Adler und Al Khalifa auf EM-Plätzen vier und fünf

Anja Adler und Anas Al Khalifa (beide SV Halle) erkämpften bei den Europameisterschaften Para Kanu in München heute mit sehr guten Zeiten die Plätze vier und fünf in ihren Startklassen im Kajak über die 200 Meter-Strecke.
Im Rennen der Frauen KL2 lieferte Adler eine neue persönliche Bestzeit. Erst auf den letzten Metern musste sie sich ganz knapp mit nur drei Zehntelsekunden Rückstand der Ungarin Katalin Varga geschlagen geben. Gold und Silber gingen an die Britinnen Emma Wiggs und Charlotte Henshaw.
„Es war leider wieder nur der vierte Platz, doch wiederum bin ich ein Stückchen näher an meine Konkurrentinnen herangekommen, das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin“, kommentierte Anja Adler unmittelbar nach dem Wettkampf. „So nah war Anja Adler in diesem Jahr noch nie an der Ungarin dran“, lautete die Analyse des Bundestrainers André Brendel dazu.
Die Wintermonate will sie für noch härteres Training nutzen, damit „ich im nächsten Jahr die drei Zehntel vorn bin“.
Anas Al Khalifa zeigte in der Startklasse KL1 der Männer ebenfalls ein starkes Rennen und lief auf Rang fünf ein. Er verbesserte sich gegenüber dem Weltcuprennen von Poznań im Mai um knapp eine Sekunde, obwohl er mit einer geprellten Rippe direkt vor den Meisterschaften nicht voll trainieren konnte. Den Titel holte sich der Ungar Péter Kiss vor Esteban Farias (ITA) und Remy Boulle (FRA).
Heimtarinerin Ognyana Dusheva ist sehr stolz auf die Leistungen ihrer beiden Schützlinge und sieht sie mit Blick nach vorn auf einem guten Weg zum großen Ziel: Paris 2024.
Foto: Daniel Meyer
Ist das gut? Vier und fünf? Na gut wenn ihr meint, ist besser als sechs und sieben
Ach du Liebe Zeit
ist nicht schon der 2. der erste der verliert? naja unter ferner liefen…
Hast du im Leben jemals etwas erreicht?
Früher konnte man noch einen Stolz auf die deutsche Jugend ob ihrer sportlichen Leistungen haben…
Herzlichen Glückwunsch den Beiden. Einfach Klasse.
Ich finde es stark, wie sich beiden nach schweren Schicksalsschlägen wieder zurückgekämpft haben. Da können sich viele mal eine Scheibe von abschneiden. Gute Plätze sind da eher ein Bonus.
Den neulich umgefallenen Sack Reis in China hat übrigens noch keiner aufgehoben, der liegt immernoch so da.