Ausbleibende Mückenbekämpfung in Halle: Mieterrat wirft der Stadt “behördliche Abwimmelung” vor

Der Mieterrat Halle (Saale) wirft der Stadtverwaltung angesichts des Agierens in der Mückenplage eine “unsachliche, unlogische, widersprüchliche und bürgerferne” Vorgehensweise und “behördliche Abwimmelung” vor. Zuvor hatte der Mieterrat vorgeschlagen, sich an der Mückenbekämpfung vom Oberrhein zu orientieren.
Die Stadtverwaltung hatte das aber abgelehnt mit dem Verweis, dort habe die Mückenplage eine ganz andere Dimension erreicht. Es sei fraglich, ob die Mücken in Halle in ausreichender Menge getötet werden können. “Also: in Großdimension klappt die Mückenbeseitigung, in der kleineren Variante nicht?? Was für eine Logik!”, wundert sich Peter Scharz vom Mieterrat.
Zudem gehe es nicht nur um „die gegenwärtige Situation. Stattdessen wolle man eine Strategie für die Folgejahre. “Nachhaltigkeit” sollte kein leeres Schlagwort sein.
Am Oberrhein haben die Städte und Gemeindes bereits 1976 die “Kommunale Aktionsgemeinschaft der Schnalenplage e. V. (KABS) gegründet. Rund 100 Kommunen sind inzwischen Mitglied. Das Mückenproblem dort werde auf rein biologischem Wege bekämpft. Die Eiweißpeptide des verwendeten BTI-Mittels zersprengen die Darmflora der Mückenlarven und führt so zu deren Tod. Bei großflächigen Gebieten kommen Hubschrauber zum Einsatz. Primär für Regentonnen werden Tabletten eingesetzt. Zu den Kosten verweist der Mieterrat auf die Stadt Wiesbaden, die in etwa von der Größe her vergleichbar ist. 45.000 Euro Jahresbeitrag zahlt die Stadt für die KABS.
Wie hat man sich denn früher gegen Mücken gewehrt ? Ein Mückengitter anzubringen, ist einem Mieter ja wohl noch zuzumuten.
Dann müsste man sich ja selbst kümmern und könnte nicht unentwegt andere der Faulheit beschuldigen.
Selbstständig den Kopf zu benutzen ist scheinbar nicht mehr modern.
Das nutzt einem bloß im Garten z.B. relativ wenig . oder laufen Sie da permanent im Imkeranzug rum?
Tja, Garten, freie Natur, Mückenspray … gabs vor 10 Jahren auch schon. Einfach mal selbst tätig werden und nicht eigene Verantwortung outsourcen und so tun, als wären Andere in Verantwortung.
Dann schauen Sie mal zu, fast in ganz Halle gibt es kaum Mückenspray und die Kidis kommen schon zerstochen von der Kita.
Dann werden haufenweise schädliche Insektizide verwendet. Insgesamt ist BTI sprühen effektiver, günstiger und bienenfreundlicher. Klar die bessere Lösung.
Die Bürger sind ja sonst so vom „Vater Staat „verwöhnt wurden. Jetzt kann „Vater Staat “ die Bürger nochmal verwöhnen.
Wenn die Bürger eine Beschwerde hat, dann hat die Stadt sich darum zu kümmern. Dafür sind die nämlich da, die Damen und Herren der Stadtverwaltung.
Sie haben sich doch gekümmert. Die Beschwerden wurden gehört und für ärgerlich aber nicht gefährlich befunden. Wo ist das Problem? Das die Stadtverwaltung nicht genau das macht, was Sie wollen?
Weiß ja nicht, meine Tochter mußte deswegen schon zweimal ärztlich behandelt werden, so tolle sind die Stiche angeschwollen.
Früher wurde gesprüht, was ja die dämlichen Grünen verbieten, warum auch immer, wir leben alle noch und Insekten waren früher deshalb auch noch mehr da als heute. Hat etwas geholfen, aber heute lassen die Affen uns ja total im Stich.
Du scheinst ja 300 jahre alt zu sein,wa ?
