE WÄHLER ein erster sinnvoller Baustein sein – aber nur, wenn sie Teil eines ehrlichen und integrativen Mobilitätskonzepts sind, das niemanden ausschließt.
Silbersack abschließend: „Wer das Auto zum Feindbild erklärt, spaltet die Stadt. Wir stehen für Freiheit, für Erreichbarkeit und für Vernunft. Der Bürgerwille ist für uns keine lästige Hürde, sondern demokratische Richtschnur.“











FDP? Ist das diese Satirepartei aus dem Westen?
wie schön, dass es kein „Osten“ und „Westen“ mehr gibt. Auch wenn das viele immer wieder heraufbeschwören wollen
Wie kann denn eine Erreichbarkeit zu Fuß, per Fahrrad oder ÖPNV (inkl. Taxi) und nicht per Privatauto Luxus sein? Luxus wäre viel mehr, die Erreichbarkeit in einem privaten Auto, welches stehend allein 12–15 m² Fläche verbraucht, zu gewährleisten – und zwar auf Kosten aller anderen.
In was für einer abgehobenen Realität muss man denn leben, um so einen Stuss von sich zu geben?
Sprichst du jetzt von LKW‘s oder von ganz normalen PKW‘s ? 12-15 m2 sind schon ganz schön übertrieben! Welche Kosten denn? Für Instandhaltung? Schau dir die Straßen mittlerweile an! Möchtest du geschotterte Wege ? Steuern, Abgaben für Autobesitzer werden immer höher, während andere nur immer mehr asphaltierte Radwege fordern. Herrliche Zeiten wenn Rettungskräfte, Versorgung, Sicherheit und ÖPNV mit Pferd und Esel realisierbar werden. Die Feuerteufel in Halle sorgen schon dafür.
Lass uns doch mal sehen: ein VW Golf hat eine Standfläche von knapp 8 qm, ein 5-er BMW von etwas unter 10 qm. Da vor und hinter dem Auto Platz zum Rangieren benötigt wird (jeweils 1 m?) kommen noch mal 3-4 qm dazu. Seitlich braucht man auch Platz zum Ein-/Aussteigen (1 m?) macht beim 5 m langen BMW nochmal 10 qm. Seine Schätzung ist also deutlich zu gering.
Der Flächenbedarf von Autos wird massiv unterschätzt.
Und wenn man bedenkt, dass Fahrzeuge mehr Stehzeuge sind, weil sie im Durchschnitt nur ca. 45 Minuten am Tag bewegt werden (diese Zahl kannste selber nachprüfen), sind **Privatautos** in Innenstädten der Luxus, den wir uns eigentlich nicht leisten können sollten.
Übrigens bedeutet autofreie Innenstadt **nicht** dass gar keine Fahrzeuge in die Innenstadt fahren dürfen, sondern Feuerwehr/Krankenwagen/Lieferverkehr darf selbstverständlich rein. (Traurig, dass man das extra betonen muss)
Wenn man sich das mal realistisch, ohne Schaum vorm Mund betrachtet, würde in einer autofreien Innenstadt der *notwendige* Verkehr viel besser zurecht kommen
Ein Durchschnitts-PKW ist grob gerechnet ca. 2m breit und 4m lang, also 8m²; dazu kommt aber noch Flächenbedarf für Abstand zu anderen Dingen und zum Ein- und Aussteigen. Also sind 12–15m² gar nicht so verkehrt. Und das ist nur im Stand. Fahrende KFZ brauchen noch größere Abstände, also mehr Platz.
Und mit Kosten meine ich die gesamtgesellschaftlichen Kosten wie Lärm, verringerte Sicherheit für Menschen außerhalb von Autos, schlechte Luft und eben auch weniger Platz und Bewegungsfreiheit. Die Förderung der Nutzung von Privat-PKW nützt wenigen Privilegierten und geht zu Lasten aller anderen.
Ich habe keine Ahnung, was das mit irgendwas zu tun hat oder worauf du hinaus willst. Es geht hier darum, Privat-PKW aus der Altstadt zu entfernen und rauszuhalten. Niemand will Rettungsfahrzeuge, Versorgung, Sicherheit und ÖPNV abschaffen oder mit Pferd und Esel realisieren. Die können auch weiterhin auf asphaltierten Straßen in die Altstadt fahren.
