Hauptausschuss lehnt Resolution gegen rechte Buchmesse “Seitenwechsel” ab
Die Rechte Buchmesse “Seitenwechsel” war am Mittwoch Thema im Hauptausschuss. Grund ist ein gemeinsamer Antrag zu einer Resolution zur Unterstützung des WIR-Festivals, dass sich als Gegenpol dazu versteht. SPD, Die Linke, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Volt / MitBürger und die Stadträt:innen Dörte Jacobi und Thomas Schied haben den gemeinsamen Antrag gestellt. Mit 5 Nein, 4 Ja und einer Enthaltung wurde die Resolution abgelehnt.
Bereits in der Einwohnerfragestunde meldete sich der Autor Reinhardt O. Cornelius-Hahn zu Wort. “Wer hat das zu verantworten?”, fragte er bezüglich eines Zeitungsartikel und einer Resolution im Stadtrat. Er verstehe nicht, wie man sich gegen diese Messe stellen kann. Er halte die Äußerung über die Messe, sie sei rechtsextrem, für fragwürdig. Hahn sprach von “Rufmord”. Dieser treffe Messe, Mitarbeiter und Autoren. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt meinte, “wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft.” Es sei eine unternehmerische Entscheidung des Messeeigentümers, diese durchzuführen.
Melanie Ranft, Fraktionsvorsitzende der Grünen, sagte, ihre Fraktion unterstütze die Resolution. “Wir wollen diese Buchmesse nicht in Halle haben.” Man wolle, dass Halle auch weiterhin als bunte Stadt wahrgenommen wird. Etliche dort auftretende Verlage hätten Verbindungen zu NPD oder AfD, auch werde ein völkisch-geschichtsrevisionistisches Magazin vorgestellt. Zwar könne man die Messe nicht verhindern, sagte Katja Müller (Linke), denn es sei ja eine privatwirtschaftliche Veranstaltung. Doch es gehe auch darum, im öffentlichen Raum darauf zu reagieren. Kritik am Antrag übte Olaf Schöder (AfD), “politisch-ideologische Geschichten haben im Stadtrat nichts zu suchen.”
Das WIR-Festival sei eine zivilgesellschaftliche Initiative, sagte Mitinitiator Steffen Händel. Halle habe eine vielstimmige Kulturszene. “Das Festival will das nochmal deutlich und sichtbar machen.” Es sei eine Einladung an die Stadtgesellschaft. Händel sagte bezüglich der Seitenwechsel-Messe: “Es ist eine Messe von rechten Akteuren und Verlagen.” Theresa Donner von der Buchhandlung heiterbiswolkig sagte, es gebe eine große Unterstützung für das WIR-Festival, beispielhaft nannte
Es sei ein positives Aushängeschild für Halle
Unstrittig sei, dass man sich als Stadträte für Vielfältigkeit einsetzen müsse. Das WIR-Festival werde sicher positive Zeichen setzen, sagte Andreas Wels (Hauptsache Halle). Doch der Antrag rege auch eine finanzielle Unterstützung an. Das sei angesichts der Haushaltslage der Stadt nicht leistbar. Er selbst habe kein Verständnis für Inhalte, die Ausgrenzen und Demokratie in Frage stellen. Doch die Messe sei ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Wels warnte aber auch davor, sich in wirtschaftliche Dinge einzumischen.
Er freue sich auf die Messe “Seitenwechsel” und deren Meinungsviefalt, meinte Carsten Heym (AfD). Die Antragsteller würden in verleumderischer Absicht von rechtsextremer Messer reden. Heym verwies auf das Grundgesetz. Dort stehe klar, dass jeder seine Meinung in Wort. Bild und Schrift zu verbreiten. Der Antrag sei ein Versuch, Andersdenkende davon abzuhalten, ihre Meinung zu äußern. Die Gegner seien offenbar nur noch in der Lage, andere Meinungen als Feindbild wahrzunehmen.
“Auch private Unternehmer haben eine Verantwortung für diese Stadt”, sagte Katja Müller (Linke). Deshalb finde sie es legitim, den Oberbürgermeister zu ermuntern, das Gespräch mit dem Messebetreiber zu suchen. Zudem habe sich Heym beim Thema “Meinungsfreiheit” disqualifiziert, weil dieser gegen das Rederecht der beiden WIR-Initatoren gestimmt hat.
