Hauptausschuss lehnt Resolution gegen rechte Buchmesse “Seitenwechsel” ab

77 Antworten

  1. HALLunke sagt:

    Die AfD faselt von „Meinungsfreiheit“… Witz komm raus, du bist umzingelt! “politisch-ideologische Geschichten haben im Stadtrat nichts zu suchen.” Genau das machen die AfDler aber immer! Egal welches Thema: die Migration ist Schuld. Oh man, welche Deppen haben die Typen nur gewählt.
    Und @ PaulusHeini: dein Timmy hat sich zu Wort gemeldet! Bevor du darauf ejakulierst, lies aber bitte erst seine Aussage und versuche, sie im Ansatz zu verstehen. Hast du schon deinen Austritt erklärt?

    • Hier ist der “Timmy” der sich zu Wort gemeldet hat. Ich mag den Spitznamen übrigens sehr.

      Eine rechte Buchmesse liegt fern meiner politischen Einstellung. Mit den dort verbreiteten Texten und Gedanken stimme ich nicht überein.

      Aber ich diskutiere lieber mit jedem, der dort ist, und versuche, ihn von einer anderen Position zu überzeugen. Darin unterscheide ich mich von anderen.

      • Aus (mäßigen) Interesse: Wie lange haben Sie denn vor, auf der rechten bis rechtsextremen Buchmesse Zeit zu verbringen? Um mit allen, die dort sind und teilweise einem gefestigt rechtsextremen Gedankengut anhängen zu diskutieren? Über erfolgreiche Überzeugungsarbeit würde ich mich ja glatt freuen.

        • derherrzett sagt:

          egal wieviel Zeit man mit Menschen diskutiert, die nicht dem eigenen „Gedankengut anhängen“ diese Zeit ist wesentlich wertvoller als alles geblöke, ausgegrenze und „mit denen kann man nicht mehr Diskutieren“ gehabe.

        • Klopfmann sagt:

          Also Bolschewisten sind dort nicht?

          • Woher soll ich das wissen? Würde mich aber nicht wundern, wenn da ein paar von den Anhängern von Sahara W. rumhängen würden. Der Komsomol, Quatsch, die Jugendorganisation hat das erste Interview einem gesichert rechtsextremen Magazin gegeben.

      • Wahnfried sagt:

        Diesen Versuch finde ich ehrenwert. Ich befürchte leider nur, dass viele Gesprächsteilnehmer kein Interesse an einem sachlichen Austausch haben. Viele haben wir bereits verloren. Aber befürchten ist nicht wissen, daher wünsche ich Ihnen viel Erfolg!

        • ist halt so sagt:

          Borniertheit findet man in allen politischen Richtungen. Das Gefühl, zu kurz zu kommen und Anspruch auf mehr zu haben, ist weit verbreitet und macht einen nicht gerade offen für Sachargumente, die die eigenen Überzeugungen gefährden.

  2. Peter Fechter sagt:

    Freie Meinung nach Art von Frau Müller gilt nur, wenn diese ihre Meinung vertritt! Egal ob „Die Linke“, „PDS“ – das ist eben noch immer im Kern SED ! Niemals vergessen: Peter Fechter 14.01.1944 – 17.08.1962. Dieser junge Mann wollte seine Freiheit und wurde durch Befehl der SED (heute: Die Linke) beim Fluchtversuch aus der DDR erschossen! Das sollte man auch niemals vergessen!

    • JeanPütz sagt:

      Dir ist schon klar, dass die meisten Linken Politiker nichts mit der SED zu tun haben, das sie zum Teil des Mauerfalls noch nicht mal geboren waren. Viele SED Politiker sind übrigens nach 1990 in CDU/SPD und sonst wo eingetreten und haben die SED verlassen. Auch ist die Linke die einzige Partei, die auch überhaupt ihre Vergangenheit aufarbeitet. Sicher könnte es immer mehr sein.
      Und erkläre mir mal, welcher Kern der Linken mit denen der SED noch immer sein soll.
      Dieser unreflektierte Rotz aus der AfD Ecker ist einfach nur noch erbärmlich. Irgend etwas nach plappern, was man selbst nicht mal ansatzweise versteht.
      Und was Meinungsfreiheit angeht, sieht man ja immer, wie die Neo-Faschisten der AfD damit umgehen. Da werden gern mal Mord und Vergewaltigungsfantasien verschriftlicht und dann schön anonym verschickt.
      Erbärmlicher Haufen …

      • Peter Fechter sagt:

        Dann erklär mal bitte, wieso die Müllern sich immer geweigert hat, Einsicht in die Stasiunterlagen der Stadträte zu geben? Herr Lothar Rochau wurde immer wieder von der Müllern „hingehängt“ mit unterschiedlichen Ausreden! Und wenn man die IM-Liste mal ansieht, die noch im Netz kursiert und Hallenser beinhaltet, so ist da ein Name enthalten, der eben kein „Allerweltsname“ ist. Sei mal nicht so sicher, dass „die Linke“ nichts mehr mit der SED zu tun hat.

