9 Jahre nach symbolischem Spatenstich: Land erteilt Baugenehmigung für Neubau der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, 40 Millionen Euro werden investiert

Der Neubau für die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale) kommt nach Jahren der Diskussion und des Stockens einen bedeutenden Schritt voran. An der Seebener Straße direkt gegenüber der Unterburg Giebichenstein wird ein neues Campus-Gebäude errichtet mit Ateliers für die Maler, eine Galerie und einer Mensa. Über 200 Architekturbüros aus ganz Deutschland haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Mit dem nun vorliegenden Schreiben des Finanzministeriums ist der Weg frei für den Beginn der Fachplanung. Die Hochschule blickt mit großer Zuversicht auf die kommenden Monate. Der Landtag Sachsen-Anhalt hatte einen Kompromiss zur Finanzierung beschlossen, in der Folge war der bereits seit 2018 genehmigte Bauantrag zu ändern. Nun geht es endlich in die konkrete Umsetzung.
„Wir sind erleichtert“, erklärt Prof. Bettina Erzgräber, Rektorin der BURG. „Nach einem langen Weg ist die Genehmigung der Änderungen des Bauantrags ein klares Signal des Landes Sachsen-Anhalt, wie wichtig Kunst und Kultur für unsere Gesellschaft sind. Wir danken allen, die uns unterstützt haben, insbesondere den beteiligten Ministerien und den politischen Parteien, die sich für unsere Hochschule stark gemacht haben. Ein besonderer Dank gilt auch der Stadt Halle und ihren Bürger*innen, die uns stets den Rücken gestärkt haben.“
Der geplante Neubau erfüllt unter anderem die Anforderungen an Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit und wird die schwierigen Verhältnisse in dem angemieteten Hermes-Gebäude ablösen. Mit der Umplanung des Bauantrages konnten nochmals Kosten beim Neubauvorhaben eingespart werden.
Auch Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann begrüßt die Entwicklung: „Ich freue mich sehr über diesen Meilenstein auf dem Weg zum Neubau Kunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Mit dem Bauprojekt stärken wir die Zukunftsfähigkeit der künstlerischen Ausbildung in Sachsen-Anhalt – und sollten nun unser gemeinsames Interesse daran durch zügige Realisierung des lange geplanten Projekts unterstreichen.“
Bislang werden für die Kunst 4 Standorte in Halle genutzt. Der größte davon ist das Hermes-Areal. 1997 wurde hier ein Mietvertrag als Provisorium geschlossen. Denn der Standort ist für die Nutzung nicht ideal. Es gibt keine Abluftanlage für die Malerei, Raumhöhe und Belichtung sind für den Zweck ebenfalls nicht ideal, hinzu kommt die fehlende Barrierefreiheit. Wegen yer Verzögerung mussten die Mietverträge verlängert werden.
Der Neubau soll nach derzeitigen Planungen rund 40 Millionen Euro kosten, davon trägt das Land Sachsen-Anhalt den größten teil, 4 Millionen Euro kommen aus den Rücklagen der Hochschule. Beim symbolischen Grundstein vor 9 Jahren sind es 13 Millionen gewesen. Die Burg verwies auf die allgemeinen Baupreissteigerungen. Ob aber dieser Kostenrahmen eingehalten werden kann, ist nicht klar.
“ 9 Jahre “
Und das traut man sich noch hier einzustellen ?
In China wäre das Bauprojekt schon längst erledigt.
Das Bauprojekt wäre zwar schon lange erledigt, der Bau selbst ist dann aber auch schon erledigt.
In spätestens 9 Tagen! 🙂 Guck dir das doch mal an… ein kerzengerader nichtssagender Klotz, kein Schnickschnack. Dazu wurden 200 (!) Architekturbüros gebraucht, oh man. Die Kosten will ich gar nicht wissen. Das hätte auch ein Erstklässler hingekriegt. Oder ich, sogar in 5 Minuten 🙂 Auf die Endkosten, irgendwann mal, bin ich gespannt.
