25 „Achtung Schulanfang“-Banner und 24 Überwege: Verkehrswacht Halle erhöht Präsenz für mehr Kindersicherheit im Straßenverkehr zum Schulstart

Mit dem Ende der Sommerferien beginnt für viele Hallenserinnen und Hallenser nicht nur wieder der berufliche Alltag – auch der Straßenverkehr in der Stadt nimmt deutlich zu. Besonders im Bereich der Grundschulen ist ab dem 11. August mit verstärktem Fußgängerverkehr in den Morgenstunden und am frühen Nachmittag zu rechnen. Die Verkehrswacht Halle e.V. sorgt gemeinsam mit der Jugendverkehrsschule und dem Polizeirevier Halle mit einer Reihe bewährter Maßnahmen für mehr Sicherheit auf dem Schulweg.
Bereits in den vergangenen Monaten wurde intensiv an den Vorbereitungen für den Schulanfang gearbeitet. Über 100 Vorschulkinder nahmen an Schulwegtrainings teil, die von der Verkehrswacht und der Polizei gemeinsam durchgeführt wurden. Dabei lernten die Kinder spielerisch wichtige Verkehrsregeln, wie das richtige Verhalten an Ampeln und Zebrastreifen sowie die Bedeutung von Verkehrszeichen.
Neben der direkten Arbeit mit den Kindern setzt die Verkehrswacht auch auf gezielte Unterstützungsmaßnahmen im Schulumfeld. So wurden in den letzten Monaten zahlreiche neue Verkehrshelfer und Busbegleiter ausgebildet. Sie stehen nun bereit, um gemeinsam mit den Elternlotsen an den Grundschulen für sichere Übergänge, überwachte Bushaltestellen und geregelte Schulwege zu sorgen.
Spannbänder und „Gelbe Füße“ – Sichtbare Zeichen für mehr Sicherheit
Ein besonders sichtbares Zeichen für den Schulbeginn setzen die 25 Spannbänder mit der Aufschrift „Achtung Schulanfang“, die mit Unterstützung der Saalesparkasse an strategisch wichtigen Punkten im Stadtgebiet angebracht wurden. Sie sollen Autofahrerinnen und Autofahrer in den kommenden Wochen gezielt zur Vorsicht mahnen.
Ergänzt wird diese Maßnahme durch die Aktion „Gelbe Füße“. An insgesamt 24 Fußgängerüberwegen in der Nähe von Schulen wurden markante gelbe Fußabdrücke auf die Gehwege gesprüht. Sie sollen den Kindern den sichersten Punkt zum Überqueren der Straße zeigen und helfen, gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu vermeiden.
Prävention mit Vorbildwirkung
Auch die Eltern werden in die Verkehrssicherheitsarbeit einbezogen. Im Rahmen der Aktion „Geh nur bei Grün“ werden an Ampelanlagen im Umfeld von Grundschulen Aufkleber mit kurzen Verhaltenstipps angebracht. Sie erinnern Mütter, Väter und andere Begleitpersonen daran, dass sie eine wichtige Vorbildfunktion für ihre Kinder haben – besonders beim Überqueren von Straßen.
Eine weitere Maßnahme ist die Übergabe der Roten Schulwegmützen an Schulanfängerinnen und -anfänger. Diese wird in Kooperation mit der DEKRA AG, Niederlassung Halle, organisiert und hat sich seit Jahren als besonders wirkungsvoll erwiesen. Die knallroten Mützen erhöhen nicht nur die Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr, sondern machen sie auch für andere Verkehrsteilnehmende leichter erkennbar.
Appell an alle Verkehrsteilnehmenden
Angesichts der vielen Initiativen richtet Axel Günsch, Vorsitzender der Verkehrswacht Halle, einen eindringlichen Appell an die Bevölkerung:
„Alles, was dazu beitragen kann, Unfälle mit den schwächsten und unerfahrensten Verkehrsteilnehmern – unseren Kindern – zu verhindern, ist eine wichtige und lohnenswerte Aufgabe für Verkehrswacht und Polizei. Ich bedanke mich bei allen Unterstützern, die auch in diesem Jahr mit dazu beigetragen haben, unsere Aktionen zu ermöglichen.“
Die Verkehrswacht Halle bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, in den kommenden Wochen besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu sein – denn ein sicherer Schulweg ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen.
Scheißt auf Appelle, die bei den Unbelehrbaren eh nix bringen, und sperrt endlich konkret die Straßen im Umfeld von Schulen! 😡 Manche Leute scheinen eine Erfüllung darin zu finden, jedes Jahr wieder die gleichen wirkungslosen Aktionen durchzuführen, anstatt das Problem bei der Wurzel zu packen. 🙄 Es ist einfach völlig unnötig, dass früh zum Schulbeginn sämtliche Straßen für alle durchfahrbar sein müssen. Vor allem machen die Eltern, die es gut mit ihren Kindern meinen, indem sie sie bis vor die Schultür fahren, das Leben aller anderen schwer. Wer aber nicht so weit denken kann, bei dem helfen auch keine Appelle, da helfen nur physische Barrieren.
Das wird langsam aber schon etwas pathologisch bei dir… Es ist nötig, dass die Straßen für alle durchfahrbar sind. Z.B. die Regensburger Str., führt aus der Stadt raus in Gewerbegebiete. Viele andere Beispiele werden dir hier aufgeführt, warte nur etwas. Darüber hinaus geht es um Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Grundsätzlich funktioniert das ja auch. Oder hast du Zahlen von Unfällen vor Schulen? In der von mir erwähnten Straße halten u.a. 2 Buslinien (Schulbus ausgenommen).
In den ersten zwei bis drei Wochen kann man seine Kinder schon noch mit zur Schule bringen, aber danach sollten sie das so gut wie möglich in Gruppen oder mit Freunden alleine können.
Mussten wir früher auch.
Endlich meldet sich ein Fachexperte.