Bäume sterben wegen Trockenheit weg: so will die Stadt “Reichardts Garten” retten

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21 Antworten

  1. Der echte sagt:

    Ich finde es großartig, dass in Reichardts Garten investiert wird, um ihn an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen und gleichzeitig den Charakter der Anlage zu bewahren. Die Nutzung von Regenwasser und der Einsatz resistenterer Pflanzen sind kluge Schritte, um die Schönheit für zukünftige Generationen zu erhalten.

    • Hallodri sagt:

      Und mit was puderst du früh so deine Nase?

    • NABU-Mitglied sagt:

      „zukünftige Generationen“

      Und genau DESHALB darf die Entscheidung, welche Bäume zu planzen sind, nicht von ausgewiesenen LAIEN (Stadtentwicklung) getroffen werden. Welche Ausbildung und Expertise hat denn die Frau Trettin?

      Studium der Forstwissenschaft?
      Vertiefte Kenntnisse in Natur- und Agrarwissenschaften?

      Gar nichts? Ooooh!

      Hat also nur was von Klimawandel in der Zeitung gelesen. Aha!

      Welche natürliche Waldgesellschaft haben wir denn in Halle, Frau Trettin?

      Kalk-Kiefernwälder? Saure Nadelwälder? Silberweidenwald? Oder ist es der Birken-Eichenwald? Welche Eiche? Die Stiel- oder die Traubeneiche? Vielleicht auch der Hainsimsen-Buchenwald?

      Wie, das wissen Sie nicht? Aber sie wollen ohne die geringsten Fachkenntnisse in diese Waldgesellschaft eingreifen?

      Das ist aber ein richtig dicker Fisch!

      Die Waldgesellschaft wird „südlicher“ werden. Soviel steht fest. Ob es aber dann der Eschen-Bergahorn-Wald, der Hainbuchen-Eichen-Wald oder eine Kombination aus Feldahorn mit Elsbeere wird, wissen wir nicht.

      Und genau deshalb halten wir uns da ganz vornehm zurück, kontaktieren die ent-sprechenden Fachleute, z.B. beim Bundesamt für Naturschutz und holen uns deren Expertise ein.

      Hier mal als kleiner Vorgeschmack die Karte der natürlichen Vegetation in Deutsch-land (ohne menschliche Eingriffe). Wie sieht diese Karte in 50 oder 100 Jahren aus? Daran sollten wir uns orientieren.

      https://bfn.buchweltshop.de/karte-der-potentiellen-naturlichen-vegetation-deutschland.html

    • Peter sagt:

      Sehe ich auch so. Erhaltenswertes clever erhalten, finde ich auch gut.

  2. NABU-Mitglied sagt:

    Soso, Simone Trettin vom Fachbereich Stadtentwicklung will neue Bäume pflanzen.

    Da melden sich ja wieder ausgewiesene „Fachleute“ zu Wort. 👎

    Schon mal daran gedacht, dass Bäume, die grösser werden, sich gegenseitig das Wasser wegnehmen und dass das ein natürlicher Vorgang ist, der mit Klima gar nicht zu tun hat?

    Man sollte Laien die Entscheidung nicht überlassen. Das geht schief. 👎

    • Klaus sagt:

      … und du grosser Experte solltest mal lesen… Grossbaumbestand ist in Größenordnung gefährdet!

    • Peter sagt:

      Ja, seit Jahrhunderten, wenn nicht schon immer, stehen Bäume in der Natur alle einzeln rum, weil in Wäldern deutlich zu sehen ist, dass Bäume sich gegenseitig das Wasser abgraben.

      Nein, warte .. das ist ja Blödsinn. Hab kurz gedacht, deim Kommentar hätte irgendwie Substanz, nächstes Mal lese ich erst gründlich und antworte dann, dass es Quatsch ist.

    • Bürger für Halle sagt:

      „Nabu“ Sollten sie tatsächlich ein NABU-Mitglied sein, was bezweifelt werden darf, dann sollten Sie wissen, dass Bäume sich nicht gegenseitig das Wasser wegnehmen. Die wirklichen Folgen der Klimakatastrophe sind viel dramatischer, diskutieren könnte man allenfalls, ob es der richtige und einzige Weg ist, exotische Baumarten zu pflanzen. Wichtig ist natürlich die ausreichende Bewässerung der Jungbäume. Unabhängig von der Sanierung des Reichhardts Garten sollte das Grünflächenamt Halle seine Fäll – und „Aufräumaktionen, die vor allem in der Entfernung von Gehölzen münden, grundsätzlich überdenken. Eine fachliche Neuausrichtung auch im Sinne von Artenschutz halte ich für dringend geboten um der, in der Stadt unnötigen botanischen Verarmung entgegenzuwirken.