… weil die erst mal die Eiskönigin einsperren müssen. Das ist wichtiger. Zwar werden sie damit scheitern, aber die Energie, die die RRG-Spinner in die Causa „Büroleiterin“ reinstecken, die ist dann weg.
Weiter so! Noch schneller, noch irrer! Am Ende liegt der Abgrund .. viel Spaß!
Vielleicht gibt es auch noch Menschen die sich gerne mal Abends im Freien aufhalten möchten.
wir haben corona also bleibt alle schön drinnen
Mimimimimiiii. Du bist wohl auch so einer, der gerne permanente Sommerzeit hätte, weil man dann abends „eine Stunde länger“ draußen sitzen könnte, wa?
Manchmal muss man sich der Natur einfach anpassen bzw. unterordnen, auch wenn’s dem persönlichen Befinden widerstrebt, statt die „Natur“ an seine Befindlichkeiten um jeden Preis anpassen zu wollen. Es ist außerdem vorübergehend, da wird man sich doch wohl mal zusammenreißen können.
Die Grünen haben das Sagen.
gut so. endlich frei von fossilen brennstoffen.
Nur gut das die Grünen nicht im Landtag vertreten sind.
Blöde Kommentare geben meistens die ab die nicht von so etwas betroffen sind,es ist nicht die Rede voneiner normalen Mückenpopulation,bei uns ist es so schlimm dass man früh zum Auto sprinten muss weil man nach verlassen des Hauses sofort umschwärmt wird,dann 5km mit offenen Autofenstern fahren damit halbwegs alle wieder draussen sind,und nach der Arbeit ist es nicht anders.
Mückenstiche sind zwar unangenehm aber harmlos. In großer Anzahl andere Lebewesen zu töten für das eigene flauschige Lebensgefühl ist schon ein bisschen pervers.
Echt jetzt?
Wieder so ein Kommentar, wo man sich denkt, hoffentlich ist das nicht ansteckend. Einmal wie früher mit dem Flugzeug über die Aue und Ruhe ist, so ein Irrsinn hier. Die Menschheit verblödet immer mehr. Eine Plage muss bekämpft werden, das ist Bevölkerungsschutz.
Und nichts anderes!
Der heute auch und nichts anderes!
… ähhh … und muß lächeln! Provokation gelungen!
Ernsthaft? Sie sind beleidigend, weil jemand gegen das massenhafte töten von Mücken ist und sagen andere sind verblödet.
Die Viecher fressen nicht die Ernte weg. Diese Art verbreitet keine Krankheiten und lassen sich wunderbar durch Vorsichtsmaßnahmen im Alltag reduzieren, bspw. Fliegengitter. Da muss man sich allerdings selbst drum kümmern und kann nicht schreien „Ich zahle Steuern! Kümmert euch darum! Ich muss mich kratzen!“
@BrummBrumm, diese Art verbreitet keine Krankheiten?
https://www.br.de/nachrichten/wissen/heimische-muecken-uebertragen-immer-mehr-krankheiten,SRFtXKY
20 Fälle in einem Jahr und ich zitiere „Die Epidemiologin Christina Frank vom RKI schätzt, dass circa 80 Prozent der Infizierten gar nichts von ihrer Erkrankung mitbekommen.“
Ich denke das zählt man unter harmlos.
Katzenbisse sind im Vergleich, deutlich gefährlicher und trotzdem werden Freigänger nicht erschossen.
das unter den 20 Fällen sogar ein Todesfall registriert wurde, haben Sie völlig ignoriert, aber vielleicht fällt das ja noch unter Ihrer Definition von ,,harmlosen“ Mückenstichen.
Allerdings sollten Sie sich nach einem Mückenstich besser nicht kratzen!
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Vorsicht-bei-entzuendeten-Mueckenstichen,mueckenstiche102.html
Ein Cabriolet tut Abhilfe.
Gebeugt laufen, da ist die Angriffsfläche gering.
Jeder kann sich sonst selber schützen. Der Staat ist keine melkende Kuh. Fordern, immer fordern.Langsam reichts.
