Ironie, Frust und klare Forderungen: Unternehmen aus der Kleinen Ulrichstraße stellen sich gegen das neue Durchfahrtsverbot der Stadt Halle (Saale)

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22 Antworten

  1. Else sagt:

    Ich finde es gut, dass keine Autos mehr die kleine Ulli befahren dürfen. Ich verstehe gar nicht, warum man das Durchfahrtsverbot überhaupt aufgehoben hat. Jetzt kann man wieder in Ruhe im Außenbereich sitzen ohne grölende Musik.

  2. verbieten ist des Spießers größte Lust sagt:

    Da feiern sich die ideologisierten Autohasser für ein neues sinnloses Verbot was nur Ärger und Stress bereitet.
    Ich bin oft dort, wenn da drei Autos pro Stunde durchfuhren war das viel. Aber erstmal vom Schreibtisch aus was verbieten.

  3. Schikane als Lebensinhalt sagt:

    Aber die Grünen waren doch noch stolz wie Bolle über das neue Autoverbot.
    Schikanieren als Lebensinhalt. So ist es eben, wenn man Ideologen Macht gibt. Folgen egal.

  4. Hobbysoziologe sagt:

    Wieviel Gaststätten/ Restaurants gibt es in der kleinen Ulli. Ich bin auf ca. 16 gekommen. Und wieviele haben unterschrieben? Ganze Vier. Selbst wenn man des Potemkin zum roten Horizont dazu rechnet, wird das Verhältnis nicht wirklich besser.

  5. Home sagt:

    Großvolumigen Autos mit Grölmusik den Weg zu versperren ist genau richtig… die Gäste der kleinen Uli kommen zu Fuß oder mit dem Rad

  6. Bürger für Halle sagt:

    Und nochmal: Die Forderungen des Gastronomen sind absurd. Die Gäste, Kunden, Besucher der kleinen Ulrichstraße kommen zu fast 100% zu Fuß, mit dem Fahrrad, oder mit ÖPNV. Schade, dass die beiden Verfasser des Schreibens nicht merken, dass sie gegen sich selber agieren, denn die Autos nerven eigentlich alle und stören noch dazu das Geschäft – gerade das der Gastronomie – und natürlich auch das der anderen Gewerbetreibenden. Die Meinung des einen Gastronomen und eines Schlossers sind nicht repräsentativ für die Straße.

    • 10010110 sagt:

      Sehr ärgerlich, dass die Kommentare gelöscht wurden. 🙁 Ich will nochmal dazu ergänzen, dass die Verfasser des Pamphlets zwischen 6 und 11 Uhr ganz normal dort durchfahren und auch anliefern dürfen, ohne „rückwärts zwischen Gästen und Tischen zu manövrieren“. Dieses Zeitfenster wird ja wohl zur Anlieferung reichen. Es wird wohl eher selten genau zur besten Sendezeit der LKW kommen. Das ist also großer Humbug, den die da behaupten.

  7. Aufmerksamer Beobachter sagt:

    Komisch, dass sie da selbst Blumenkübel aif den Fußweg gestellt haben. Soll da etwa kein Auto am Tisch parken?

    • : sagt:

      Es ist eine Frechheit, wie ohnehin schon schmale Gehwege zusätzlich durch allerlei Zeug zugestellt werden – Mülltonnen, Werbeschilder, Verkehrsschilder und natürlich Blumenkübel. Hauptsache, das heilige Auto hat freie Fahrt, und alle anderen sollen sich einschränken. Würde man das alles auf die Straße stellen, gäbe es einen Aufschrei. Aber bei Fußgänger*innen kann man es ja machen. Und als wäre das nicht genug, werden Gehwege auch noch regelmäßig von Autos zugeparkt und blockiert – obwohl dafür die Straße da wäre.

  8. Clowns an der Tastatur sagt:

    Im Gegensatz zu den Clowns hier an der Tastatur, haben die Betreiber dort ein Geschäft zu führen. Die neue Sinnlos Regel der Autohasser scheint das nicht eben einfacher zu machen.
    Zumal die paar Autos, die dort mal durchfuhren nun wirklich nicht gestört haben.

    • Postillon sagt:

      🤡 Clowns an der Tastatur feiern Durchfahrtsverbot – Halle bald autofrei, wirtschaftsfrei und menschenleer

      Halle (Saale) – Die selbsternannten Experten der urbanen Reinheit, liebevoll „Clowns an der Tastatur“ genannt, zeigen sich begeistert vom neuen Durchfahrtsverbot in der Kleinen Ulrichstraße. Endlich keine störenden Autos mehr – und bald vielleicht auch keine störenden Menschen.

      „Autos sind das Grundübel unserer Gesellschaft“, erklärt ein Kommentator, der sich seit Jahren für die vollständige Rückverwandlung der Innenstadt in eine mittelalterliche Marktfläche ohne Mobilität einsetzt. „Wenn wir die letzten Lieferwagen verjagt haben, können wir endlich wieder barfuß durch die Stadt tanzen – ohne von Kunden belästigt zu werden.“

      Die Geschäftsinhaber sehen das anders. „Wir haben ein Geschäft zu führen, keine autofreie Kunstinstallation“, sagt ein Gastronom. „Aber gut, vielleicht kommen die Clowns ja mal vorbei und zahlen mit Likes und Kommentaren.“

      Die Stadt prüft bereits weitere Maßnahmen: In Zukunft sollen auch Fahrräder verboten werden, da sie „zu schnell“ seien und „die meditative Leere der Straße stören“. Stattdessen wird über die Einführung von städtisch genehmigten Gehgeschwindigkeiten diskutiert – maximal 2 km/h, barfuß, mit Blick auf den Boden.

      • Realsatire sagt:

        „Vorbeifahrende Autofahrer und Poser sind die besten Kunden“, erklärt ein Gastronom. „Außerdem bieten sie dem Fußvolk auf den Freisitzen kostenlose Bespaßung und den ein oder anderen Adrenalinkick. Das macht mein Café gleich viel attraktiver. Und die armen Kollegen in der Sternstraße müssen ihre Schweinehälften und Bierfässer mit dem Lastenrad anliefern lassen. Ist echt so!“

      • Hymerman sagt:

        „Halle bald autofrei, wirtschaftsfrei und menschenleer“

        Weil die Menschen in Autos wohnen und wirtschaften wollen.

  9. Tassilo sagt:

    Also ich finde es gut mit dem Durchfahrverbot, da man jetzt in Ruhe draußen sein Bier trinken kann. Bisher hatte ich die kleine Ulli immer gemieden wegen des Autoverkehrs, der war für mich eher existenzbedrohend. Wer garantierte denn dass nicht jemand mit einem SUV mal eine Schneise in die Tischreihen schlägt.
    Ich bin dem Oberbürgermeister dankbar für die Regelung.

  10. Susi Sorglos sagt:

    In anderen Städten gibt es auch Kneipenmeilen ohne Autooverkehr. Man könnte sich austauschen.
    Natürlich gibt es bei jeder Entscheidung ein Für und Wider.
    Der Lieferverkehr hat ein Zeitfenster und die Besucher haben auch eins ohne Lärm, Abgas und dicke SUV’s, die hinter der Stuhllehne langfahren. Es wird eher Publikum anlocken, dort in Ruhe sitzen zu können.
    Veränderungen sind manchmal auf den ersten Blick unbequem, aber manchmal eben notwendig. Sicherlich wird sich ein Gespräch mit dem OB vereinbaren lassen.
    Ich finde die Entscheidung sehr gut!