        • Huch sagt:

          Die Stasi arbeitet noch?

          • 10010110 sagt:

            Ja, die nennt sich heute „Verfassungsschutz“. 😛

            • Natürlich. Und in dem weichen, labberigen Brötchen, was bei Dir oben ist…

              • Bürger sagt:

                Ach Martin, heute schon vor Mitternacht aktiv? Das bekommt dir nicht. Immer nur die gleichen Diffamierungen. Aber Linke sind eben so.
                Extra für Dich ein weiteres Beispiel für die Aktivitäten der Stasi: auch die immer wieder auffallende Antonio-Amadeu-Stiftung wurde von einer Stasi-Spitzelin gegründet, Anette Kahane. Stört Leute wie Dich sicher nicht. Prost, Martin.

              • Burger, Du hast wie immer ein klitzekleines und extrem entscheidendes Detail unterschlagen: Dass Kahane zu Zonenzeiten mit der Stasi gebrochen hatte, als das wesentlich mehr Mut brauchte als heutzutage z.B. rechtsradikalen Unfug und ständig die selben Phrasen in eine lokales Forum zu kübeln.
                Und eine Stasi-Aussteigerin als Beweis für Stasi-Aktivitäten zu bringen, das ist schon eine neue Stufe der Blindheit.

                Taugt also, wie jedesmal, wenn Du ein Beispiel bringen willst, nicht. Du hast noch kein einziges valides Argument hier gebracht, und ich bin ja nicht der einzige, der mehrmals danach gefragt hat. Ergo: Wieder zum Klops gemacht.

  3. Wolli sagt:

    Auf der Seite wir-halle.de steht nicht, dass die Veranstaltungen gegen die Buchesse Seitenwechsel gerichtet sind.

  4. Joachim Euther sagt:

    Die großen Masse der Ostdeutschen will die völlige Vernichtung von Rot-Rot-Grün. Das ist eine legitime Meinung, aber diese kann aufgrund des Grundgesetzes nicht verwirklicht werden.

    Eine „rechte Messe“, sollte sie es tatsächlich sein oder nur die Fremdzuschreibung durch rotrotgrün, ist eine legitime Veranstaltung- und Gewerbeform und entspricht auch dem Mehrheitsgefühl und der Mehrheitsmoral der ostdeutschen Bevölkerung. Wenn eine krasse Minderheit von rotrotgrünen Menschen dies zu verhindern trachten, wäre unsere Stadt keine demokratisch repräsentative Stadtgesellschaft mehr, sondern nur noch unter Befehlsgewalt einer linksgrünen Junta.

    • Politikbeobachter sagt:

      Völlige Vernichtung also. 🙄
      Und dennoch kommst du mit „sollte sie es tatsächlich sein“.
      Das ist krass armselig, Meiner.

    • krasse Junta sagt:

      Was genau macht eine Meinung eigentlich „legitim“, wenn sie gegen das Grundgesetz verstößt?

    • Ich denke, Du kannst auch aufgrund des Grundgesetzes nicht eingesperrt werden (geistig umnachtet), aber in die Klapse gehörst Du mit Deinen Vernichtungsphantasien jetzt doch. Um Schaden von der Gesellschaft abzuwenden.

  5. Reiner sagt:

    Warum hat denn die grosse, vielfältige Zivilgesellschaft solche Angst vor dieser kleinen Buchmesse? Wenn man die Selbstbeschreibung der WIR-Akteure liest, dürfte doch kein Bürger sich für diese Messe interessieren, weil es alles gute Demokraten sind. Und die paar unterbelichteten Querdenker, die man für die eigene Daseinsberechtigung braucht, lesen doch eh keine Bücher.

  6. Lob der unklaren Haltung sagt:

    Da wurden die klare Haltung und der breite Konsens mit 4:5:1 abgelehnt.

    Die Lebenserfahrung zeigt, dass Veränderungen üblicherweise sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen. So ist es auch mit allem, was hier unter dem Stichwort Vielfalt subsumiert wurde. Man kann die Chancen auch wahrnehmen, ohne die Gefahren rundweg abzustreiten, wie es der Antrag hier getan hat. Vielleicht war das einer der Punkte, die ihn nicht konsensfähig gemacht haben.

