Bahnstrecke Nietleben – Dölau: Land sieht keinen Bedarf für regulären Verkehr,keine rechtlichen Möglichkeiten für Nutzung als Radweg

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71 Antworten

  1. Lokführer sagt:

    Die Grünen sind für den gesetzeswidrigen Abbau von Bahnstrecken, wen wundert es? Kein Verkehrsbedürfnis? Auf einer Strecke, die im S-Bahn-Takt befahren wurde und NICHT wegen mangelnder Nutzung, sondern wegen vorsätzlich unterlassener Instandhaltung im Zuge des geplanten Börsenganges unter Mehdorn gesperrt wurde, obwohl der Verkehr bestellt war. . Ein NKF von 0,25 wurde 2015 festgestellt. Vielleicht sollte den grünen „Fachleuten“ mal jemand mitteilen, dass sich dieses Bewertungsverfahren inzwischen geändert hat.
    Das Problem ist ja wohl eher, dass ein Betrieb bis Dölau oder Lieskau eben zusätzlich Fahrzeuge ( 1 Umlauf mehr) und Personal erfordert, sprich: es kostet Geld. Und das muss das Land als Träger der ÖPNV bezahlen. Der Fokus des MDV liegt zudem ausschließlich in Leipzig, sieht man ja an den aktuellen Einschränkungen.
    Also wieder mal eine Äußerung der Partei der Ungebildeten, die keinerlei fachliche Grundlage hat. Ideologie vor Fakten, wie gehabt. Man sollte den Freunden der HHE dankbar für die Trassensicherung sein, das erhält die Möglichkeiten einer Verkehrswende in der Zukunft. Eine Trasse, die einmal entwidmet ist, kommt nie wieder. NIE!!!

    • eseppelt sagt:

      Das Verkehrsministerium ist aber FDP

    • Froschiese sagt:

      Frag nie die Frösche, wenn du einen Sumpf trocken legen willst und nie die Lokführer, wenn es um Bahnstrecken geht!

      • Stefan S sagt:

        warum nicht, womöglich ist eine Stimmt dagegen eine wichtige Stimme für den Diskurs?
        Diskurs haben wir echt verlernt.

    • Gucki sagt:

      Bitte nochmal den Text lesen. Die Grünen haben eine Anfrage zur Bahnstrecke gestellt. Nicht mehr und nicht weniger. Alle anderen Ausführungen kommen aus dem Ministerium (FDP) oder irgendwelchen Ämtern. Es besteht hier also kein Grund hier auf den Grünen rumzuhacken, da diese lediglich Informationen abgefragt haben.

      Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass Daseinsvorsorge (z.B. ÖPNV) nicht nur nach Maßstäben der Wirtschaftlichkeit zu bewerten sind. Dafür ist das relevante Ministerium allerdings wirklich mit dem falschen Pateibuch ausgestattet.

      • Stefan S sagt:

        Die Grünen haben gefragt, ob ihr Wunsch umsetzbar ist. Der Wunsch, die Bahnstrecke zum Radweg zu machen, ist schon da und zwar bei den Grünen.

  2. 10010110 sagt:

    Vielleicht sollte nochmal eine „standardisierte Bewertung“ des Abschnitts Nietleben – Lieskau (– Salzmünde) erfolgen, statt immer nur bis Dölau zu denken?

    Abgesehen davon wird für den motorisierten Individualverkehr regelmäßig von einer Zunahme des Verkehrs ausgegangen und diese durch vermehrten Straßenbau somit zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Wieso tut man sich da beim Schienenverkehr so schwer? Wem nützt das?

    • Brummbrumm sagt:

      Der Autolobby

    • Kritiker sagt:

      Korrekt. Das klassische Henne – Ei Problem .
      Klar , so lange alle mit dem Auto fahren müssen , da es keine vernünftige ÖPNV gibt Anbindung gibt , so lange sieht die FDP und CDU und Teile der SPD keinen Bedarf bzw. die merkwürdige Rechnung vom genannten Wirtschaftlichkeitsfaktor von 0,25

      Es fährt ja ein Bus und der muss reichen. Fahrräder lassen sich nicht mitnehmen.

      Wir bauen zwar einen Autobahnring um Halle , aber über einen gut getakten ÖPNV Ring denkt niemand nach.

      Anstatt über eine Brücke für den Autoverkehr in Trotha zu spekulieren , sollte man über eine Brücke mit 2 Gleisen nachdenken und autonome Fahrsysteme . Klar , weitere Zugführer werden schwer zu bekommen sein , aber führerlose Züge im engen Takt wären doch ein denkansatz wert!

