Anwohner beklagt sich über Lärm am Bebel, Polizei kontrolliert verstärkt
Am Mittwoch hat sich in der Stadtratssitzung ein Anwohner des August-Bebel-Platzes in Halle über die zunehmende Lärmbelästigung beklagt. Zwar habe die Stadt im vergangenen Jahr ein Hinweisschild aufgestellt. Doch daran werde sich nicht gehalten. Besonders schlimm sei die Situation zwischen 2 und 4 Uhr. Seit zwei Wochen kontrolliere die Polizei verstärkt, seitdem habe sich die Situation etwas verbessert.
Es handele sich um einen Platz der Begegnung, sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Allerdings sei die Nachtruhe einzuhalten. Die Kontrollmaßnahmen der Polizei seien in enger Abstimmung mit dem Ordnungsamt erfolgt. Wiegand verweist zudem auf die Corona-Eindämmungsverordnung. Durch diese sei das Feiern an jeglichen öffentlichen Plätzen verboten.
Bei den Feiernden stößt die Polizeipräsenz auf Ablehnung. Das hat sich in Graffitis am Montag gezeigt.
Ich verstehe nicht, was die Aussage des OB bedeuten soll…..es handle sich um einen öffentlichen Platz. Das gibt niemandem das Recht, die Anwohner regelmäßig bis weit in die frühen Morgenstunden mit Lärm zu terrorisieren. Es ist ja aber nicht nur am Bebel so, auch an vielen anderen Plätzen und auf Spielplätzen in der Stadt bietet sich fast täglich das gleiche Bild…..und morgen beginnen die Sommerferien. Für die heutige Jugend- und Studentengeneration scheint es nur noch Party, Alkohol, Lärm und Zerstörung zu geben. Da wird die Umgebung nicht nur mit lauter Musik beschallt, da wird herumgeschrien, da werden Glasflaschen zerschmettert und der Müll überall liegen gelassen und rücksichtslos jede Hauswand mit Tags beschmiert……Rücksichtnahme und Regeln sind Dinge, die diese Egoisten nicht kennen. Haben die eigentlich alle kein zu Hause, wo man sich treffen kann? keinen Innenhof? keinen Garten? Warum beschmieren die nicht mal die Hauswände ihrer Elternhäuser?
Und wenn der OB schon auf die geltenden Corona-Regeln hinweist…..warum sorgt er dann nicht dafür, dass diese eingehalten werden? Wo sind denn die ganzen Mitarbeiter der Stadt und Polizisten auf den Straßen, die nachts die Einhaltung durchdrücken?
Bei dir mag es ja Ausgangssperren und Zutrittsverbote geben. Hier in Halle hält man sich an geltendes Recht. Aber danke, dass du dir so große Sorgen machst um eine Stadt, in der du nicht lebst. Scheint ja dann nicht so prall zu sein bei euch, wenn du lieber hier deine Romane verfasst. ?
Wenn „man“ sich an geltendes Recht hielte, müsste die Polizei nicht nachts um zwei lärmende Jugendliche vertreiben. 🙄
Verhältnismäßigkeit – für viele ein Fremdwort voller Geheimnisse.
Widerstreitende Interessen – für manch einen kaum fehlerfrei aufzuschreiben, geschweige denn zu verstehen.
Verfassungsrechtlich garantierte Grundfreiheiten – ganz harter Tobak für den Einfältigen.
Verhältnismäßigkeit? Das Recht auf das Grundbedürfnis „Schlaf“ überwiegt wohl dem Drang der MINDERJÄHRIGEN, sich mehrfach die Woche mit Alkohol zuzuschütten. Wohnen sie dort und wissen, wie es ist?
Mimimimimi
„…keinen Innenhof? keinen Garten?“
Haben Sie und da wird genauso viel Lärm gemacht. Ohne Rücksicht erlebe ich fast jeden Tag. Das sind dann auch noch werdende Doktoranden bzw. Langzeitstudenten. Nach denen die Sinnflut.
„…Hauswände ihrer Elternhäuser?“
Weil dann die Eltern kein Geld mehr überweisen. Die Eltern sind evtl. auch froh das sich ihre Kinder woanderst austoben.
Weit über 750 Kontrollen fast täglich zur Bleiben sie zu Hause Zeit durch das Ordnungsamt. Bücher lesen auf der Parkbank wurden geahndet. Wo bleiben
jetzt die Kontrollen zur Einhaltung der Nachtruhe ? War nicht im OB Wahlprogramm die Rede von der Unterbindung des ruhestörenden Lärms zu Nachtzeiten und das gerade am August Bebel Platz ? Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen Herr Oberbürgermeister.
der normale Bürger hat sein Buch ja auch am hellerlichten Tage gelesen,also quasi zur normalen Arbeitszeit vom OA.Die feiernden Säufer saufen im Dunkeln,da müßte man den OA-Mitarbeitern Nachtzuschläge zahlen und an dem Punkt kommt der Rock ins Rad,
Ist schon ne verrückte Zeit, die Corona-Zeit. Einigen ist das offensichtlich in die Birne gestiegen. Und keine Hoffnung auf Besserung.
Korona greift auch Gehirnzellen an, ist wissenschaftlich ergründet und bestätigt worden.
Der OB hat auch ausgeführt, dass für die Jugendlichen wegen Corona die sonst üblichen Treffpunkte wie Clubs und Diskotheken nicht zur Verfügung stehen, daher die Plätze verstärkt als Ausweich genutzt werden.
Regt euch nicht auf,Ihr wollt es doch so haben.
Von deutscher Ordnung und Disziplin,wollen die Politiker im Stadtrat ,oder die jüngere Generation etwas wissen.