      • Fragen sagt:

        „dass Bäume sich nicht gegenseitig das Wasser wegnehmen“ . Das wissen sie woher? Wasser- und Nährstoffkonkurrenz gibt es nicht? Die Baumartendiskussion läuft schon ewig und drei Tage. Nur die Glaskugel ist beschlagen. Theoretische Theoretiker gibt es genug, weder sie noch ich wissen genau was kommt. Es ist ja nicht das Klima allein was eine Rolle spielt, es ist ein hochkomplexes System, manche Dinge wissen wir einfach nicht, oder z. B., können sie alle potentiellen Baumkrankheiten kalkulieren? Die meisten kennen wir gar nicht.

        • NABU-Mitglied sagt:

          Das wissen wir aus eigener Erfahrung.

          Pflanzen sie mal eine Silberweide neben ein paar Birken, dann werden Sie nach 10 Jahren feststellen, dass die Birken eine nach der anderen eingehen, weil die „durstige“ wasseraffine Silberweide den Birken das Wasser wegsäuft.

          So, und jetzt lachen Sie ganz laut und herzlich, dann ist das für mich der ultimative Beweis dafür, dass Sie ein pöbelnder, ahnungsloser Trottel sind.

          Gern geschehen! 👍

          Unabhängig davon bleibe ich dabei:

          Schwerwiegende Eingriffe in die natürliche Vegetation/Waldgesellschaft sind nur nach ausreichender Überlegung und mit Fachwissen durchziführen, da die Bäume ja ein paar hundert Jahre stehen sollen.

          Also, Sie schlauer Fuchs, welcher Baum ist denn in 50 Jahren in Halle heimisch?

          Die Esche, der Bergahorn? Die Stiel- oder die Traubeneiche? Feldahorn und Speierling oder die Gewöhnliche Mehlbeeren?? Oder etwas die Feldulme, halt nein, doch eher die Bergulme? Fragen über Fragen…

          Na? Na?

          Ich warte auf Ihre FUNDIERTE Antwort, aber ich werde sie nicht kriegen. Blubbern Sie weiter, das ist unter meinem Niveau.

    • Sind Sie wirklich vom Fach? sagt:

      Sie haben schon an anderer Stelle bewiesen, dass Sie eine fragliche „Fachexpetise“ „haben.

  3. Studioso sagt:

    So trocken war es ja nun nicht wirklich dieses Jahr.

  4. Itzig sagt:

    Die Botschaft ist: Bereitet euch auf Baumfällungen vor.

    • Übersetzer sagt:

      Nein.
      Das ist nur die Botschaft in deiner Hassblase.
      Die Botschaft ist, wenn wir nicht handeln, fallen uns die Bäume von alleine reihenweise um und wir müssen den Park sperren. Wenn wir das Wassermanagement im Park verbessern können wir hoffentlich viele Bäume retten.

  5. Peter sagt:

    Ich freue mich sehr, dass die Notwendigkeit erkannt wurde, im Stadtrat auch alle auf der richtigen Seite stehen (außer der AFD natürlich, das war hier bestimmt schwer, konsequent nicht auf der richtigen Seite zu sein, darum eben nur eine Enthaltung).
    Egal, mir gefällt auch die Idee das Regenwasser dort einzuleiten, weil ja auch die Kreuzung Wittekindstraße-Seebener Str. bei Regen gerne mal absäuft, fehlt das Wasser auch sicher nicht irgendwo anders.
    Ob Regenwasser aber reicht um die alten Bäume zu versorgen, gerade bei monatelanger Trockenheit, wird sich zeigen müssen, eine bessere Idee hätte ich aber auch nicht.

    Wie könnte man so einen Park noch bewässern? Mit Leitungswasser, mit gefiltertem Abwasser, mit Saale-Wasser? Gibt es da noch weiterführende Konzepte?

    • ein rechtes Elend sagt:

      Wirklich wieder mal eine schwache Leistung der AgD. Einer Partei, die sich selbst als rechtskonservativ begreift, sollte es doch ein Anliegen sein, Jahrhunderte alte Kulturstätten in der Stadt zu schützen.

    • Hans sagt:

      Dort sollte, wirtschaftlich betrachtet, kaum was in Frage kommen. Selbst die Einleitung von Regenwasser ist wegen der geringen Bodenauflage heikel wegen der Erosionsgefahr am Steilhang. Das geht nur abgepuffert, also mit teurer und ökologisch fragwürdigen Lösungen

  6. Haifisch sagt:

    Ich freue mich auf neue Baugrundstücke im Reichardts Garten.

  7. PaulusHallenser sagt:

    „Und von den oberhalb liegenden Straßen wie der Friedensstraße soll die Straßenentwässerung angezapft werden. Das Regenwasser soll dann nicht mehr in der Kanalisation verschwinden, sondern in den Park fließen.“

    Es freut mich, dass von der Stadtverwaltung auf mal vernünftige Ideen kommen. Ich hoffe, das Projekt wird schnellstmöglich umgesetzt.

  8. Bäume tot, es lebe der Asphalt sagt:

    Nur schade, dass nicht der Asphalt wegstirbt, den die Betonköpfe in der Stadtverwaltung dort zu verantworten haben – wie in allen Parks von Halle. Mit Romantik ist da nicht mehr viel…