      Wir werden die Verkehrswege niemals schaffen ,wenn der Individualverkehr Elektrifizierung so weiter geht .

      E-Autos sind eine ökonomische Sackgasse, schon allein bedingt durch knappe Ressourcen und der miesen Energiebilanz!

      • Bürger für Halle sagt:

        „Krikiker“ Stimmt. Wir müssen uns endlich ehrlich machen. Die Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte mit der einseitigen Subventionierung des PKW ist eine Katastrophe. Die Zeichen stehen noch immer auf Zerstörung, anstatt in Folge der sich immer schneller zuspitzenden Klimakatastrophe endlich umzusteuern. Also muss die S-Bahn natürlich reaktiviert werden, die Straßenutzung gerecht verteilt werden. Weg vom Auto – hin zu umweltfreundlicher Mobilität.

        • HLL sagt:

          Sehe ich auch so. Eigentlich sollte direkt in die Offensive gegangen werden, und die komplette Bahnverbindung nach Hettstedt reaktiert werden. Kostet zwar, aber wäre ein Meilenstein. Petition starten ! 🙂
          Hach ja, wenn es so einfach wäre…

          • schmalspur sagt:

            jeht nich mehr. schon hinter salzmünde ham se die schienen(amtlich abjesegnet) jeklaut 😉
            un den hettstedter jibbets in halledoof ooch schon lange nich mahr 😀

        • dreiräderrollenfür den... sagt:

          du meinst rikschas auf die strassen? 😀

      • kritiker sagt:

        Verkehrswende natürlich!

  3. Coke sagt:

    Naja Theorie und Praxis sind zwei paar Schuhe zumal von 2015….

  4. Alt-Dölauer sagt:

    Da sieht man mal, warum Deutschland immer mehr zutückfällt. Ein inaktiver Verein und in diesem Falle ggf. zusätzlich
    zweifelhafter Denkmalschutz verhindern eine sinnvolle Nutzung für das Allgemeinwohl und verursachen zusätzliche Kosten und Eingriffe in die Natur für den Alternativweg. Ich hab mal gelesen, den Eisenbahnfreunden kann die Nutzung entzogen werden, wenn die Strecke 2 Jahre nicht gepflegt und genutzt wurde. Das ist längst der Fall. Man müßte nur wollen ….

    • 10010110 sagt:

      Man könnte auch einfach den Autoverkehr auf der Salzmünder Straße begrenzen, so dass Radfahrer sicher auf der Straße fahren können. Und dann würde vielleicht sogar die Nutzung der Bahnstrecke wieder attraktiver. Man müsste nur wollen …

      • schwere Last sagt:

        „man“

      • Alt-Dölauer sagt:

        @150: Hoffentlich wird dann der Notarztwagen ausgebremst der Dich in KH Dölau bringt, um Deine Wahnvorstellungen zu behandeln.😊😁

      • 0000000000000000000000000 sagt:

        man könnte auch ne mauer um kröllwitz ziehen und dann das kaff zuscheißen.
        als menschenfreund natürlich für dich nen rettungsring für kinder reservieren .-D

    • Stefan S sagt:

      Bahnstrecken zu bauen, dauert mindestens 30 Jahre. Wenn wir klimaneutral werden wollen, dann brauchen wir deutlich mehr Bahnstrecken als heute und deutlich weniger Autobahnen.
      Radinfrastruktur zulasten fertig-existierender Gleise und gleichzeitig überall Straßenneubau, das ist einfach nur dumm.
      Also ich will das nicht.

    • Lokführer sagt:

      @Alt-Dölauer: “ Ein inaktiver Verein ……“

      Woher können Sie die Aktivitäten des Vereins einschätzen? Nur weil Sie aus dem Autofenster nichts sehen? Dabei würde ein einfacher, sogar laienhafter Blick ausreichen, um zu erkennen, dass die DB hinter Nietleben ein Stück Gleis entfernt hat und einen Prellbock aufgestellt hat. Damit ist die Strecke vom Netz getrennt und nicht mehr erreichbar. Rechtswidrig übrigens, aber Recht bekommen in Deutschland…….
      Desweiteren haben Schrotthändler hinter Lieskau die Schienen gestohlen, ebenfalls rechtswidrig, aber Recht und Deutschland …. siehe oben.

