„Aus Liebe zum Planet“: Demonstration der Letzten Generation durch Halle

Festkleben wollen sich die Aktivisten der Klimabewegung “Letzte Generation” zwar nicht mehr. Aber Aktionen sind weiterhin geplant. Und so zog am Mittwochnachmittag eine Demonstration durch Halle (Saale). Los ging es am Justizzentrum, weiter über die Merseburger Straße, den Riebeckplatz zum Boulevard. Die rund 20 Teilnehmer schlichen dabei voran – um so den Verkehr auszubremsen.
“Was uns antreibt, ist die Liebe zu unserem Planeten Erde, der in äußerster Gefahr ist”, sagte Christoph Eichert zum Start mit Blick auf den heutigen Valentinstag. “Was uns die Ruhe raubt, ist die Liebe zu unseren Kindern, Enkeln, Familien und zu allem, was lebt.” Seit einer Woche sei es amtlich, im vergangenen Jahr war “die Fieberkurve des Planeten höher als 1,5 Grad über normal.” Damit werde das wichtigste Klimaziel des Pariser Abkommens gerissen.Dafür hätten 8 Jahre des Nichtstuns gesorgt.
“Aus Liebe werden wir laut und unbequem und stören heute den fossilen Autoverkehr”, so Eichert. “Wir setzen ein deutliches Stoppsignal. Wir können so nicht weitermachen und sehenden Auges in den Untergang rasen.” Man fordere zudem Gerechtigkeit und beginne bewusst am Amtsgericht als den Ort, an dem die Prozesse gegen diejenigen stattfinden. die Straßen blockiert haben. Vor dem Gerichtsgebäude fordere man die Einhaltung der Klimaschutzziele, die das Bundesverfassungsgericht angemahnt hat. “Jahr für Jahr werden sie gebrochen und nichts passiert. Dass das nicht gerecht ist, liegt auf der Hand”, so Eichert.
Die Aktivisten fordern einen Ausstieg aus fossilen Energien bis 2030 und Schluss mit fossilen Subventionen. Eichert verwies auf jährliche 65 Milliarden Euro beispielsweise für Flugbenzin, Steuervergünstigungen auf Fleisch oder Agrardiesel. Für das versprochene Klimageld seien hingegen keine Finanzen da. “Wir protestieren heute für Klimagerechtigkeit mit allem, was uns auf die Straße treibt: mit unserer Sorge und mit unserer Angst. Mit unserem Zorn. Und mit unserer unzerstörbaren Liebe zum Leben.”
Einige im Gegenverkehr befindliche Autofahrer ließen bewusst ihre Motoren aufheulen, als sie die Klimaaktivisten sahen. Ein Mann stand in einem Plattenbau am Riebeckplatz mit seiner Tochter am Fenster und pöbelte – möglicherweise betrunken, worauf die Aussprache schließen lässt – auf die Klimademonstranten ein, forderte einen Entzug des Demonstrationsrechts.






lol…ernnert mich an die Demonstration der Jungfrauen aus St. Pauli
Respekt! Künstlich erzeugte Staus sind wirklich sehr gut fürs Klima.
Wenn ich auf dem Transpi lese »Klimakatastrophe = Nährboden für Faschismus« dann ziehe ich messerscharf den Schluß: Die sog. Klimakatastrophe ist ein ziemlich alter Zopf. Ihr 20 Hansel fragt einfach den Duce (Benito Mussolini), der kennt sich mit dieser Art Nährböden bestens aus. Oder den alten Salomon. Der soll gesagt haben: Mit der Dummheit kämpfen auch Götter vergebens.
Das ist jetzt ein Witz oder? Rosenmontag ist vorbei und jetzt hier nicht mal 20 Personen…
Da habt’s jetzt aber richtig was in Berlin erreicht.
Sind wohl alle bei der Demo gegen „Rechts „😂
Die Klimakatastrophe ist in der Tat ein Nährboden für Faschismus. Hass, Hetze, gezielte Streuung von Falschnachrichten, sowie Klimawandelleugnung – das rechte Lager versucht mit aller Macht die Gesellschaft zu spalten und zu destabilisieren.
Respekt für den Mut der Aktivisten, die für uns alle demonstrieren.
@B.f.H…. Du findest keine Freunde hier, mit deiner Hetze!
Hauptsache DU unterstützt PUTIN!!!
Was immer Du nimmst, gib mir was ab.
@ Bürger für Halle: Woher wissen Sie, dass die für ALLE demonstrieren? Die Aussage scheint mir sehr gewagt bei 90% Ablehnung der LG. Vielleicht trifft die LG mit ihren Forderung all Ihre Überzeugungen. Wenn dem so ist, gehören Sie aber leider genau so zu dieser 10% Minderheit.
Der Spruch mit dem Nährboden fetzt am meisten 👍🏼
Die letzten der letzten Generation 😄
Solche idioten können gar nichts bewirken.