LKW‘s PKW‘s
Meinst Du Lastkraftwagens und Personenkraftwagens?
Apostroph vergessen!
2m breit und 5m lang plus Abstand an 4 Seiten, das passt dann schon.
Warum wird Erreichbarkeit immer gleich mit Autoverkehr gleichgesetzt? Gerade in der Innenstadt ist JEDE Ecke für normale Menschen erreichbar ohne Auto. Und die für die wenigen, die aus verschiedensten Gründen auf das Auto angewiesen sind, kann man Ausnahmeregeln finden. Dann würden diejenigen auch nicht mehr im Stau stehen u.s.w. Aber bis Randgruppen wie FPD oder freie Wähler kapieren, dass eine autoarme Innenstadt auch FÜR Autofahrer gut ist, wird es wohl noch eine Weile dauern.
Herr Silbersack scheint nicht zu verstehen, was Lebensqualität und Erreichbarkeit für die Einwohner von Halle und ihre Besucher bedeutet. Er bestimmt also, dass wir weiter unter Unfallgefahr leiden, Autolärm- und Abgase ertragen müssen, unsere Einkaufsmöglichkeiten durch zugeparkte Straßen beschnitten werden. Und das sagt eine Verbotspartei wie die FDP, die die letzten drei Jahre im Bund für Chaos gesorgt hat. Da spricht man tatsächlich von Augenmaß, wo man doch seit Jahren die Gesellschaft versucht zu spalten. Was würden alleine die Händler von weniger Autos profitieren. Dabei ist der Vorschlag vom Bürgermeister viel zu sehr auf das Auto bezogen, will er doch sogar noch zusätzliche Parkhäuser in der Stadt bauen, was freilich kontraproduktiv wäre. Selbst das ist der FDP und Freie Wähler nicht autobezogen genug, dann doch bitte gleich richtig eine Rolle rückwärts in die Verkehrspolitik der sechziger Jahre, die nie funktioniert hat und heute erst recht nicht funktionieren kann. Wie erbärmlich und rückwärtsgewandt, reine Klientelpolitik sowieso.
Bürger für Halle,
Andreas Silbersack ist im Gegensatz zu Ihnen, Bürger für Halle, demokratisch legitimiert und vertritt somit den Willen der halleschen Bevölkerung. Sie sind das nicht.
Ähm, 3,6%? Bei einer Wahlbeteiligung voch unter 70%. Das wären rund 5.700 Hallenser. Das ist nicht „die“ hallesche Bevölkerung. Nur ein klitzekleiner Teil davon.
Ich sehe es ebenso. Warum muss man mit dem Auto in die Innenstadt? Weil die öffentlichen zu gefährlich sind? Weil Fahrrad fahren anstrengend ist? Weil nur arme zu Fuß gehen? Klar, es gibt immer Leute, die müssen mit ihren Dreckskarren protzen. Am liebsten direkt auf dem Marktplatz.
Und nein: ich bin nicht neidisch auf deinen BMW oder was immer du fährst. Ich könnte mir das durchaus auch leisten. Habe aber vollkommen andere Prioritäten.
Und Sie bestimmen also, wer aus dem Umland ohne ÖPNV seinen Job aufgeben muss, da dieser nicht erreichbar ist?
Was erdreisten Sie, Obernull und .co sich, über das Leben anderer zu bestimmen?
Ständig vom „Miteinander“ heucheln….
Einfach nur ekelhaft.
Einfach das Auto auf dem Gelände des Arbeitgebers abstellen. Schon gibt es keine Probleme mit den Stadtbewohnern. Denen willst du ja sicher nicht vorschreiben, was sie zu erdulden haben, oder? Wäre ja geheuchelt.
Warum arbeitest du eigentlich nicht im Umland? Dann müsstest du dich nicht so ekeln. Landwirtschaft oder Bergbau. Wichtige Tätigkeiten…
Niemand aus dem Umland muss wegen einer autoarmen/-freien Innenstadt seinen Arbeitsplatz aufgeben. Lediglich zehn Minuten mehr Zeit einplanen, um am Stadtrad auf den ÖPNV umzusteigen. Dieser ist idR eh schneller durch den Stau gefahren, als die vierrädrigen Individualgefährte.
