AOK Sachsen-Anhalt warnt vor Betrugsversuchen mit Pflegehilfsmitteln

Landesweit mehren sich Fälle dubioser Anrufer, die Verträge verkaufen wollen. Davor warnt die AOK Sachsen-Anhalt. Die Anrufer geben sich als Mitarbeiter einer Krankenkasse oder anderer Institutionen aus und erfragen insbesondere Daten im Zusammenhang mit Pflegeleistungen. Meist geht es letztlich darum, einen Vertrag für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel abzuschließen oder sensible Daten zu erhalten.
Auffällig sei, dass meist pflegebedürftige Personen angerufen werden. Woher die Anrufer die Daten haben, ist unbekannt. „Die Anrufer gehen häufig gezielt darauf ein, dass unsere Versicherten eine Pflegegrad hätten und nicht alle Pflegeleistungen ausschöpfen würden. Unter diesem Vorwand versuchen sie dann Lieferverträge für Hilfsmittel abzuschließen oder Kontodaten und Versichertennummern zu erhalten“, sagt Anna Mahler, Pressesprecherin der AOK Sachsen-Anhalt. Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe oder Bettschutzeinlagen sind Beispiele für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel.
Es gab aber auch Fälle, in denen den Angerufenen angeboten wurde, für Sie einen Pflegegrad bei der Pflegekasse zu beantragen, um sie dann später mit Pflegeleistungen und Pflegehilfsmitteln versorgen zu können.
In manchen Fällen wurden Versicherte, die diese Verträge unterschrieben haben, anschließend nur teilweise oder gar nicht mit den Pflegehilfsmitteln versorgt.
Keine Daten herausgeben
Die AOK rät allen Betroffenen: „Geben Sie Ihre Daten niemals am Telefon oder im Internet weiter, wenn Sie sich nicht sicher sind und Informieren Sie sich vorher genau über den Anbieter. Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen dazu oder rufen Sie uns an“, so Mahler. „Öffnen Sie E-Mail-Anhänge nur dann, wenn Ihnen der Absender vertraut ist. Seriöse Leistungserbringer und Unternehmen verlangen niemals vertrauliche Daten wie Logins, Passwörter oder Versichertendaten per E-Mail von Ihnen. Löschen Sie solche Nachrichten umgehend.“
Wer sich unsicher ist, sollte sich vorher genau über den angeblichen Anbieter informieren oder sich an seine Krankenversicherung wenden. Dort sollte man sich auch bestätigen lassen, ob der Anrufer bei dieser tätig ist, wenn er sich als Mitarbeiter ausgibt. AOK-Versicherte können sich dafür an das nächste Kundencenter oder an die kostenlose Service-Hotline unter 0800 2265726 wenden.
„Wenn Mitarbeitende der AOK Sachsen-Anhalt anrufen, lautet die Nummer in der Regel 0800 / 2265726 oder beginnt mit der 0391 / 2878. Nur manche Mitarbeitende, zum Beispiel im Außendienst, melden sich auch per Handynummer“, sagt Mahler.
Die AOK bittet Betroffene, mögliche Betrugsversuche der Kasse mitzuteilen und auch Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Wenn’s um die Erkennung des Pflegegrad oder Beantragung und genehmigung von Hilfsmitteln geht oder sonst welche Leistungen wird man generell von den Pflegekassen beschissen, weil gespart werden will.
Aaah! Daher weht der Wind.
Leider ist es so. Überall wird über “ die Würde des Menschen ist unantastbar“ und “ das Wohl jedes einzelnen Menschen “ geredet.
Blick mal aus dem Fenster und schau an was davon Wirklichkeit ist. Nicht viel. Der Staat schmeißt Millionen von Euros aus dem Fenster raus aber da wo das Geld sinnvoll gebraucht wird( Medizin und Pflege) wird am Ende nur gespart. Als alter Mensch und Pflegebedürftiger bist du nur Ballast der dem Staat Geld kostet.
Ja, ja, alle denken nur an sich. Nur du denkst an dich. 😉
Thema verfehlt, 6, setzen!
Die Renten und Pflegegelder sind mit der größte Kostenfaktor für unsere grün rote Heldenregierung. Die müssen halt weg.
Mein Vorschlag an die Betrüger: Sie sollten bei den Leuten anrufen und sich als Zensus-2022-Interviewer ausgeben. Dann erfahren sie von den Leuten alles. Die haben ja schließlich nichts zu verbergen.
Trifft dann obrigkeitshörige Schlafschafe umso härter.
Furzt denen in den Hörer.