“Die Meinung kundzutun” gehöre auch zu einem demokratischen Diskurs dazu, meinte Eric Eigendorf. Er sei deshalb erschüttert über die Äußerungen von Carsten Hey,
OB Vogt sagte, er habe tatsächlich am 2. Juni mit dem Messebetreiber gesprochen. Allerdings hindere auch niemand die Stadträte daran, ein Gespräch zu suchen.
Halle habe die Chance, sich als Leuchtturm der Meinungsfreiheit zu etablieren, meinte Thorben Vierkant (AfD). Die Gesellschaft solle durch die Resolution weiter gespalten werden. Der Ruf der Aussteller und der Messe werde geschädigt.
Zivilgesellschaftliches Engagement sei immer zu begrüßen, “wir sind in einer Demokratie”, sagte Tom Kehrwieder (FDP). Er stimme zwar nicht mit den Inhalten der Seitenwechsel-Buchmesse überein. Er habe aber im Studium gelernt, auch andere Texte zu lesen, mit denen man nicht übereinstimmt. “Weil es wichtig ist, wie die andere Seite denkt.”
Olaf Schöder (AfD) beklagte, dass ihm Katja Müller den Vogel gezeigt hat, als er gegen das Rederecht gestimmt hat. Zudem habe er eine Whatsapp von ihr nach seinem Eintritt in die AfD-Fraktion bekommen, wonach sie erst wieder mit ihm reden wolle, wenn er da austritt.
Resolution:
Halle (Saale) steht als Stadtgemeinschaft für Weltoffenheit, Vielfalt und Mitmenschlichkeit. Unsere Stadt hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie schwierigen Herausforderungen mit Solidarität, Zusammenhalt und einer klaren Haltung begegnet. Nach dem Anschlag vom 9. Oktober 2019 haben alle demokratischen Fraktionen im Stadtrat unmissverständlich klargemacht: Hass, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit haben in Halle keinen Platz. Diese gelebte Haltung ist und bleibt ein verbindendes Fundament unserer Stadtgesellschaft.
Die Unterstützung des WIR-Festivals knüpft an diesen breiten Konsens an. Es ist ein aus der Mitte der Zivilgesellschaft getragenes Signal, das die besten Seiten Halles betont: eine starke Kultur der Beteiligung, ein lebendiges Vereins- und Kulturleben, das unerschöpfliche Engagement für Demokratie. Halle ist eine Stadt, in der sich Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft gegenseitig bereichern und in der Vielfalt nicht als Bedrohung, sondern als Chance verstanden wird.
Darüber hinaus setzt der Stadtrat mit der Unterstützung des WIR-Festivals ein Zeichen für die Zukunft: Halle wird die Heimat des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation. Damit ist auch die Aufgabe verknüpft, unsere Stadt als einen Ort des Austauschs, der demokratischen Auseinandersetzung und der Verständigung zu stärken. Das WIR-Festival unterstreicht, dass Halle diesen Anspruch bereits in der jüngeren Vergangenheit und in der Gegenwart lebt.
Unsere Botschaft ist klar: Halle ist eine Stadt, die für eine offene Gesellschaft, für kulturelle Vielfalt, für Wissenschaft und respektvollen Dialog steht. Indem der Stadtrat das WIR-Festival unterstützt, bekräftigt er den Willen, Halle als eine Stadt zu gestalten, die Verantwortung übernimmt und die sich auch in Zukunft für ein demokratisches, solidarisches und weltoffenes Miteinander unmissverständlich bekennt.










Die AfD faselt von „Meinungsfreiheit“… Witz komm raus, du bist umzingelt! “politisch-ideologische Geschichten haben im Stadtrat nichts zu suchen.” Genau das machen die AfDler aber immer! Egal welches Thema: die Migration ist Schuld. Oh man, welche Deppen haben die Typen nur gewählt.
Und @ PaulusHeini: dein Timmy hat sich zu Wort gemeldet! Bevor du darauf ejakulierst, lies aber bitte erst seine Aussage und versuche, sie im Ansatz zu verstehen. Hast du schon deinen Austritt erklärt?
Hier ist der “Timmy” der sich zu Wort gemeldet hat. Ich mag den Spitznamen übrigens sehr.
Eine rechte Buchmesse liegt fern meiner politischen Einstellung. Mit den dort verbreiteten Texten und Gedanken stimme ich nicht überein.
Aber ich diskutiere lieber mit jedem, der dort ist, und versuche, ihn von einer anderen Position zu überzeugen. Darin unterscheide ich mich von anderen.