Im Moment bestimmen Autofahrer von außerhalb und innerhalb über das Leben anderer, nämlich derer, durch deren Wohnviertel sie fahren. Und sie bestimmen darüber, wie sicher diese Bewohner sich fühlen, wie sauber und wie laut es da ist. Was wiegt denn nun schwerer? Das Recht, überall Auto zu fahren oder das Recht, in Ruhe und Sicherheit leben zu können?
„ideologischer Rundumschlag gegen den Autoverkehr in der gesamten Innenstadt.“
Innenstadt oder Altstadt? Das ist ein deutlicher Unterschied. Und nur, weil etwas autofrei werden soll ist es nicht automatisch ideologisch gegen den Autoverkehr. Sondern vielleicht einfach für bessere Luftqualität und Raumnutzung in eng bebauten Gegenden. Kommt mal von eurer Ideologie-die alle gegen uns arme Autofahrer-Palme wieder runter (und ja, ich fahre auch Auto. Trotzdem halte ich es für eine gute Idee)
unterschätzter kommentar
Immer die Vertreter dieser Kleinstparteien mit ihren seltsamen Äußerungen 😂 Randgruppen halt.
Herr Silbersack sagt hier nichts, was zu kritisieren wäre. Ausgewogenheit und Vernunft sind der einzige Weg zu Akzeptanz. Ich selbst wähle nie das Auto, um in die Innenstadt zu kommen, Rad oder Tram sind einfach viel entspannter. Aber wenn ich dort wohne und Pendler bin, habe ich anderes Anspruchsprofil. Zuweilen muss ich etwas großes oder schweres transportieren und geht mit dem Auto am besten. Jahrzehntelang etablierte Prozesse sind stabil und können wenn überhaupt nur übergeleitet werden, wenn die Alternativen besser werden ohne das etablierte zu verschlechtern.
Zitat; „Herr Silbersack sagt hier nichts, was zu kritisieren wäre.“
Jawohl, immer schön opportun sein. Am besten noch die Geschwindigkeitsbeschränkungen komplett aufheben – der Freiheit wegen, die aufgrund des massenhaftes Verkehrs schon lange keine mehr ist. Täglich zu besichtigen für Menschen, die keine Tomatren auf den Augen haben und Ohrenstöpsel bis zum Anschlag haben.
„Jawohl, immer schön opportun sein. Am besten noch die Geschwindigkeitsbeschränkungen komplett aufheben“
Das sind reine haltlose Unterstellungen.
wer „ehrlichen und integrativen Mobilitätskonzepts sind, das niemanden ausschließt“ *muss* wollen, dass der Autoverkehr zurückgedrängt wird, weil dieser so dominant ist. Alle anderen Mobilitätsarten kommen zu kurz. Wer hier einen Ausgleich will, muss Autoverkehr reduzieren. Anders geht es nun mal nicht, man kann keine Flächen herbeizaubern
Man sollte spaßeshalber einfach einmal die gesamte Innenstadt, so wie es gewollt wird, für einen Monat sperren…und dann schauen was so los sein wird und Besucher, Anwohner sowie Händler ihr Feedback geben. Aber Sperren nicht in den Ferien wo der Verkehr eh weniger ist sondern an normalen Tagen.
Nur sagt das nix aus. Es wird ja eben nicht der komplette Verkehr gesperrt. Natürlich werden die Läden danach nicht mit der Rikscha, sondern weiterhin vom LKW beliefert beliefert. Und natürlich heißt das auch nicht, dass Anwohner gar keine PKWs mehr besitzen dürfen oder die am Stadtrand parken müssen..
Ich zitiere mal, was das z.B. für Wien heißt: “ Besitzer eines Fahrzeugs mit einem gültigen Parkausweis im Ersten Bezirk sowie Besitzer eines Fahrzeugs mit einem privaten Stellplatz sind von dem Fahrverbot ausgenommen […]. Die einzige Gruppe von Einwohnern, die direkt von dem Fahrverbot betroffen ist, sind diejenigen, die ein Auto besitzen, aber öffentliche Parkplätze ohne Jahresparkausweis nutzen. Für sie hebt die Beantragung eines solchen Ausweises die Auswirkungen auf.“
Da ist rein gar nix schlimm. Ähnlich ist es in vielen anderen Städten auch, die bereits „autofrei“ im Stadtkern sind und eher keine Einbußen bei Gästen haben – die Qualität der Innenstadt steigt.
