Alarmstufe Ratte: Halle (Saale) kämpft gegen Nagerplage – Stadtratsfraktion Hauptsache Halle fordert stadtweites Konzept

Sie huschen durch Parks, über Spielplätze und entlang von Mülltonnen: Ratten sind in Halle längst kein Randphänomen mehr – sie sind überall. Die Fraktion Hauptsache Halle schlägt jetzt Alarm und fordert ein umfassendes stadtweites Bekämpfungskonzept. Mit einem Antrag im Stadtrat soll die Stadtverwaltung beauftragt werden, die Grundlagen für eine systematische, präventive und nachhaltige Eindämmung der Nager zu prüfen.
„Wir haben in Halle ein ernstzunehmendes Rattenproblem – das betrifft längst nicht mehr nur einzelne Stadtteile. Ob Innenstadt, Südstadt oder Heide-Nord: Die Tiere siedeln sich überall dort an, wo sie Nahrung und Unterschlupf finden. Diese Entwicklung können wir nicht länger ignorieren“, mahnt Andreas Wels, Fraktionsvorsitzender von Hauptsache Halle.
Von der Reaktion zur Prävention
Die Lage sei nicht nur unappetitlich, sondern auch gefährlich: Hausratten und Wanderratten gelten als Überträger von Krankheiten. Die hygienischen Risiken werden zunehmend von wirtschaftlichen und infrastrukturellen Schäden begleitet. Das derzeitige Vorgehen der Stadt – Rattenbekämpfung nur auf Meldung – sei zu kurz gedacht und bleibe weitgehend wirkungslos.
„Statt nur punktuell zu reagieren, brauchen wir eine strategische Gesamtbetrachtung. Es geht um Gesundheitsprävention, um Sicherheit im öffentlichen Raum – aber auch um das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen in unserer Stadt“, so Wels weiter. „Ein durchdachtes Konzept kann helfen, die Population dauerhaft zu mindern und die Stadtgesellschaft zugleich für das Thema zu sensibilisieren.“
Aufklärung statt Panik
Der Antrag sieht darüber hinaus vor, die Bevölkerung stärker einzubinden – durch regelmäßige Aufklärungskampagnen, transparente Meldewege und präventive Maßnahmen. Eine Kosten-Nutzen-Abwägung soll Bestandteil der Prüfung sein.
„Wir wollen nicht Panik schüren, sondern Verantwortung übernehmen“, betont Wels. „Ein transparenter, geplanter Umgang mit dem Thema Ratten gehört für uns zur kommunalen Daseinsvorsorge.“
Bis zum dritten Quartal 2025 soll die Stadtverwaltung dem Stadtrat über die Ergebnisse der Konzeptprüfung berichten.
Wie, der größte Hypochonder dieser Stadt hat dieses Thema nicht erfolgreicher als überhaupt jeder andere gelöst?
Und wo bleibt das stadtweite Konzept von Hauptsache Halle ?
Katzen!
Katzen greifen keine Wanderratten, die sind zu groß und aggressiv, damit kann nicht jede Katze umgehen aber es kommt vor das Katzen diese erlegen
Hunde, Uhus oder andere nachtaktiven Greifvögel sind da weitaus effektiver.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/schaedlinge-katzen-versagen-als-rattenfaenger-1.4147161
„Wir wollen Verantwortung übernehmen“…und beauftragen die Verwaltung. Das ist keine Übernahmen, sondern das Abschieben von Verantwortung auf andere. Und was genau soll dieses Konzept beinhalten, wie wird die Situation verbessert?
Die Stadtverwaltung ist Auftragnehmerin des Stadtrats im Eigenen Wirkungsbereich und muss die Beschlüsse deshalb umsetzen.
Der Stadtrat verantwortet die Tätigkeiten, insbesondere durch die Mittelzuweisung im Haushalt.
… hilfreich und respektabel wäre es doch, selbst Lösungsvorschläge zu benennen und nicht immer nur zu fordern um sich selbst zu profilieren.
Da würde sich Herr Wels aber auf neues, ungewohntes Terrain begeben.
Es ist schon gut, wenn (Freizeit-)Politiker auf die Expertise der Fachleute in der Verwaltung zurückgreifen.
Der letzte „Universalgelehrte“ ist schon einige hundert Jahre tot.
Eine Plage die mittlerweile in jeder Großstadt herrscht und in der Stadt ist das bejagen durch Fressfeinde schwer zu planen.
Erster Schritt um effektiv gegen die Nager vorzugehen wäre flächendeckend die Mülleimer im Boden zu versenken sodass den Tieren die Hauptnahrungsquelle versiegt, dadurch explodiert auch deren Population nicht mehr so stark. Der nächste Schritt wären 2-3 Leute pro Viertel welche zur Dämmerung mit Hunden unterwegs sind und die Ratten aktiv zu bejagen und schritt drei ist das aufspüren der bauten und das vergrämen der restlichen Ratten durch das platzieren von Calciumcarbid an den Ausgängen.
Es geht alles, sogar ohne Gifteinsatz, man muss es nur wollen.
Das sind gute Ansätze. Die besten für Tiere unzugänglichen Mülleimer nützen allerdings nichts, solange die Leute ihren Müll einfach in die Botanik schmeißen. Hier sollte man sich ebenfalls was überlegen.
Wir sollten diese Flötenspieler aus der Nähe von Hameln mal fragen. Ich habe gehört er hatte dort großen Erfolg.
Bestimmt helfen Rattenverbotsschilder. Klappt ja mit den Waffenverbotsschildern auch super 😉
Was hält die Stadt davon endlich mal dafür zu Sorgen das der Müll von den Straßen weg kommt den der Mensch verursacht, überall wo man geht und steht liegt Müll in den Straßen in Grünanlagen und so weiter! Warum, weil nirgends wo Müllkörbe stehen in den Straßen, weil permanent die Menschen ihre Essenreste in die Ecken schmeißen oder da wo sie gerade einen Snack oder eine Zigarette rauchen es zurück lassen. Halle verdreckt immer mehr und da wundert ihr euch das sich die Ratten wohl fühlen?