Bei einem Wettbewerb bewirbt man sich. Die werden nicht gefragt, ob man mit machen möchte. Auch hat ja nur eines der Teilnehmenden Wettbewerb gewonnen, nicht alle.
Offensichtlich haben Sie sich eben nur mit einer Darstellung und nicht dem Wettbewerbsbeitrag beschäftigt. Beurteilen Sie auch ihre Gegenüber?
Ihr post zeigt, dass ausschließlich oberflächlich und kurzsichtig gedacht wird, intellektuell passiert hier nichts.
Offensichtlich arbeiten sie bei „VW“ und können einen Fusionsreaktor bauen, nur 3mal billiger, gelernt auf youtube.de.
Wo ist eine konstruktive Frage Ihrerseits? Kennen Sie die genauen Inhalte?
Und es wäre auch schon wieder baufällig und von selbst zusammengefallen.
Deutschlandtempo.
Aus 13 Millionen mach 40 Millionen. Kein Problem .- wir ham’s ja…
Unglaublich!
„9 Jahre nach symbolischem Spatenstich: Land erteilt Baugenehmigung für Neubau der Kunsthochschule Burg“
Hier zeigt sich mal wieder das berüchtigte Sachsen-Anhalt- bzw. Halle-Tempo. 🙂
Ach nur 9 Jahre…. Dann wollen wir mal hoffen das es mit dem ZZ auch mindestens so lange dauert. … Und dann sang und klanglos beerdigt wird.
Gutes Beispiel dafür, dass aufgrund des weiter wachsemdem fehlenden Personals in den Bauverwaltungen von Kommunen und Ländern 500 Mrd. € nie und nimmer auf die Straße zu bringen sind. Ein Projekt wie dieses, dass nach 7 Jahren Planungs- und Baugenehmigungszeit erst in die Ausschreibung und Bauausführung kommen kann, und hier geht es um läppische 40 Mio. €!!! Bauvolumen, zeigt den realitätsfernen Blödsinn der neuen Bundesregierung.
Niemals bleibt es bei 40 Mio.
Also ich sehe das nicht so negativ wie man hier über die neun Jahre spottet. Ich bin der Meinung – sehr schön das es nur neun Jahre gedauert hat um dieses für Halle so wichtiges Projekt in die Tat umzusetzen. Das sollte uns für zukünftige Projekte positiv stimmen.
Wie wichtig ist denn das Objekt ,oder war es ironisch gemeint ?
Halle hat bei dieser Institution schon eine lange Tradition, das sollte man schon nicht unterschätzen. Die Studenten kommen schon aus allen Ländern zu uns nach Halle. Da war ein Neubau schon mal überfällig. Umso schlimmer ist es wie lange es gedauert hat.
Das musst Du nicht ernst nehmen. Roberts einzige Begegnung mit Kunst war bisher Kunsthonig.
Dafür hat man 9 Jahre völlig sinnlos den Parkplatz gesperrt.
Der Grundstückseigentümer wollte dich vielleicht einfach nur nicht weiter kostenfrei dort parken lassen.
Wer genau ist denn deiner unbedeutenden Meinung nach der Eigentümer des Grundstücks? Warum hat der 9 Jahre auf Einnahmen durch Parkgebühren verzichtet? Hat er es nicht nötig?
Vielleicht sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Burg jahrelang beim Land um Geld betteln musste. Dafür ist die Baugenehmigung, die sich das Land selbst erteilt, recht schnell gegangen.
https://dubisthalle.de/finanzausschuss-des-landtags-macht-geld-locker-neubau-fuer-die-kunsthochschule-burg-giebichenstein-fuer-40-millionen-euro-kommt#google_vignette
Da ist er wieder – der ewig meckernde Hallenser, der aus jeder noch so positiven Nachricht irgendwas Negatives ziehen kann. Freut euch doch mal, dass sich hier endlich was bewegt!