  7. Buchmann sagt:

    Endlich mal den Herrschaften die Grenzen auf gezeigt

  8. Kritiker sagt:

    Es reicht der Blick in die USA. Ein Trump, verklagt alle mit gigantischen Summen, um die Meinungsfreiheit und die Journalisten einzuschüchtern.

    • Bürger sagt:

      Wieso? Wenn die Medien die Wahrheit geschrieben haben, müssen sie doch nichts befürchten.

      • Ja, ist klar, dass Burger sich wieder uniformiert zum Klops macht. Dir ist ja auch entgangen, dass Trump letztens als Begründung nur noch „Die waren unfair zu mir!!11!“ vorgebracht hat.

        Und mal eine Frage (die Du sicherlich wieder nicht beantworten wirst, vermutlich wie immer aus Unvermögen): Was davon ist die Wahrheit, „Golf von Mexiko“ oder „Golf von Amerika“?

        • Hihi, uniformiert, passt ja auch zur uniformen MAGA-Kloß-Masse. Aber genauso zutreffend ist natürlich das ursprünglich gemeinte „uninformiert“.

        • Bürger sagt:

          Ach Martin, und was genau müssen die Medien denn nun befürchten, wenn sie nicht gelogen haben? Das war meine Frage. Hast Du sie beantwortet? Nein.
          Apropos: Was davon ist die Wahrheit, „Saale-Elster-Kanal“ oder „Saale-Leipzig-Kanal“?

          • Sie müssen SLAPP-Klagen befürchten, die kleinere Verlage wegen der Summe der Schadensersatzforderungen ruinieren könnten. Selbst wenn sie die Klage gewinnen.

            Apropos: Welchem Medium wurde hier gedroht, weil es welche Kanal-Bezeichnung auch immer verwendet hat? Und dann bspw. von Pressekonferenzen ausgeschlossen und durch MAGA-Kinderzimmerpodcaster-Trottel ersetzt?

            • Bürger sagt:

              Ach Martin, eigentlich lustig, dass Du Dir Gedanken um Verbote kleiner Verlage in den USA machst und gleichzeitig hier in genau diesem Thread gegen eine Dir nicht genehme Buchmesse von kleinen Verlagen hetzt. Was würde wohl Siegmund Freud dazu sagen?

              • Ja, was denn? Hm? (Kommt wieder nix)
                (Zusatz-„kommt-nix“: Du wirst auch wieder kein einziges Beispiel bringen können, wo ich „gehetzt“ habe.)

                Du wärst so ein guter Untertan! Unter autokratischen Regimes, Monarchen, Faschisten.

        • Lehrer sagt:

          Golf von Amerika natürlich. Nur Traumtänzrr finden sich damit nicht ab.

  9. Frage sagt:

    Was meinen Sie mit „völlige Vernichtung“? Wollen Sie auch diese völlige Vernichtung von „Rot-Rot-Grün? Und warum sollte eine Stadt, wenn eine Minderheit in ihr nach etwas „trachtet“, unter der „Befehlsgewalt“ dieser Minderheit stehen? Stünde die Stadt unter der Befehlsgewalt dieser Minderheit, würde sie nicht nach etwas trachtet, sondern es befehlen. Und ist es nicht völlig legitim, wenn eine Minderheit nach etwas trachtet? Das macht doch jede Opposition.

  10. 10010110 sagt:

    Verhärtete Fronten, wohin man nur blickt. Ich habe da keinen Bock drauf.

  11. Zombienation sagt:

    danke fuer die werbung, ohne euch haette ich davon garnix mitbekommen. bin gespannt, was da zu sehen und erleben gibt.

    • JeanPütz sagt:

      Viele Märchenbücher in einfacher schlichter Sprache, damit sich der geneigte Messebesucher nicht dümmer fühlt, als er es ist.
      Also enjoy it. Scheint ja genau dein Ding zu sein.

  12. Johann sagt:

    Angst vor Büchern… Hatten wir das nicht schon mal in der deutschen Geschichte?

  13. Wolli sagt:

    Auf der Seite wir-halle.de steht nicht, dass die Veranstaltungen gegen die Buchesse Seitenwechsel gerichtet sind.
    Das bedeutet, dass sich die Buchmesse an dem Wir-Festival auch beteiligen kann, denn gegen die dort genannten Veranstaltungen ist nichts zu sagen.

  14. Bürger sagt:

    Das ist ja ein handfester Skandal! Die Nationale Front der Einheitsparteien darf nicht mehr verbieten, was ihr nicht passt. Unsere, also deren Demokratie ist in Gefahr.