Autofrei heißt vor allem frei von zusätzlichem Verkehr.
@hanfkeks, DU vergleichst jetzt wirklich Wien mit Halle an der Saale??? Sperrt einfach alle Straßen, baut weitere „Flaniermeilen“ an der Saale (alles mit Steuergeldern), das Zukunftszentrum gibt es für lau dazu, wundert euch nicht, wenn jeder um diese Stadt einen großen Bogen macht. Kneipen, Clubs, Bars, RESTAURANTS ziehen keinen mehr an , der im Randbezirk lebt. Von Shoppen zu schweigen!
Ich würde sogar noch weiter gehen, Herr Silbersack sollte mal in Paris Urlaub machen.
hanfkeks vergleicht immerhin harte Fakten und bringt kein unkonkretes, spekulatives Angstgelaber vor, wie du.
„spekulatives Angstgelaber“
…ist aber deine Spezialität
„wundert euch nicht, wenn jeder um diese Stadt einen großen Bogen macht.“
Oder auf deutsch: Wundert euch nicht, wenn es läuft wie bisher.
Sorry, aber Halle ist mit seiner Verkehrsführung schon sehr auf Berlin-Niveau. Kein Mensch hat Bock auf die Hochstraße, Magistrale oder gar den Riebeckplatz, wenn er nicht aus der Region kommt. Einfach mal aufwachen. Oder aufhören sowas zu anzudeuten, weil es ins eigene narrativ passt.
Halle ist eine Arbeiterstadt. Du hast die Peißnitz, zwei, drei Museen. Zwei, drei Veranstaltungsorte. Punkt.
Es gibt ein vom Stadtrat beschlossenes Ganzheitliches Mobilitätskonzept, das gerade vom FB Mobilität bearbeitet wird. https://www.mobilitaetswerk.de/aktuelles/2024-05-ganzheitliches-mobilitaetskonzept-fuer-die-stadt-halle-saale-beschlossen/
Unabhängig davon ist dir Speerung der Kleinen Uli für Durchgangsverkehr sejhr sinnvoll, stärkt die dortige Gastronomie usw.
Komisch, dass die FDPler immer wieder ignorieren, dass es einen Beschluss des Stadtrates von 2019 gibt (VII/2019/00276), wonach die Stadtverwaltung ein Konzept für eine weitestgehend autofreie Altstadt entwickeln soll. Nur weil das eine Konzept VII/2020/01754 durch die FDP gekippt wurde, ist damit der Auftrag nicht erloschen.
Pscht…. Ich weiß das, Du weißt das, aber die ganzen Trottel, die von „Bürgerentscheid dagegen111!1!“ faseln, wissen das nicht.
Wer andere als Trottel bezeichnet…..
Nun ja, wenn es gut begründet ist (Ignorieren von unbestreitbaren Tatsachen) …
„Fraktionsvorsitzender Andreas Silbersack (FDP) stellt unmissverständlich klar: „Wenn der Oberbürgermeister glaubt, er könne den Bürgerentscheid von 2021 einfach ignorieren und das gleiche Konzept durch die Hintertür wieder einführen, dann hat er die Stadtgesellschaft gründlich unterschätzt.“
Das ist absolut richtig!
Ich hoffe, es gibt Widerstand gegen die Eigenmächtigkeiten des neuen OB. Halle ist eine Demokratie, keine Autokratie.
Ich fasse mal zusammen: hier meinst du, Herr Silbersack wäre „demokratisch legitimiert“, für alle Hallenser und nicht nur für die zwei Deppen hier zu sprechen, was die FDP von sich gibt, ist immer absolut richtig, daher ist sie auch aus der Regierung raus. Dann wird deinerseits gepöbelt und es werden Kommentatoren diffamiert https://dubisthalle.de/wocheneinkauf-wird-bis-nach-hause-geliefert-flaschenpost-gibt-es-jetzt-auch-in-halle-saale#comment-957111
oder https://dubisthalle.de/wocheneinkauf-wird-bis-nach-hause-geliefert-flaschenpost-gibt-es-jetzt-auch-in-halle-saale#comment-957115
. Glaubst du ernsthaft, mit dir will sich einer unterhalten? Oh man, hast du dir vielleicht die rechte Hand gebrochen und willst nun Befriedigung durch Beleidigungen deiner Umwelt auf unterster Ebene? Das tut weh. Guck mal hier, da wird vielleicht sogar dir geholfen https://dubisthalle.de/von-gleitgel-bis-gerechtigkeit-sexshop-consent-oeffnet-am-freitag-in-der-grossen-steinstrasse
Ja klar, keine Autos mehr in der Altstadt, von außerhalb kommt sowieso keiner mehr, weil’s kaum noch Geschäfte etc gibt. Wen juckt’s also? Scheinbar keinen! Dann macht mal die Altstadt Auto-frei….
