Sperrung unter der Holzplatz-Brücke

Seit heute ist der Bereich unter der Holzplatz-Brücke für sämtlichen Verkehr gesperrt – das betrifft Autos, Radfahrer und Fußgänger gleichermaßen. Grund sind Brücken-Abriss und Neubau.
Für Kraftfahrzeuge erfolgt eine Umleitung über die Genzmer Brücke, die wegen ihrer begrenzten Tragfähigkeit nur einspurig befahrbar ist. Eine Ampel regelt dort den Verkehr.
Fußgänger und Radfahrer werden auf einen alternativen Weg südlich des Lührmann-Kaufhauses entlang der Schleuse umgeleitet. Besonders für Besucher des Planetariums oder Schüler bleibt der Fußweg von der Straßenbahnstation etwa gleich lang, während der Weg zum BWG-Erlebnishaus deutlich länger ausfällt – hier muss das komplette Gelände umrundet werden. Alternativ gibt es auch noch einen schmalen Weg westlich des Parkplatzes direkt neben der Elisabethbrücke, der die Hochstraßenbrücken der Elisabethsaale unterquert und ebenfalls genutzt werden kann.
Ab Montag, 25. August, beginnt die Sperrung der oberen Ebene: Die nördliche Fahrbahnhälfte wird für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird dann auf der südlichen Fahrbahn in jeweils einer Spur pro Richtung geführt. Sobald diese Bauetappe abgeschlossen ist, soll ab dem kommenden Frühjahr die Südseite folgen.
Auch an den ersten beiden Wochenenden im September ist mit Einschränkungen zu rechnen. Zunächst ist die Strecke in Richtung B80 betroffen, am Wochenende darauf der Verkehr vom Rennbahnkreuz in Richtung Gimritzer Damm.
Das sind die ersten Sperrungen – weitere Termine wird die Stadt in den kommenden Wochen / Monaten bekannt geben:
- Holzplatz – gesamter Bereich unter der Brücke
Vollsperrung
von 22.08.2025, 07:00 Uhr bis 17.01.2027, 23:59 Uhr
Umleitung über Wilhelm-Jost-Straße / Glauchaer Straße / Glauchaer Platz / Hallorenring / Mansfelder Straße - Rennbahnkreuz / An der Magistrale (oben)
Sperrung nördliches Brückenbauwerk
von 25.08.2025, 07:00 Uhr bis 17.01.2027, 23:59 Uhr
Umleitung über das südliche Brückenbauwerk in beide Richtungen - Rennbahnkreuz – Westseite (unten)
Vollsperrung
von 05.09.2025, 18:00 Uhr bis 08.09.2025, 05:00 Uhr
Umleitung über Gimritzer Damm / Zur Saaleaue / An der Magistrale - Rennbahnkreuz – Ostseite (unten)
Vollsperrung
von 12.09.2025, 18:00 Uhr bis 15.09.2025, 05:00 Uhr
Umleitung in Richtung Norden über Eislebener Chaussee ASS Westraße , An der Feuerwache, Zollrain bzw. Glauchaer Platz / Riebeckplatz

Der Weg an der Schleuse ist jetzt schon sehr eng und vom Untergrund her sehr baufällig. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Man hätte den Weg dort vorher sanieren müssen. Aber sind ja nur Fußgänger und Radfahrer …
Radfahrer haben dort abzusteigen. Rücksichtnahme ist das Zauberwort.
Klingt irgendwie nicht nach Rücksichtnahme bei dir.
„Radfahrer haben dort abzusteigen.“
Die Schilder sagen was anderes!
Und das Du von Rücksichtnahme fabulierst, ist schon irgendwie sus!
Die armen Radfahrer. Naja. Werden schon was finden um trotzdem da lang zu fahren.
Während die Brücke abgerissen wird?
Man könnte auch einen Haufen HFC-Fans mit Sterni in der Hand zur Abstützung hinzuziehen. Sind doch alles Vollpfosten…
Wenn man schon von der Genzmer Brücke schreibt, müsste es dann nicht auch konsequent Elisabeth Brücke, Hochstraßen Brücke und Rennbahn Kreuz heißen?
Alles kann, nichts muss.
Schade, dass es ständig so viele, langwierige Baustellen gibt, die Verkehr und Mobilität über doch lange Zeiträume einschränken und behindern. Es hilft aber nichts. Es muss gemacht werden und zeigt, dass lange Zeit viel zu wenig erneuert und modernisiert wurde, sodass jetzt alles auf einen Schlag marode ist. In Zukunft sollte man regelmäßiger immer nur kleine Teilbereiche erneuern, um starke Einschränkungen über längere Zeiträume zu vermeiden.
Das ist jetzt nicht alles auf einen Schlag marode. Nur nach der KarolaBrücke hat vermutlich kein StraßenVerkehrsAmt (?) Lust, sowas noch selbst zu erleben und bei größeren (Personen)Schäden vielleicht auch noch noch persönlich verklagt zu werden. Da muß man jetzt Taten zeigen.
Komisch, in Frankfurt am Main sind die Brücken älter. Da rut man sich viel schwerer mit Abrissen. Wenn eine Brücke saniert wird, dann gibt es vorher bereits eine Finanzierungszusage. Mein bestes Beispiel im Moment: Die „Friedensbrücke“ 1951 erbaut wird für Gleisbauarbeiten gesperrt. Nix mit Abriss. Kaum legitimiert jdm. ein Sondervermögen, schon giert der Osten nach massenhaft Geldern. Also bitte! In Hessen und andererorts sind auch Brücken sanierungsbedürftig. Da tut man sich bei der Steuermittelverschwendung viel schwerer, wobei z. B. in FFM 750.000 Einwohner und im gesamten Rhein-Main-Gebiet leben knapp 7 Millionen Menschen. Diese Metropole ist besonders wirtschaftsstark und selbst dort reisst man nicht winfach so Brücken ab.
Nur wird die Brücke gar nicht aus dem Sondervermögen bezahlt, weil es das noch gar nicht gibt. Dass es hier komplett neuer Brücken braucht, war an Bildern auch für Laien recht gut dokumentiert.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/salzbachtalbruecke-a66-fertig-fuer-verkehr-frei-100.html
Sind die Brücken in Frankfurt auch aus Spannbeton, wie die Carolabrücke in Dresden?
Nicht alle Brücken sind gleich, weißt du? Es gibt teilweise 500 Jahre alte Natursteinbrücken, die immernoch stehen. Und dann gibt es Betonbrücken, die nach 50 Jahren schon marode sind.
In Trier steht eine Brücke aus der Römerzeit (zumindst in Teilen). Bei der ist, genau wie bei allen anderen westdeutschen Brücken und den meisten ostdeutschen, der Hennigsdorfer Stahlbeton auch noch nicht verrostet und keiner reißt die ab. Echt komisch.
„Echt komisch.“
Ja man, total!
Einen kleinen Teilbereich einer Brücke erneuern?
YMMD
Ganz genau, wegen der eingestürzten Brücke in Dresden machen die hier jetzt in Halle Neustadt Trara. Toll! Und alles wieder zur gleichen Zeit.
Und wie schon in Dresden betrifft es DICH …. null
Jammern kannste. Kannste auch was leisten?