“An Scheußlichkeit nicht zu überbieten” – Kulturausschuss diskutiert über den Marktplatz und die diversen Veranstaltungen – Stadt will wieder Blumen am Ratshof anbringen

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  1. Dölauer sagt:

    Der Markt und die Innenstadt ist so unattraktiv das eine nicht kleine Zahl von Hallensern seit Jahren nicht mehr zum shoppen oder flanieren dort hingeht.
    Aber da scheint im Rathaus keiner was zu bemerken…

    • 10010110 sagt:

      Dieser „nicht kleine Zahl von Hallensern“ ist aber auch jede Ausrede genehm, um sich nicht aus dem Sessel zu bequemen und an allem rumzumeckern, selbst wenn es sie gar nicht betrifft.

      • Gummizellen-Krise sagt:

        Du bequemst dich ja auch nicht aus deinem „Zimmer“ und nichts von dem, was hier verhandelt wird, betrifft dich irgendwie, aber trotzdem quakst du täglich herum.

      • du heuchler sagt:

        du unterstellst wieder….wie immer

  2. JtD sagt:

    Warum soll ein Rummel nicht einfach nur ein Rummel sein? Mit Fahrgeschäften und Fressbuden.

    Man stellt ja auch keine Frittenbude in die Oper oder ein Karusell in die Bibliothek, weil da sonst der Rummel fehlt.

  3. Mir würde gefallen... sagt:

    …die leerstehenden Kaufhäuser zu übernehmen, deren untere Bereiche als witterungsunabhängige Markthallen für die Händler zu nutzen. Das Schlimmste am Markt ist der unsortierte Buden- und Ständewust.

    • Paula sagt:

      Das ist mal ein guter Vorschlag.

    • 10010110 sagt:

      Das Schlimmste am Markt ist der unsortierte Buden- und Ständewust.

      Nein, das ist es, was einen Marktplatz überhaupt ausmacht. Hast du mal alte Fotos vom Marktgeschehen gesehen? Da wurden früher u. a. lebendes Geflügel in Käfigen verkauft und daneben stand die Blumenfrau und eins weiter gab es Gemüse in Körben. So muss ein Markt sein, keine langweiligen, glattgebügelten, festen Buden.

      Wie würdest du denn den Oster-, Erntedank- und Weihnachtsmarkt beurteilen? Da ist „unsortierter Buden- und Ständewust“ dann wohl plötzlich in Ordnung?

      • Reine... sagt:

        …Geschmacksache, wobei man die periodischen Märkte nicht mit der Dauerbestellung gleichsetzten kann. Der Ist-Zustand mit den unterschiedlichen Buden, Verkaufs-Kfz und Ständen, ist für mich das Schlimmste am Markt. Sieht einfach nicht gut aus.

  4. : sagt:

    Ist schon interessant wie Ulrike Wünscher wiederholt mit meckern auffällt, statt sachlich zu argumentieren (ist die gute Frau wirklich in jedem Ausschus?). So eine Art „gefällt mir nicht und basta“ Manier. Und wenn ich dann noch so peinliche Aussagen wie „Feuer unterm Hintern machen“ lese…da könnte man sich die Quassel-Ausschüsse echt sparen. Nur heiße Luft und gezicke.

  5. Emmi sagt:

    „Von einer weiteren Arbeitsgruppe hält dagegen Katja Müller (Linke) nichts. Das entbehre jeglicher Logik. Stattdessen solle der bestehenden Arbeitsgruppe “Feuer unterm Hintern” gemacht werden. “
    Das ist ja mal eine Logik. Diese Arbeitsgruppe hat sich disqualifiziert. Feuer reicht da nicht, Austausch der Mitglieder der Arbeitsgruppe. Da sollten Leute rein, welche Lust dazu haben. Es gibt bestimmt auch Freiwillige aus der Agentur, die Lust darauf haben. Ideen müssen her, fragt die Bürger.
    Ich finde es auf jeden Fall nicht schön, dass das Handeldenkmal so belagert wird. Warum muss sich auf den Stufen so breit gemacht werden. Touristen können nicht mal ein ordentliches Foto machen. Alte Bilder zeigen eine Kette darum. In anderen Städten wird da ein anderer Umgang gepflegt.
    Der Brunnen schön und gut, das ist doch nur ein Treffpunkt für eher Jugendliche. Ältere Menschen trauen sich da nicht hin.

    • denkMal gehört eingenommen in den Alltag, nicht ausgesperrt sagt:

      Ich finde es gut, da sich auf den Stufen ausgeruht werden kann. Schön ist es auch wenn dort Blumenkästen drum rumstehen. Besser als alles abzusperren.

      • Blödsinn im Quadrat sagt:

        Zum Ausruhen gibt es Bänke. Und ja, die hat man schon erfunden.

        • Browgas sagt:

          Klar weil die in Halle ja auch so zum Ausruhen einladen. Haste da schonmal drauf gesessen? Die Dinger sind hart und unbequem, kein Wunder es sollen ja auch keine Obdachlosen eingeladen werden dort zu nächtigen weswegen es diese netten „lehnen“ mittig der Bank gibt.
          Ja Bänke wurden bereits erfunden, leider weigert sich Halle seit Jahren sich auch Banken für diesen Zweck anzuschaffen.
          Zumal die Bänke im Sommer in der prallen Sonne stehen und bei Märkten regelmäßig mit Müll zugestellt sind. Einladend geht anders.

          Bevor du Blödsinn im Quadrat erzählst wäre eine realistische Einschätzung der Lage tatsächlich angebracht.

          • Blödsinn im Quadrat sagt:

            Härter als die Stufen am Händeldenkmal sind sie jedenfalls nicht, auch nicht zugemüllter.