Aus (mäßigen) Interesse: Wie lange haben Sie denn vor, auf der rechten bis rechtsextremen Buchmesse Zeit zu verbringen? Um mit allen, die dort sind und teilweise einem gefestigt rechtsextremen Gedankengut anhängen zu diskutieren? Über erfolgreiche Überzeugungsarbeit würde ich mich ja glatt freuen.
egal wieviel Zeit man mit Menschen diskutiert, die nicht dem eigenen „Gedankengut anhängen“ diese Zeit ist wesentlich wertvoller als alles geblöke, ausgegrenze und „mit denen kann man nicht mehr Diskutieren“ gehabe.
Meistens ja. Aber es gibt Trottel, die sind leider so kaputt, da ist es verschwendete Zeit.
Aber was hat das mit meinen Fragen zu tun?
Also Bolschewisten sind dort nicht?
Woher soll ich das wissen? Würde mich aber nicht wundern, wenn da ein paar von den Anhängern von Sahara W. rumhängen würden. Der Komsomol, Quatsch, die Jugendorganisation hat das erste Interview einem gesichert rechtsextremen Magazin gegeben.
Diesen Versuch finde ich ehrenwert. Ich befürchte leider nur, dass viele Gesprächsteilnehmer kein Interesse an einem sachlichen Austausch haben. Viele haben wir bereits verloren. Aber befürchten ist nicht wissen, daher wünsche ich Ihnen viel Erfolg!
Borniertheit findet man in allen politischen Richtungen. Das Gefühl, zu kurz zu kommen und Anspruch auf mehr zu haben, ist weit verbreitet und macht einen nicht gerade offen für Sachargumente, die die eigenen Überzeugungen gefährden.
Freie Meinung nach Art von Frau Müller gilt nur, wenn diese ihre Meinung vertritt! Egal ob „Die Linke“, „PDS“ – das ist eben noch immer im Kern SED ! Niemals vergessen: Peter Fechter 14.01.1944 – 17.08.1962. Dieser junge Mann wollte seine Freiheit und wurde durch Befehl der SED (heute: Die Linke) beim Fluchtversuch aus der DDR erschossen! Das sollte man auch niemals vergessen!
Dir ist schon klar, dass die meisten Linken Politiker nichts mit der SED zu tun haben, das sie zum Teil des Mauerfalls noch nicht mal geboren waren. Viele SED Politiker sind übrigens nach 1990 in CDU/SPD und sonst wo eingetreten und haben die SED verlassen. Auch ist die Linke die einzige Partei, die auch überhaupt ihre Vergangenheit aufarbeitet. Sicher könnte es immer mehr sein.
Und erkläre mir mal, welcher Kern der Linken mit denen der SED noch immer sein soll.
Dieser unreflektierte Rotz aus der AfD Ecker ist einfach nur noch erbärmlich. Irgend etwas nach plappern, was man selbst nicht mal ansatzweise versteht.
Und was Meinungsfreiheit angeht, sieht man ja immer, wie die Neo-Faschisten der AfD damit umgehen. Da werden gern mal Mord und Vergewaltigungsfantasien verschriftlicht und dann schön anonym verschickt.
Erbärmlicher Haufen …
Dann erklär mal bitte, wieso die Müllern sich immer geweigert hat, Einsicht in die Stasiunterlagen der Stadträte zu geben? Herr Lothar Rochau wurde immer wieder von der Müllern „hingehängt“ mit unterschiedlichen Ausreden! Und wenn man die IM-Liste mal ansieht, die noch im Netz kursiert und Hallenser beinhaltet, so ist da ein Name enthalten, der eben kein „Allerweltsname“ ist. Sei mal nicht so sicher, dass „die Linke“ nichts mehr mit der SED zu tun hat.
Die Stasi arbeitet noch?
Ja, die nennt sich heute „Verfassungsschutz“. 😛
Ja, z.B. bei den „Omas gegen Rechts“.
https://www.nzz.ch/der-andere-blick/die-heuchelei-der-omas-gegen-rechts-ld.1897027
Natürlich. Und in dem weichen, labberigen Brötchen, was bei Dir oben ist…
Ach Martin, heute schon vor Mitternacht aktiv? Das bekommt dir nicht. Immer nur die gleichen Diffamierungen. Aber Linke sind eben so.
Extra für Dich ein weiteres Beispiel für die Aktivitäten der Stasi: auch die immer wieder auffallende Antonio-Amadeu-Stiftung wurde von einer Stasi-Spitzelin gegründet, Anette Kahane. Stört Leute wie Dich sicher nicht. Prost, Martin.