Die Demos nerven nur ihre Mitmenschen und ist auch unfair gegenüber denen die darunter leiden müssen.
Warum gehen die nicht in die Politik und Wissenschaft?
Genau dort (und nur dort) können Veränderungen erreicht werden.
Durch besser Umweltfreundliche Technologien wird der Bevölkerung geholfen, ihr Leben fortzusetzen ohne gravierende Einschränkungen zu haben.
Durch die Politik können die Konzepte in Angriff genommen werden und andere Staaten eventuell positiv beeinflussen.
Es nützt nichts immer alles Verbieten zu wollen, sondern Vertretbare Alternativen zu finden.
In übrigen hat sich die Alte Generation auf unserer kosten es sich gutgehen lassen.
Die Jungen sollen den Mist ausbaden was die anderen produziert haben.
Jetzt wird von den Alten gejammert.
Genau solche Gestalten sind schon zur Genüge in der Politik vorhanden. Hat es was gebracht? Merkste selbst, oder? Im Übrigen scheinst du das Bildungsziel ja auch klar verfehlt zu haben, mach irgendwas mit Politik oder Klima oder so 👍. Und unterhalte dich bitte mal mit älteren Leuten wie die früher so gelebt haben, wirst erstaunt sein.
@David: Manchmal wünscht man sich wirklich, Goliath hätte gewonnen. Jeder muß bei sich selbst anfangen, Du Hirnakrobat. Ansonsten jaulen doch alle nur rum, dass ihnen von „oben“ was auf’s Auge gedrückt wird und wählen aus Protest Nazis.
Übrigens: Mit Deiner Rechtschreibung hast Du Dich für höhere Aufgaben disqualifiziert. Geh bitte nicht in die Politik, sondern zur Volkshochschule.
Dein Verweis auf die Alten, die es verbockt haben, ist sensationell dämlich. Ändern können deren Mist nämlich nur die, die jetzt und in Zukunft mit und auf diesem Planeten leben müssen. Und daher kann man nur den Hut vor der Letzten Generation ziehen, weil sie eine Sache verfolgt, von der selbst Trottel wie Du profitieren.
Die nerven nur einfach.
Nicht zweifach?
@Robert: Du hast da einen Fehler im Satz. Richtig müsste es nämlich heißen : „Ich nerve einfach nur.“ Es ist wirklich schade, dass nicht auch Bestandskunden einen Einbürgerungstest machen müssen.
Wegen der 17 Hanseln habe ich heute ne knappe Stunde mehr für meinen Heimweg von der Arbeitsstelle benötigt.
–> ehe hier wieder die Radfahrerfraktion kommt… –> ich bin aus gesundheitlichen Gründen auf das Auto angewiesen.
Bahn fahren kommt aus gesundheitlichen Gründen sicher ebenso wenig in Betracht?
Dein Arbeitsbeginn ist 04:00 Uhr in Leipzig. Welchen Zug wirst du nehmen?
Du arbeitest in Bitterfeld. Dein Schichtbeginn ist 06:00 Uhr, an einem Sonnabend.
Du musst pünktlich 05:30 in Eisleben an deinem Arbeitsplatz sein.
Alle drei Ziele erreichst du mit dem Auto in ca 30 Minuten. Mit der Bahn… da ist die Frage, ob sie überhaupt fährt und wie lange sie benötigt und ob sie so fährt, dass du nicht viel zu früh vor Ort bist.
Die 17 Hanseln haben weder 04:00 Uhr in Leipzig noch 06:00 Uhr in Bitterfeld oder 05:30 Uhr in Eisleben demonstriert.
Wann ist denn bei diesen total realistischen Szenarien für körperlich Behinderte Feierabend?
Jeder der nicht Radfahren kann ist körperlich behindert?
Lass lieber sein!
Wo steht was von nicht können?
Er kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mit dem Rad fahren!
Das steht da nicht.
Es ging um die Frage „Bahnfahren nicht möglich“.
Das hat nichts mit körperlichen Einschränkungen zu tun. Darüber hinaus sind alle drei Orte zwar bedingt mit dem Rad erreichbar, jedoch mit einer Fahrzeit von +2 Stunden je Strecke zu bedenken.
4 Stunden Radeln + 8,5 Stunden Arbeiten.
Da hätte ich doch eher vermutet, dass das Argument kommt: „Zieh doch in die Nähe der Firma.“ Gute Idee, dann muss ich meine Frau und das Kind nicht so oft ertragen, den, die Frau zieht auch zu Ihrer Firma und nimmt das Kind gleich mit. Pappa gibts dann per Video. Ach was! Ich such mir vor Ort ne neue Familie, dort gibt es bestimmt auch nen Vater der zur Arbeit gezogen ist.
Oder hab ich was verpasst? Ist unser Berufsleben inzwischen wieder so simpel, dass man nach der Schule in einer Firma anfängt und bis zur Rente in dieser Firma vor Ort bleibt.