Wenn das jetzt schon so ist, dann kann es dadurch nicht schlechter werden.
Sehi… Nun rate mal, warum es immer weniger Geschäfte gibt?
Ich verrate es Dir. Weil es sich besser ,entspannter und sicherer einkaufen lässt, ohne Autos, die behindern, überall herumstehen, Lärm machen und stinken … und eben ohne all das andere Ungemach, wozu der Platz hier nicht ausreicht.
Zieh aufs Land, wenn du so empfindlich bist.
Wieso? Wer unbedingt Auto fahren will, soll aufs Land ziehen. Da ist genug Platz dafür. Und dank Auto ist man ja wohnortunabhängig.
Auf dem Land ist dort, wo man tatsächlich ein Auto braucht und wo es wirklich keine Einkaufsmöglichkeiten gibt.
In der Stadt braucht man kein Auto – gerade im Vergleich zum Land.
Wenn du diese einfache Logik nicht begreifst: bist du geistig überhaupt noch fähig, sicher ein Auto zu führen?
„Die von der Verwaltung angekündigten Quartiersgaragen am Innenstadtring könnten laut FDP/FREIE WÄHLER ein erster sinnvoller Baustein sein – aber nur, wenn sie Teil eines ehrlichen und integrativen Mobilitätskonzepts sind, das niemanden ausschließt.“
In welcher Parallelwelt lebt diese Fraktion eigentlich? Haben die auch nur einmal über den Tellerrand geschaut, was andere Städte in Europa gerade so machen: Ja, sie verbannen konsequent den motorisierten Individualverkehr – mit Erfolg für alle.
Diese barock-rustikalen Vorstellungen müssen auch in Halle (endlich) aufgebrochen werden. 2025 ist nicht 1975. Das hat auch Vogt als Verkehrsplaner verstanden.
Als welcher Verkehrsplaner, der sein bisheriges Arbeitsleben in Brüssel oder am ELI verbracht hat? Lass dich nicht auslachen; eine Promo heißt noch nicht, daß er Praxiserfahrungen hätte
„…Offen zeigt sich Silbersack für gezielte Maßnahmen dort, wo es einen konkreten Bedarf gibt: „Eine Verkehrsberuhigung in der Kleinen Ulrichstraße – dort, wo Gastronomie, Fußgänger und Radfahrer sich den engen Raum teilen – kann sinnvoll sein…“
Dass durch diesen engen Raum auch ständig Pkw drängen, hat Herr Silbersack gleich mal unterschlagen. Dabei sind es die Pkw, fahrend und stehend, die den engen Raum erst so richtig eng machen.
Die FDP….herrlich. Humor haben die ja noch. Was sollen die auch sonst vor lauter Verzweiflung machen? Bemitleidenswerte Kreaturen.
Man fragt sich wirklich, was für ein Weltbild die FDP und die Freien Wähler haben. Waren diese älteren Herren schon mal in lebenswerten Städten mit viel Grün, wenig Autos, Fahrrad- und Fußverkehr, gut getaktetem ÖPNV – und dadurch besser laufenden Geschäften für Händler, Gastronomie, Kultur und das Handwerk. Mehr Lebensqualität für die Bewohner durch weniger Autos. Haben diese Herren denn Scheuklappen, keine Ohren? Beratungsresistent scheinen sie auf jeden Fall zu sein, wenn man auf veraltete Verkehrskonzepte setzt die weder früher, noch jetzt und erst recht nicht in Zukunft funktionieren können. Was für ein Armutszeugnis.
Silbersack hat wohl zu viel Zeit mit seiner Frau verbracht und den Fehler gemacht mit ihr zu quatschen. Oder wie kommt man auf so einen ideologischen Dünnschiss?