Durchschnittliche Haushaltsgröße in Sachsen-Anhalt bei 1,91 Personen – 42% leben in Single-Haushalten

2024 gab es in Sachsen-Anhalt rund 1 099 000 Privathaushalte, wie das Statistische Landesamt mitteilt.
Die Anzahl der Privathaushalte blieb im Vergleich zum Vorjahr annähernd stabil. Die durchschnittliche Haushaltsgröße betrug 1,91 Personen pro Haushalt. Nach ersten Ergebnissen des Mikrozensus 2024 wohnten 464 000 Personen in Einpersonenhaushalten, 1 638 000 lebten in 635 000 Mehrpersonenhaushalten.
2024 lebten in 37 % der Haushalte genau 2 Personen zusammen, 12 % der Haushalte bestanden aus 3 Personen. Mindestens 4 Personen lebten in 9 % der Haushalte. Einpersonenhaushalte machten 42 % aller Haushalte aus. Unter den Personen im Alter von 75 Jahren und älter war hier der Anteil mit 43 % besonders groß, gefolgt von jungen Erwachsenen zwischen 25 und 30 Jahren mit 38 %.
In den beiden Großstädten, der kreisfreien Stadt Halle (Saale) und der Landeshauptstadt Magdeburg, war die durchschnittliche Haushaltsgröße mit 1,86 Personen am geringsten. Demgegenüber standen Gemeinden mit weniger als 2 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Mit 2,29 Personen pro Haushalt waren die Haushalte hier im Vergleich zu allen anderen Gemeindegrößenklassen am größten.
Neben der Betrachtung des Haushaltes werden Sozialstrukturen im Mikrozensus anhand des „Lebensformenkonzepts“ unterschieden. Demnach gab es 2024 familiale Lebensformen mit Kindern (24 %) und nichtfamiliale Lebensformen ohne Kind (76 %). 52 % der insgesamt 273 000 Familien mit Kindern waren Ehepaare, 29 % waren alleinerziehend – darunter waren 82 % alleinerziehende Mütter – und 19 % waren unverheiratete Lebensgemeinschaften, die mit mindestens einem Kind gemeinsam im Haushalt lebten.
Mit 853 000 Haushalten gab es allerdings in 2024 wesentlich mehr Lebensformen ohne Kind in diesem. Der größte Anteil fiel dabei auf die Alleinstehenden mit 58 %, von denen etwas mehr als die Hälfte (52 %) alleinstehende Frauen waren. 34 % der Lebensformen ohne Kind waren Ehepaare und 8 % waren unverheiratete Lebensgemeinschaften.
Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte.
Bei den Angaben handelt es sich um erste Ergebnisse des Mikrozensus 2024. Sie werden mit dem Vorliegen der Endergebnisse revidiert.
Dass die Haushalte in Sachsen-Anhalt so klein sind, liegt vor allem am Sozialsystem, welches mittels hoher Subventionen das Alleinwohnen unterstützt. Hier wird es hoffentlich bald zu Veränderungen kommen. So plant die jetzige Bundesregierung eine Verringerung der Mietpauschale für Bürgergeldempfänger – ein längst überfälliger Schritt.
guck mal hier: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/armut-buergergeld-wohnkosten-hoeckmann-102.html
Jaaaaaa, Frau Höckmann ist in der AWO, die ist in der Nähe der SPD und spielt nicht mit der FDP usw…. lies es aber trotzdem mal und vergleiche es mit anderen Aussagen anderer Sozialwissenschaftler (Fr. Höckmann ist Prof…. und du so???).
Wenn es keinen adäquaten Wohnraum gibt, was dann? Hast du dann Lagerphantasien wie der „Liberale“?
Kommische Denkweise Herr Paulus H….Ich verdiene 3200€ Brutto und lebe seit 5 Jahren glücklich alleine. Aber vom Staat bekomme ich keine Subvention.Wie kann ich die erhalten?
Genau, all diese alten Leute, mit ihren verstorbenen Ehepartnern, die einfach in ihrer Wohnung bleiben. Die sollen gefälligst ins Heim.
Spricht da Dummheit oder Asozialität?
Warum sollen weniger Leute alleine wohnen? Was ist so schlimm daran? Lass sie doch, wenn sie das wollen
Höhe Bürgergeld Mietzuschuss legen Kommunen fest, wie wir wissen. Stoppt das Treten gegen Transferempfänger! Es langweilt uns.
@PaulusHallenser: Sie Schwätzer verbreiten wie immer dummen Stuß.
Dass Menschen alleine wohnen, hat viele Ursachen. Individualisierungsprozesse, Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, Verwitwung, etc. Aber für Sie ist wie immer klar, dass es nur an den vermeintlich zu hohen Sozialleistungen und an Bürgergeldempfänger:innen liegen kann.
Wie sehen denn die Sozialleistungen aus, die das Alleinewohnen unterstützen? Abgesehen davon: ist es nicht die freie Entscheidung einer jede: Einzelne:n, ob er*sie alleine wohnen wollen?
Die Haushaltsgrößen sind außerhalb von Sachsen-Anhalt in Deutschland nicht wirklich anders.
Ist das Zwangszusammenziehen, was du hier ja forderst, deine Hoffnung, jemand in der realen Welt kennenzulernen? Nochmal, dafür musst du die reale Welt endlich akzeptieren.
Du forderst immer den uneingeschränkten Individualismus, und dieser ist außerdem maßgeblicher Treiber der kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Also was nun? Kannst du mal konsequent bleiben?
„Du forderst immer den uneingeschränkten Individualismus“
10010110,
das ist absolut richtig.
Aber: Uneingeschränkter Individualismus funktioniert nur in Kombination mit der kompletten Abschaffung von Sozialleistungen. So kann jeder selbst entscheiden, wie er leben möchte.
Eigentlich funktioniert unengeschränkter Individualismus nur mit dem Abschaffen jedweder Sozialität. Und auch das führt nicht dazu, dass jeder so leben kann, wie er möchte. Es gibt Menschen, die möchten gern nicht mehr querschnittsgelähmt sein – und das funktioniert auch nicht, wenn alle zu Assis werden.
Ich fürchte, bei meiner obigen Frage war das „oder“ die falsche Wortwahl.
„Es gibt Menschen, die möchten gern nicht mehr querschnittsgelähmt sein“
JtD,
grundsätzlich gelten meine Aussagen und Standpunkte für alle – mit Ausnahme von Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen, für die gegebenenfalls besondere Umstände berücksichtigt werden müssen.
Ein Querschnittsgelähmter kann nie wieder laufen, egal was er auch macht bzw. versucht. Ein Bürgergeldempfänger kann sich jederzeit bezahlte Arbeit suchen. Behinderten Menschen zu helfen, ist für mich selbstverständlich. Für Bürgergeldempfänger gilt das allerdings nicht.
Na Paulus wieder schön nach unten Treten wie Erbärmlich du doch bist 🤮