August-Bebel-Platz: Veranstaltung war nicht öffentlich, sagt die Stadt
In ihrem Newsletter, auf ihre Homepage und in Pressemitteilungen hat die Stadtverwaltung am Dienstag über eine Anwohnerversammlung zum August-Bebel-Platz informiert. Nun kamen Jugendliche, Stadträte und auch Presse hinzu – und wurden alle abgefangen und nicht zu Versammlung zugelassen, obwohl die Anwohner explizit die Jugendlichen angesprochen und zur Veranstaltung mit eingeladen haben. Nun verbreitet die Stadt ein Video mit der Büroleiterin von Oberbürgermeisterin Bernd Wiegand, Sabine Ernst. Diese erklärt darin, die Veranstaltung sei nicht öffentlich gewesen. Man führe solche nichtöffentlichen Anwohnerversammlungen regelmäßig durch. Das mag sein – doch hat sie bisher nie öffentlich über den Termin informiert. Auch war in der Pressemitteilung und auf der offiziellen Internetseite der Stadt von einer Nichtöffentlichkeit keine Rede. Auch hat sie bislang nie über andere Anwohnergespräche informiert. Ein Journalist vor Ort brachte es auf den Punkt: da wollte sich jemand in den Medien als Kümmerer präsentieren und war überrascht, dass doch tatsächlich Menschen an der Veranstaltung interessiert waren.
Einfach nur lächerlich….
Sabine und Bernd zittern um ihre Macht!
ZU RECHT.
Ich finde die „Imagefilme“ der Stadt immer recht unterhaltsam. Das zeigt eindeutig, wie aufmerksamkeitsheischend die Stadtspitze ist. Als Journalistin sollte doch Frau (OB) Ernst den Artikel 5 des Grundgesetzes schätzen.
Hoffentlich erkennen über 50% der Wähler, dass der Amtsinhaber lieber weichen sollte…
Wie man sieht, erreicht sie damit auch Leute, die jede Hilfestellung nötig haben. Ob nun Kommunal- oder Bundesverfassung. Es ist nicht wirklich kompliziert aber auch nicht so simpel, wie man es manchmal im Internet (falsch) versteht…
Peinlich, peinlich, peinlich.
Darf die Verwaltung überhaupt so ein Statement machen, einen Journalisten direkt angreifen, die Verwaltung ist kein Teil der Presse, macht aber teilweise Stimmung wie eine Zeitungen
Im Neo Magazin Royale wurde das auch schon mal für die Bundesregierung kritisch ausgearbeitet, anderen Wahlkampf vorwerfen, aber gleichzeitig selbst welchen machen…
Naja nicht mehr lange, und dann wir es hoffentlich die heimliche Bürgermeisterin auch nicht mehr geben.
Also ich erinnere mich auch an weitere Anwohnerversammlungen der Stadt, zu der nur Anwohner des Viertels Zutritt hatten. Wo ist das Problem? Die Stadt hat auf einen offenen Brief reagiert und die Absender zu einem Austausch eingeladen. Da die Presse die Sau Bebel-Platz durch die Stadt getrieben hat, war die Information zu diesem Gespräch unvermeidlich.
In der Sache aber ist es absolut richtig: erst ohne Öffentlichkeit die Beschwerdeführer hören und dann verabreden, was man machen kann. Und nun gibt es nächste Woche eine öffentliche Veranstaltung für alle zum gemeinsamen Austausch. Also kein Grund zur Aufregung!
Peinlicher und dümmer geht’s immer. Es wird Zeit für das Doppelgespann Ernst/ Wiegand, den Hut zu nehmen.
»Treffpunkt August-Bebel-Platz in Halle (Saale)«. Damit ist den Halliwudd-Studios erneut ein beeindruckender Film in der Serie »Kontorschef för framtiden« (Büroleiter für die Zukunft) gelungen. Vor der Oskar-Nominierung bitte noch ein 30-minütiges Making-of und die Version mit dem Audiokommentar des Produzenten auf der zweiten Tonspur nachreichen.
Dieses Video ist so peinlich, dass man sich fremdschämt. Frau Ernst ist es leider nicht gelungen, ihre arrogante Körpersprache zu verbergen und nun weiß man, wen man auf keinen Fall zum Bürgermeister wählen sollte.
Mal Ernst-haft: Sieht so eventuell @Seb Gorka aus?