      Lieskau hat sich einwohnermäßig stark entwickelt und für Dölau wurde gerade die nächste Eigenheimsiedlung genehmigt. Und gleichzeitig soll die umweltfreundlichste und schnellste aller verkehrlichen Anbindungen beseitigt werden? Eine S-Bahn, mit der Halle und inzwischen auch Leipzig umsteigefrei erreichbar sind! In 10 oder 15 Jahren werden Land und Stadt froh sein, dass es die Trasse noch gibt und sie noch als Eisenbahninfrastruktur gewidmet ist. Damit kann sie ohne weiteres (Planfeststellungsverfahren, Umweltverträglichkeit usw. usf., dauert in D gerne mal 20 Jahre oder länger) wieder in Betrieb genommen werden. Das ist Gold wert. Wenn die Strecke erst entwidmet ist, wird es für eine solche Trassenführung nie wieder eine Genehmigung geben. Nie wieder!!! Dieser Schritt ist endgültig und nicht umkehrbar, das scheint vielen nicht klar zu sein, die denken, man kann in 20 Jahren auf dem Radweg wieder Schienen legen. NEIN!!!
      Auch wenn zur Zeit noch kein Geld da ist (Impfstoffe, Gendern und Krieg sind wichtiger), ist die durch den Verein geleistete Trassensicherung und das Bewahren dieser Strecke für eine künftige Verkehrswende ein Glücksfall, für den viele in ein paar Jahren dankbar sein werden. Es gab in den letzten Jahren genug kurzsichtige Stilllegungen und Entwidmungen, die man jetzt bedauert. aber weg ist weg.

      • Blindschleiche sagt:

        Fing ja durchaus sachlich und informativ an. Mit „Impfstoffe, Gendern und Krieg“ entwertest du deinen Beitrag dann leider selbst.

        • Fakt! sagt:

          Schade, wenn du zu denen gehörst, die Fakten ignorieren, wenn sie aus einer politisch unangenehmen Ecke kommen. Es bleiben trotzdem Fakten.

        • @Schleichling sagt:

          Was genau ist denn am Hinweis, dass Geld für Impfstoffe, Gendern und Krieg ausgegeben wird, kein Fakt?
          Vielleicht bist du gar nicht an Fakten interessiert?

      • Alt-Dölauer sagt:

        @Lokführer: Es wurde jahrelang nichts gemacht. Ich fahre da täglich !!! vorbei. Es ist traurig was da abgeht, das Hobby von ein par Ex-Bahnlern auf Kosten der Allgemeinheit und Umwelt zu betreiben, oder besser: nicht zu betreiben. Wenn da jedes Wochenende Draisinenfahrten o.ä. wären – aber nein – jahrelang lagen die Bäume auf den Schienen etc. Da muß nur mal jemand die Entpachtung in die Hand nehmen. Oder zahlen die Vereinsmitglieder die Mehrkosten des Radweges?

  5. Chris sagt:

    Wenn man das alles liest, kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Da werden lieber alte Gammelschienen aus Denkmalschutzgründen (was ist das denn für ein Denkmal, aber okay) liegen gelassen anstatt den Platz für Radwege zu nutzen. Stattdessen pflastern wir die nächsten Grünflächen zu. Aber ein Gutes hat das Ganze: die Stadt hat dann wieder Gründe, Bäume „krankheitsbedingt“ zu fällen. Top Aktion und ein Dankeschön an die Eisenbahnfreunde (was auch immer die mit den Schienen anfangen wollen)

    • Malte sagt:

      Man könnte ja die Schienen dort liegen lassen und für die Radnutzung profilierte Betonteile auflegen…Leichterrer Rückbau und vereinfachter Austausch bei Abnutzung…

  6. IK62 sagt:

    Alle, die in Entscheider Positionen der Stadt Halle/S. auch im Land Deutschland sitzen sind einfach nur Absahner und Schmarotzer. Geld/Verduenst kann ja nicht hoch genug sein.Aber bloß keine Verantwortung keine Verantworung tragen. Ich würde dass auch den Verantwortlichen such direkt ins Gesicht sagen. Ich würde mich auch den Verantwortlichen zueinen Schlagabtausch zur Verfügung stellen. Auch mit denen von du-bist -halle meine Meinung sagen.

    • Froschiese sagt:

      Du hast bestimmt wirklich gute Argumente, auch wenn du es verbal nicht so rüberbringen kannst und stattdessen reines bashing vorziehst!

  7. IK62 sagt:

    Ihr seid feige, wer von Euch kann die Wahrheit nicht vertragen kann. Ich will eine offenen Schlagabtausch mit du-bist-halle.

  8. Bjs Niederleben sagt:

    fährt die S-Bahn, weiter ein Bus, der auch zum Klinikum fährt und weiter nach Dölau, was wahrscheinlich wegfallen würde, denn ‚Doppelverkehr‘ darf es doch nicht geben. Aber Dax wäre für Dölau und das Klinikum nicht so gut, oder?