„Kevin…“ Die Ausrede ist vorgeschoben. Da stimmt ja dann am Arbeitsplatz so einiges grundsätzlich nicht. Wie machen das nur Millionen von Menschen? Jeden Tag.
Sie scheinen mir eine Art Lanz Bulldog-Traktor der Ideologie-Verbreitung zu sein. Als Sprit-Quelle den Motor zur Verbreitung von Endzeitstimmung eignet sich bei Ihnen wie’s scheint jede Brühe. Warum nehmen Sie sich nicht mal beim eigenen Wort, sind innovativ, und steigen zackig zackig auf so ein neumodisches Lasten-Fahrrad der Marke »Propagandist« um? Na los mi Jung‘, zack zack, Vorbild sein und ruff uffn Drahtesel. Bin jespannt, ob De det schaffst.
Upps, der Tippfehler-Teufel: Da fehlt ein „für“ zwischen „Sprit-Quelle“ und „den“.
…machen es wie Kevin. Denen fehlt zur Bahn- auch noch die Busverbindung, um erstmal zum Bahnhof zu kommen.
Das Fahren mit der Straßenbahn ist in Halle mittlerweile sehr gefährlich. Dort gibt es viele Gewaltattacken, was gerne vergessen wird.
Das letzte Häufchen der Grünen Wähler.
@Franzmann: Fie mich auch.
Lächerliche Deppen-Parade
Wird Zeit, daß die Wehrpflicht wieder eingeführt wird.
So einen von denen auf der Stube wäre ein Traum.
„Die Ölv…“ Es ist 8:19 Uhr, und schon so viel Gewaltfantasien? Haben Sie sich auch nur ein einziges Mal mit dem Thema Klimakatastrophe beschäftigt? Vermutlich nicht, sonst würden sie nicht solch polemische Hetze betreiben. Zumindest sind sie damit leider nicht ganz alleine. Traurig ist es allemal.
Für mich sind das bescheuerte
Respekt für das Plakat im Vordergrund. So viel Selbstreflektion hätte ich denen nicht zugetraut.
Ah, die haben schon mal die neue Fußgängerbrücke zum künftigen Zukunftszentrum ausprobiert.
Die Aussage „Klimakatastrophe = Nährboden für Faschismus“ ist problematisch und bedarf einer kritischen Analyse. Zunächst einmal ist es wichtig zu betonen, dass eine Erderwärmung an sich nicht direkt mit der zunehmenden Radikalisierung von rechten Strömungen in Verbindung gebracht werden kann. Es ist vielmehr eine Vereinfachung und Übergeneralisierung, komplexe gesellschaftliche Entwicklungen auf einen einzelnen Faktor zu reduzieren.Die eigentlichen Ursachen für die Radikalisierung und den Aufstieg des Faschismus liegen in verschiedenen sozialen, politischen und kulturellen Faktoren, wie mangelnde Regulierung des Internets, fehlende Medienkompetenz, Filterblasenbildung, und mangelnde Aufklärung. Insbesondere das „ihr und wir“-Denken und die fragmentierte Gesellschaft durch Meinungsbubbles und Filterblasen spielen hier eine wichtige Rolle.
Ausgerechnet der Ethiklehrer hält es nicht für problematisch solch ein Banner in die Höhe zu halten. Dabei sollte genau er wissen dass das Thema viel zu komplex ist um es in einem Satz irgendwo abzudrucken.
„Oscar“ Ja, alles hängt zusammen, trotzdem ist die Aussage richtig. Faschismus hat sicher viele Ursachen. Fakt ist, dass u.a. durch die Erderwärmung Krisen, Dürren, Migration und soziale Spannungen zunehmen werden. Die extreme Rechte versucht Klimaschutz permanent zu verhindern, die Klimakatastrophe zu verharmlosen oder zu leugnen und Unmut sowie Gewalt in der Bevölkerung zu schüren. Die Botschaft auf einem Banner kann nur verkürzt (und hier etwas zugespitzt) dargestellt werden, sonst würde der Platz darauf nicht ausreichen.
Wer genehmigt einer handvoll „Demonstranten“ eine Demo die einen der Hauptverkehrswege der Stadt lahm legt
Ich habe von der Demo gerstern zum Glück nichts mitbekommen. Ich war zu dieser zeit im Reisebüro und habe 4 Wochen Südamerika gebucht.
Ich wusste bis jetzt nicht, dass es auf dem südamerikanischen Kontinen auch ein Hiddensee gibt. Danke für die Aufklärung. Wo genau liegt das denn und lohnt sich ein Abstecher auf der Rundreise?
20 Leute sind jetzt nicht die Mehrheit unserer Gesellschaft, dazu sind ihre Forderungen nach einem Gesellschaftrat noch immer Anti-Demokratisch.
Ein Gesellschaftrat darf den vom Volk gewählten Vertretern nicht bestimmen, was sie zu entscheiden haben.
Am Ende werden sie nichts erreichen, außer das die Menschen wütend werden.
Gut ein paar Euros wird es für ihre Aktion aus dem Fördertopf schon geben.