      • Denkmal4all sagt:

        Ich finde es auch schön wenn sich auf den Stufen ausgeruht werden kann. Das Denkmal sollte nicht völlig abgesperrt werden.

  6. Ah sagt:

    Nicht nur an den Rathaus, überall auf dem Marktplatz

  7. Paula sagt:

    Der Marktplatz in Halle ist das allerletzte. Wer kann sollte nach Leipzig fahren,denn da ist das flanieren ein Genuss.

  8. Yvonne Rollert sagt:

    Nach den Grünen werden da bestimmt Bio-Kühe grasen. Aber wohin mit dem Rummel für die Kinder? Ein Parkplatz für Lastenräder, auch eine Idee umrahmt mit der wandernden Kübelbaum Allee. Zu der Kette, je nach Material wäre diese in wenigen Nächten verschwunden, die stehlen sogar Kabel von den Zügen.

  9. S. Ernst sagt:

    Früher war der Rummel auf der Peißnitz. Das war viel besser.

  10. Detlef sagt:

    Wenn’s so weiter geht und sich nichts ändert besteht der Markt und drumherum samt Boulevard zum Bahnhof nur noch aus Dönerladen,Trödelboutiquen und Barbier.
    Würde nicht wundern wenn Woolworth und Müller auch abhauen.

  11. PaulusHallenser sagt:

    „Kultur und Stadtleben sollten Vorrang vor einer alltäglichen Hähnchenbude haben. “

    Auch im Stadtrat hat man offenbar nicht begriffen, dass „Kultur“ alle Bereiche des Lebens umfasst. Auch eine „alltägliche Hähnchenbude“ ist Kultur, ebenfalls ist sie auch Stadtleben. Kultur nur auf bildende Kunst usw. zu reduzieren, zeigt, dass einige Stadträte nicht gerade sonderlich bildungsaffin sind.

    Die von der Stadt und dem Stadtrat geplanten „Leitlinien“ sollen meines Erachtens nur dazu dienen, vermeintlich Unerwünschtes vom halleschen Marktplatz fernzuhalten, um einen vermeintlichen Kulturanspruch gerecht zu werden, damit so auch weiterhin wirtschaftliche Schwächen überdeckt werden können.

    • Faktenprinz sagt:

      PaulusHallenser, du willst ernsthaft studiert haben? Selbst dir müsste klar sein, dass der Begriff „Kultur“ verschiedene Bedeutungen und Definitionen hat.

      • Anton sagt:

        Kultur bedeutet die Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung. Dazu zählt mit Sicherheit eine Hähnchenbraterei, ganz besonders wenn man hungrig ist.

    • japp sagt:

      dem ist nichts hinzuzufügen

  12. Siegfried von der Heide sagt:

    Markthalle in der Galeria einrichten und den Marktplatz frei zu halten klingt sinnvoll aber Einkaufen an der frischen Luft ist auch schön und ist städtische Kultur. „Verliebt in Halle“ , eine Aktion des Stadtmarketings, ist wirklich peinlich, wer das braucht hat ein zu geringes Selbstbewusstsein. Festival und Freizeitangebote auf dem Markt, ja bitte. Der grösste Teil der Marktgestaltung ist durchaus urban sinnvoll. Carillion-Konzerte könnten öfter stattfinden und der Wochenmarkt kann auch durchaus grösser und vielfältiger werden.

  13. Urhallenser sagt:

    Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbetskreis. Diese ewigen Diskussionen von diesem vor Inkompetenz stinkenden Stadtrat, wollen und wollen nicht abreisen. Gebt das einer Grünflächenfirma in Auftrag mit einen ordentlichen Budget und ruckzuck tut sich was. Aber wir brauchen einen neuen Arbeitskreis bzw. ne -gruppe!

  14. Faktenprinz sagt:

    Die Aufgabe ist durchaus eine größere. Die Spekulanten, die die großen deutschen Warenhausketten ruiniert haben, beschleunigten nur eine Entwicklung, die ohnehin im Gange war.
    Es geht nicht darum, ewas zu reproduzieren, was im 20. Jahrhundert mal funktioniert hat, denn das funktioniert längst nicht mehr. Aber solange diese große Aufgabe nicht konsequent angegangen wird, kann auch nichts anderes passieren als dass Döner, Friseure, Hähnchenbuden und Co. die entstandenen Lücken füllen.

    • Kaufhäuser nicht abschaffen sagt:

      Was ist denn nachhaltiger-sich jeden Gegenstand einzeln von z. B. amazon nach Hause liefern zu lassen (wenn es nicht passt oder nicht gefällt wieder einzupacken, zur Post zu gehen, zurückzuschicken und auf einer Halde stapeln zu lassen um es eventuell einer Vernichtung zuzuführen) oder mal ins Warenhaus zu gehen, verschiedene Dinge auszuwählen, die Qualität und Beschaffenheit des Produkts zu prüfen, Kleidungsstücke anzuprobieren und alles zusammen gleich mitzunehmen? Besonders älteren Menschen fällt es schwer, mit den Internetbestellungen klarzukommen. Aber wen interessiert das schon.

  15. Elli sagt:

    Warum bezieht die Stadt und der Stadtrat nicht einfach mal die Hallenser mit ein? Viele haben bestimmt vernünftige Ideen wie der Marktplatz gestaltet werden kann/sollte.

    • Jesus sagt:

      @Elli, warum sollten Politiker die Bürger mit einbeziehen? Die könnten vielleicht Ideen haben, wie andere Sachen eventuell Sinn machen,Geld einbringen oder ganz schlimm,Geld einsparen.🤔😉 Für so etwas hat man doch nicht ein Studium abgebrochen oder keinen Beruf erlernt.😉😇

  16. Kennste den? sagt:

    Wünscher, Müller und Senius reden über Gestaltung und guten Geschmack.