Burger, Du hast wie immer ein klitzekleines und extrem entscheidendes Detail unterschlagen: Dass Kahane zu Zonenzeiten mit der Stasi gebrochen hatte, als das wesentlich mehr Mut brauchte als heutzutage z.B. rechtsradikalen Unfug und ständig die selben Phrasen in eine lokales Forum zu kübeln.
Und eine Stasi-Aussteigerin als Beweis für Stasi-Aktivitäten zu bringen, das ist schon eine neue Stufe der Blindheit.
Taugt also, wie jedesmal, wenn Du ein Beispiel bringen willst, nicht. Du hast noch kein einziges valides Argument hier gebracht, und ich bin ja nicht der einzige, der mehrmals danach gefragt hat. Ergo: Wieder zum Klops gemacht.
Auf der Seite wir-halle.de steht nicht, dass die Veranstaltungen gegen die Buchesse Seitenwechsel gerichtet sind.
Das bedeutet?
Die großen Masse der Ostdeutschen will die völlige Vernichtung von Rot-Rot-Grün. Das ist eine legitime Meinung, aber diese kann aufgrund des Grundgesetzes nicht verwirklicht werden.
Eine „rechte Messe“, sollte sie es tatsächlich sein oder nur die Fremdzuschreibung durch rotrotgrün, ist eine legitime Veranstaltung- und Gewerbeform und entspricht auch dem Mehrheitsgefühl und der Mehrheitsmoral der ostdeutschen Bevölkerung. Wenn eine krasse Minderheit von rotrotgrünen Menschen dies zu verhindern trachten, wäre unsere Stadt keine demokratisch repräsentative Stadtgesellschaft mehr, sondern nur noch unter Befehlsgewalt einer linksgrünen Junta.
Völlige Vernichtung also. 🙄
Und dennoch kommst du mit „sollte sie es tatsächlich sein“.
Das ist krass armselig, Meiner.
Was genau macht eine Meinung eigentlich „legitim“, wenn sie gegen das Grundgesetz verstößt?
Ich denke, Du kannst auch aufgrund des Grundgesetzes nicht eingesperrt werden (geistig umnachtet), aber in die Klapse gehörst Du mit Deinen Vernichtungsphantasien jetzt doch. Um Schaden von der Gesellschaft abzuwenden.
Bochi, bitte sofort hinterher – so beschädigt wie du bist!
ich denke, dass kann nicht gesund sein, wenn man fast nur Nachts kommentiert (und damit vermutlich nicht schläft) – mangelnder Schlaf schlägt sich nachteilig auf die Denkleistung.
Ich sehe, dass Kommentare, die um 15:54 Uhr geschrieben werden, eindeutig eine verminderten Denkleistung zeigen.
Warum hat denn die grosse, vielfältige Zivilgesellschaft solche Angst vor dieser kleinen Buchmesse? Wenn man die Selbstbeschreibung der WIR-Akteure liest, dürfte doch kein Bürger sich für diese Messe interessieren, weil es alles gute Demokraten sind. Und die paar unterbelichteten Querdenker, die man für die eigene Daseinsberechtigung braucht, lesen doch eh keine Bücher.
Geh hin und genieße die Ruhe.
Da wurden die klare Haltung und der breite Konsens mit 4:5:1 abgelehnt.
Die Lebenserfahrung zeigt, dass Veränderungen üblicherweise sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen. So ist es auch mit allem, was hier unter dem Stichwort Vielfalt subsumiert wurde. Man kann die Chancen auch wahrnehmen, ohne die Gefahren rundweg abzustreiten, wie es der Antrag hier getan hat. Vielleicht war das einer der Punkte, die ihn nicht konsensfähig gemacht haben.
Endlich mal den Herrschaften die Grenzen auf gezeigt
Es reicht der Blick in die USA. Ein Trump, verklagt alle mit gigantischen Summen, um die Meinungsfreiheit und die Journalisten einzuschüchtern.
Wieso? Wenn die Medien die Wahrheit geschrieben haben, müssen sie doch nichts befürchten.
Ja, ist klar, dass Burger sich wieder uniformiert zum Klops macht. Dir ist ja auch entgangen, dass Trump letztens als Begründung nur noch „Die waren unfair zu mir!!11!“ vorgebracht hat.
Und mal eine Frage (die Du sicherlich wieder nicht beantworten wirst, vermutlich wie immer aus Unvermögen): Was davon ist die Wahrheit, „Golf von Mexiko“ oder „Golf von Amerika“?