    • BR sagt:

      Du wirst nichts tun. Du wirst weiter Ja sagen und buckeln, wie der Mitläufer und Duckmäuser, der nun mal bist.

    • War es mal wieder zu heiß auf dem Grill, dass Du etwas von „Verbieten“ halluzinierst, Burger?

      • derherrzett sagt:

        du meinst also wenn die linken Superdemokraten die Messe verbieten könnten, dann würden sie es nicht tun? Ich denke da halluzinierst du dir was zusammen 🙂

    • Bürgermeister sagt:

      Oh wird das für dich eine herbe Enttäuschung, wenn deine rechten Brüder mal was sagen dürften. Guck einfach nach Raghun, wie sich da der Bürgermeister abstrampelt. Ach nee, ist ja jenseits deines Tellerrandes. Gib dich nicht auf! Auch für dich gibt es Platz in der Gesellschaft. Bei den Braunen wird es eng

  15. JEB sagt:

    Melanie Ranft, Fraktionsvorsitzende der Grünen, sagte, ihre Fraktion unterstütze die Resolution. “Wir wollen diese Buchmesse nicht in Halle haben.”

    Und wir wollen die Grünen nicht haben!

    • neuleipziger sagt:

      Wer ist „wir“?
      Kenne doch einige, die die Grünen für wichtig erachten, auch wenn sie politisch nicht mit ihnen übereinstimmen.

      • neuhallenser sagt:

        Ich zum Beispiel!? Wofür sollen die gut sein?
        Okay – Bremsklotz wäre eine Möglichkeit…

      • derherrzett sagt:

        mit „wir“ sind auf jeden Fall nich die 3 Prozent gemeint, die laut aktueller Umfrage bei den Landtagswahlen 2026 den Grünen noch ihre Stimme geben würden…. somit scheinen „wir“ doch recht viele zu sein

        • Der Stadtrat wird bei Landtagswahlen gewählt. Wissen viele nicht.

        • dietafeleszett sagt:

          Nur weil die Wähler sich für eine Partei entschieden haben, heißt das nicht, dass sie alle anderen „nicht haben wollen“.

          Okay, außer bei den Blaubraunen oder Parteien wie der MLPD. Da gebärdet sich die Anhängerschaft fanatisch wie bei einer Sekte.

  16. Siegfried v. d. Heide sagt:

    Das ein hallescher Schriftsteller mit sozialistischer Vergangenheit für diese Messe spricht; nun gut Reinhard O. Hahn hat schon schon länger grosse Sympathien für rechtsreaktionäre Ideen und Verhaltensweisen, ist besonders zu erwähnen. Wie sich wohl seine Kollegen die alle am „WIR-Festival“ teilnehmen dazu stellen.
    Das knappe Ergebnis im Hauptausschuß zeigt das es ganz langsam und stetig in Richtung rechtsextrem geht in unserm Stadtrat. Schlimm zu sehen. Wo ist das die Brandmauer ?

  17. Bartin Mochmann sagt:

    Das peinliche WIR, von dem immer die Rede ist, wird auch nicht verhindern, dass das Pendel nicht nur parlamentarischer Hinsicht nach rechts zurückschlägt. Die Zeit der 68er und was dann folgte und sich bis heute ausbreitete, läuft ab. Die Buchmesse SEITENWECHSEL von Susanne Dagen ist ein Vorbote einer kommenden Zeit, eines konservativ denkenden Vormarschs. Übrigens ist es gut, dass sich die Messegesellschaft nicht in öffentlicher Hand befindet, sonst hätte man die Veranstaltung längst gecancelt. Die sich als „links“ verstehende und maßlos aufgeblähte Zivilgesellschaft oder der sog. NGO-Komplex, der weit bis in die Institutionen reicht, wird auf jenen Teil zusammenschmelzen, der nicht von öffentlichem Geld lebt. Wunderschön!

  18. Steffen sagt:

    Dachte Linke und Grüne sind in unserer Stadt Wahlverlierer.
    Herr Doktor Vogt, bleiben sie bitte standhaft

  19. Robert sagt:

    Herr Dr. Vogt
    Und da wurde kein politischer Druck ausgeübt ? Können Sie das auch unter Eid bestätigen ?

  20. Schmidt sagt:

    Ich freue mich auf die Messe. Und, Genossen, Ihr werdet sie mit Eurem totalitären Verbotsgehampel nicht verhindern. Schade, schade! Heult doch! Schwingt Euch auf’s Lastenrad und bevorratet Euch mit Kleenex-Tüchern und lasst Euch zu Hause von Mutti trösten. Das wird schon wieder!