Ich zahle 40% Lohnsteuer, ich darf fordern und ich fordere sofortigen BTI Einsatz.
Ich zahle genauso viel und fordere, dass Sie das Internet verlassen!
Nö, du kannst lieb Bitte Bitte sagen aber mehr nicht! vertroll dich
Das ist eine Schande, nicht mal das tun sie für ihre Bürger
Und ihr wählt die dann auch noch die nichts tun für euch, ist das normal?
Wer gibt diesem sogenannten Mieterrat mit dem offensichtlich einzigem aktiven Mitglied permanent die Möglichkeit, diesen ganzen Unfug zu veröffentlichen und so zu tun, als ob diese Truppe irgendwelche Mieter oder was auch immer vertritt?
Dieser Vorsitzende ist eine Person, die sich mit der eigenen Bedeutungslosigkeit im Alter nicht abfinden kann. Das Problem ist, dass er schon vor dem Eintritt ins hohe Alter bedeutungslos war. Blender, Pleitier und Wessi eben, der es leider immer wieder schafft, ein Podium zu finden.
Die Grünen? Niemals, die retten die Erde auch nicht mit ihren Sprüchen
Bei Wiegand wären die Mücken längst Tod
Der sollte jetzt Wahlkampf für sich machen.
BW – Mit mir sehen Sie keinen Stich!
Sicher kann man sich in seinen 4 Wänden mit Fliegennetzen und Co schützen. Ist eigentlich schon ne Plage, wenn man dann raus geht und innerhalb von Sekunden 9 Stiche hat, das trotz Schutzmittel , die stechen ja selbst durch eine Jeans locker durch. Hiesige Hausmittelchen und Tips mögen im kleinen Fall helfen, aber bei einer groß massigen Plage, hilft auch da dann nicht mehr viel.
Den einen stört es nicht, der merkt außer bissel Jucken kaum etwas, der andere reagiert mit blauen Flecken, Schwellungen und Schmerz.
Ja, gab immer mal Mückenplagen.
Bedenklich ist aber , dass sich mittlerweile neue, auch tropische Mückenarten hier jetzt auch wohlen fühlen und vermehren und eben dann auch die Gefahr von manch neuen Krankheitsübertragung bei Mensch und Tier steigt. Und ja, auch wenn es nicht jeder hier glaubt, aber es ist erwiesen, unsere heimischen Mücken sind auch dazu fähig, könnten auch Krankheiten übertragen . Und dann haben wir hier vermehrt Krankheiten, die es hier nie/nicht mehr, bzw. nur in Einzelfällen gab.
Ich meine, bis jetzt ist es noch übersichtlich bei den vereinzelten Fällen, es gab keine massige Weiterverbreitung, aber sollte es irgendwann doch Überhand nehmen, sich durch Mückenstichen und Weiterverbreitung, für unsere Gebiete neue Krankheiten vermehren und Deutschland ist nun mal nicht genügend dafür ausgerüstet, dann ist das Geplärre wieder groß, warum man nicht eher gehandelt hat.
Wetterbedingungen sind ja auch ideal für steigende Mückenzahlen, also es wird net weniger, sondern mehr.
Neue Situationen erfordern nun mal neue Denkweisen und Handlungen, man muss nur wissen wie und was am Besten für Alle und Alles ist.
Ich bleibe dabei, sofern die Mücken in Halle keine Krankheiten in großem Masse übertragen, ist eine großflächige Mückembekämpfung unnötig. Die Bürger können sich durch Fliegengitter, Hausmittel, entsprechende Kleidung und Mückensprays (gibts auch im Internet) selber schützen. Im übrigen wirkt BTI doch nur gegen die Larven, d.h. die bereits lebenden Mücken werden dadurch nicht abgetötet. Also ist eine schnelle Abhilfe sowieso nicht möglich.
Hätte OB Wiegand einen Mücken-Katastrophenstab gebildet und die Bundeswehr angefordert?
MIT SICHERHEIT, davon bin ich überzeugt.
Und darauf kommt es doch an!