Hihi, uniformiert, passt ja auch zur uniformen MAGA-Kloß-Masse. Aber genauso zutreffend ist natürlich das ursprünglich gemeinte „uninformiert“.
Ach Martin, und was genau müssen die Medien denn nun befürchten, wenn sie nicht gelogen haben? Das war meine Frage. Hast Du sie beantwortet? Nein.
Apropos: Was davon ist die Wahrheit, „Saale-Elster-Kanal“ oder „Saale-Leipzig-Kanal“?
Sie müssen SLAPP-Klagen befürchten, die kleinere Verlage wegen der Summe der Schadensersatzforderungen ruinieren könnten. Selbst wenn sie die Klage gewinnen.
Apropos: Welchem Medium wurde hier gedroht, weil es welche Kanal-Bezeichnung auch immer verwendet hat? Und dann bspw. von Pressekonferenzen ausgeschlossen und durch MAGA-Kinderzimmerpodcaster-Trottel ersetzt?
Ach Martin, eigentlich lustig, dass Du Dir Gedanken um Verbote kleiner Verlage in den USA machst und gleichzeitig hier in genau diesem Thread gegen eine Dir nicht genehme Buchmesse von kleinen Verlagen hetzt. Was würde wohl Siegmund Freud dazu sagen?
Ja, was denn? Hm? (Kommt wieder nix)
(Zusatz-„kommt-nix“: Du wirst auch wieder kein einziges Beispiel bringen können, wo ich „gehetzt“ habe.)
Du wärst so ein guter Untertan! Unter autokratischen Regimes, Monarchen, Faschisten.
Golf von Amerika natürlich. Nur Traumtänzrr finden sich damit nicht ab.
Natürlich.
Sag mal, so unter uns: Du trollst doch die Rechten, oder?
Ich bin Fan von Trump.
Leerer.
Was meinen Sie mit „völlige Vernichtung“? Wollen Sie auch diese völlige Vernichtung von „Rot-Rot-Grün? Und warum sollte eine Stadt, wenn eine Minderheit in ihr nach etwas „trachtet“, unter der „Befehlsgewalt“ dieser Minderheit stehen? Stünde die Stadt unter der Befehlsgewalt dieser Minderheit, würde sie nicht nach etwas trachtet, sondern es befehlen. Und ist es nicht völlig legitim, wenn eine Minderheit nach etwas trachtet? Das macht doch jede Opposition.
Verhärtete Fronten, wohin man nur blickt. Ich habe da keinen Bock drauf.
Deshalb wirst du:
–
–
–
??
Resignierend an der Seitenlinie stehen und mir die Schläfen massieren.
Klassischer beta. 😉
Warum hast du den Namesnzusatz eigentlich nicht behalten?
Weil der nur aus einer Limitierung beim HalleSpektrum resultierte, wo Benutzernamen nicht allein aus Zahlen bestehen konnten. Es war halt die zweite Iteration nach dem HalleForum. Sonst noch Fragen? 🙄
danke fuer die werbung, ohne euch haette ich davon garnix mitbekommen. bin gespannt, was da zu sehen und erleben gibt.
Viele Märchenbücher in einfacher schlichter Sprache, damit sich der geneigte Messebesucher nicht dümmer fühlt, als er es ist.
Also enjoy it. Scheint ja genau dein Ding zu sein.
Angst vor Büchern… Hatten wir das nicht schon mal in der deutschen Geschichte?
Jupp. Waren Leute mit der gleichen Einstellung, wie die, die jetzt das Opfer spielen.
Stimmt schon, rumopfern können die Afder wirklich wie keine anderen.
laut rumblöken, fang den Nazi rufen und Angst vor echter Demokratie haben, können die „wahren Demokraten der Mitte :))) wirklich wie keine anderen
Genauso wie du….
Hast Du da mal ein Beispiel? Wenigstens ein einziges?
Täter sind meistens die, die die Bücher verbieten wollen und Gesinnungkontrollen durchführen. Opfer muss dann keiner mehr spielen, die gibt es ganz natürlich.
Auf der Seite wir-halle.de steht nicht, dass die Veranstaltungen gegen die Buchesse Seitenwechsel gerichtet sind.
Das bedeutet, dass sich die Buchmesse an dem Wir-Festival auch beteiligen kann, denn gegen die dort genannten Veranstaltungen ist nichts zu sagen.
