Amtsgericht Halle hat neue Chefin: Helen Engelhard als Präsidentin ernannt
Das Amtsgericht in Halle (Saale) steht unter neuer Führung. Der Volljuristin Helen Engelhard wurde das Amt der Präsidentin des Amtsgerichts übertragen. Helen Engelhard tritt die Nachfolge von Josef Peter Weber an, der im Sommer nach 16 Jahren als Präsident des Amtsgerichts in den Ruhestand getreten war.
Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger: „Ich gratuliere Frau Engelhard und wünsche ihr für die neue Aufgabe als Amtsgerichtspräsidentin in Halle alles Gute. Frau Engelhard ist eine erfahrene und hochqualifizierte Volljuristin, die die Justiz des Landes bestens kennt.“
Helen Engelhard wurde in Schleswig-Holstein geboren und ist 55 Jahre alt. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften trat sie 1995 in den Justizdienst des Landes Sachsen-Anhalt ein, zuerst als Richterin auf Probe im Geschäftsbereich des Oberlandesgerichts Naumburg und der Generalstaatsanwaltschaft Naumburg. Im Jahr 1999 wurde sie zur Richterin am Amtsgericht Halle-Saalkreis ernannt. Danach folgte von 2003 bis 2005 die Tätigkeit als Referentin im Justizministerium in Magdeburg. Sodann wechselte Helen Engelhard in den Süden Sachsen-Anhalts. Hier war sie von 2006 bis 2009 als Richterin am Oberlandesgericht Naumburg tätig. Von 2009 bis März 2022 war sie Vizepräsidentin des Amtsgerichts Halle (Saale). Seit dem Frühjahr war sie Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Naumburg und kehrt nun als Präsidentin an das Amtsgericht in Halle (Saale) zurück.
Zwischen 2018 und 2020 war Helen Engelhard auch für das Landesjustizprüfungsamt Sachsen-Anhalt tätig.
Foto MJ LSA
Diese Stellenbesetzung zeigt leider, dass Herr Dirk Oschmann doch nicht so Unrecht hat.
Trotzdem Gratulation.
Frau Engelhard – übrigens zugleich Ehefrau des Präsidenten des Landgerichts – bestens geeignet. Der Justiz des Landes kann nur gratuliert werden, dass sie aus dem „Westen“ solche engagierten jungen Leute gewinnen konnte. Diese waren keine „Sesselpupser“, die zu Hause bequem auf ihre Karriere warteten, eine Karriere übrigens, die sie dort (da eben hochqualifiziert) auch gemacht hätten, wenn vielleicht auch etwas später. Denn das Angebot an Top-Leuten ist im Westen mit seiner 5fachen Einwohnerzahl ist nun einmal schon demografisch bedingt größer.
Dem zufolge kein Aufstieg.
Gibt’s eigentlich langsam ne Quote für Ostdeutsche in Spitzenpositionen oder will man hier 30 Jahre nach der Wende immer noch jeden Wessi auf die Chefposten hieven.
Gab hier leider nicht genug geeignete Juristen, die 1990-1995 fertig ausgebildet waren. Irgendwas war da…
„die 1990-1995 fertig ausgebildet waren“
Seitdem sind auch nicht 30 Jahre vergangen und auch sonst blieb alle wie damals.
Wieder ein Wessi, der anerkannt im Osten seine Weisheit weiter verbreitet….Wir brauchen eure Bessere Demokratie nicht mehr. Im Osten giebt es mehr kluge Köpfe, aber die werden mit absichtlicher Dummheit bestraft. Es ist gewollt das das DE. sich abschaffen soll.
Warum hast du dich nicht beworben?