Na das wäre doch mal der ultimative Trollversuch. Dann müsste nur noch Herr/Frau Liebich teilnehmen. 😀
Na dann mach doch! Verstehe dein Problem nicht.
Das ist ja ein handfester Skandal! Die Nationale Front der Einheitsparteien darf nicht mehr verbieten, was ihr nicht passt. Unsere, also deren Demokratie ist in Gefahr.
Du wirst nichts tun. Du wirst weiter Ja sagen und buckeln, wie der Mitläufer und Duckmäuser, der nun mal bist.
War es mal wieder zu heiß auf dem Grill, dass Du etwas von „Verbieten“ halluzinierst, Burger?
du meinst also wenn die linken Superdemokraten die Messe verbieten könnten, dann würden sie es nicht tun? Ich denke da halluzinierst du dir was zusammen 🙂
Oh wird das für dich eine herbe Enttäuschung, wenn deine rechten Brüder mal was sagen dürften. Guck einfach nach Raghun, wie sich da der Bürgermeister abstrampelt. Ach nee, ist ja jenseits deines Tellerrandes. Gib dich nicht auf! Auch für dich gibt es Platz in der Gesellschaft. Bei den Braunen wird es eng
Melanie Ranft, Fraktionsvorsitzende der Grünen, sagte, ihre Fraktion unterstütze die Resolution. “Wir wollen diese Buchmesse nicht in Halle haben.”
Und wir wollen die Grünen nicht haben!
Wer ist „wir“?
Kenne doch einige, die die Grünen für wichtig erachten, auch wenn sie politisch nicht mit ihnen übereinstimmen.
Ich zum Beispiel!? Wofür sollen die gut sein?
Okay – Bremsklotz wäre eine Möglichkeit…
mit „wir“ sind auf jeden Fall nich die 3 Prozent gemeint, die laut aktueller Umfrage bei den Landtagswahlen 2026 den Grünen noch ihre Stimme geben würden…. somit scheinen „wir“ doch recht viele zu sein
Der Stadtrat wird bei Landtagswahlen gewählt. Wissen viele nicht.
Nur weil die Wähler sich für eine Partei entschieden haben, heißt das nicht, dass sie alle anderen „nicht haben wollen“.
Okay, außer bei den Blaubraunen oder Parteien wie der MLPD. Da gebärdet sich die Anhängerschaft fanatisch wie bei einer Sekte.
Das ein hallescher Schriftsteller mit sozialistischer Vergangenheit für diese Messe spricht; nun gut Reinhard O. Hahn hat schon schon länger grosse Sympathien für rechtsreaktionäre Ideen und Verhaltensweisen, ist besonders zu erwähnen. Wie sich wohl seine Kollegen die alle am „WIR-Festival“ teilnehmen dazu stellen.
Das knappe Ergebnis im Hauptausschuß zeigt das es ganz langsam und stetig in Richtung rechtsextrem geht in unserm Stadtrat. Schlimm zu sehen. Wo ist das die Brandmauer ?
Das peinliche WIR, von dem immer die Rede ist, wird auch nicht verhindern, dass das Pendel nicht nur parlamentarischer Hinsicht nach rechts zurückschlägt. Die Zeit der 68er und was dann folgte und sich bis heute ausbreitete, läuft ab. Die Buchmesse SEITENWECHSEL von Susanne Dagen ist ein Vorbote einer kommenden Zeit, eines konservativ denkenden Vormarschs. Übrigens ist es gut, dass sich die Messegesellschaft nicht in öffentlicher Hand befindet, sonst hätte man die Veranstaltung längst gecancelt. Die sich als „links“ verstehende und maßlos aufgeblähte Zivilgesellschaft oder der sog. NGO-Komplex, der weit bis in die Institutionen reicht, wird auf jenen Teil zusammenschmelzen, der nicht von öffentlichem Geld lebt. Wunderschön!
Dachte Linke und Grüne sind in unserer Stadt Wahlverlierer.
Herr Doktor Vogt, bleiben sie bitte standhaft
Herr Dr. Vogt
Und da wurde kein politischer Druck ausgeübt ? Können Sie das auch unter Eid bestätigen ?
Ich freue mich auf die Messe. Und, Genossen, Ihr werdet sie mit Eurem totalitären Verbotsgehampel nicht verhindern. Schade, schade! Heult doch! Schwingt Euch auf’s Lastenrad und bevorratet Euch mit Kleenex-Tüchern und lasst Euch zu Hause von Mutti trösten. Das wird schon wieder!