  9. Bürger für Halle sagt:

    Die naheliegendste Lösung ist, die Salzmünder Straße als Radweg zu nutzen und den Autoverkehr zu begrenzen. Gleichzeitig muss natürlich die S-Bahnstrecke reaktiviert bzw. weiter ausgebaut werden. Die Erweiterung bis Salzmünde liegt hier auf der Hand. Wie man leider sieht, ist die Verkehrspolitik der FDP reine Scheuklappen-Taktik. „Wir verschließen die Augen vor der Klimakatastrophe und machen weiter wie in den letzten 40 Jahren“ Jetzt ist aber schnelles Umdenken angesagt. Ein paralleler Radweg zur Straße ist eine Alibi-Lösung und nicht umweltverträglich, denn die Straße ist ja schon da.

  10. Bürger für Halle sagt:

    Ich möchte an dieser Stelle noch einmal auf den FFF-Klimastreik am 3. März hinweisen. Treffpunkt 15.00 Uhr Marktplatz.
    Es geht um die Mobilitätswende. Straßen-und Autobahn-Baustopp, ÖPNV – also menschenfreundlichen Verkehr. So wie es ist, kann und wird es ohnehin nicht bleiben.

    • Radfahrer sagt:

      Ganz wichtig wäre, dass man diesem Autobahnbau in Salamitaktik endlich einen Riegel vorschiebt. Es sollte rechtlich so geregelt sein, dass einzelne Autobahnabschnitte nicht gebaut werden dürfen, solange nicht für das ganze Projekt Rechtsfrieden besteht. Derzeit werden schon gebaute Abschnitte ja als Druckmittel benutzt, um den Rest der Strecke auch noch durchzusetzen. Aber eigentlich ist es vorsätzliche Verschwendung von Steuermitteln, wenn Abschnitte gebaut werden, bevor sicher ist, dass der Rest der Strecke auch gebaut werden kann.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Gebe Dir Recht, krene Salamitaktik, sondern den Bau zügig durchziehen. 1 Monat Pläne auslegen, 2 Monate entscheiden, ggf. entschädigen, und dann durchziehen. Fertig. Ging nach der Wende und bei den Gasleitungen im Herbst ha auch.

    • Wahnfried sagt:

      Es kann und wird so nicht bleiben. Zum Glück kümmern sich aber kompetente Leute darum und nicht Sie!

    • Umgeschaut sagt:

      Du hast aber schon noch mitbekommen, daß Radwege auch immer straßenbegleiteter Bau mit ist? Kein Straßenbau bedingt auch keinen Radwegbau…

    • bürger aus halle sagt:

      ach was würd ich geben wenn halledoof der operettenrepublik beitreten würde 😉
      https://www.youtube.com/watch?v=ZaAQRBtPE5U österreich polizei klimakleber

  11. Ironie sagt:

    “Dabei ergab sich ein Nutzen-Kostenfaktor von 0,25.“

    Ahja, das leuchtet natürlich der allgemeinen Öffentlichkeit vollkommen ein. Wie man auf diesen Faktor gekommen ist oder wie 0,25 zu interpretieren wäre, ist auch dem letzten Bürger klar.

  12. Hajü sagt:

    Deutscher Eulenspiegel

  13. Radfuchs sagt:

    Wenn ich über Bahntrassenradwege radele, bin ich immer mit ambivalenten Gefühlen unterwegs. Einerseits genieße ich die bequeme Streckenführung durch oft reizvolle Landschaften. Andererseits ist mir bewusst, dass ich dabei Nutznießer einer fatalen Verkehrspolitik bin, die über Jahrzehnte Bahnstrecken vernachlässigt und vernichtet hat. Unsere Vorfahren haben einst mit großem Erfindungsgeist alle größeren Orte des Landes mit Bahnlinien erschlossen. Noch heute zeugen die Spuren stillgelegter Bahnstrecken von dieser Ingenieurskunst, hingegen sind viele Orte nun von öffentlichem Nahverkehr ganz oder weitestgehend abgeschnitten und die Bewohner vom Auto abhängig gemacht worden.

  14. M sagt:

    Ich hoffe doch sehr, dass beim Anlegen des Radweges parallel zur vorhandenen Straße darauf geachtet wird, dass dieser auch beidseitig angelegt wird. Man möchte und soll ja auch sonst und besonders innerhalb von Ortschaften wie hier immer rechts fahren und nicht ständig blendende Scheinwerfer im Auge haben…

  15. Wolfgang Aldag sagt:

    Noch mal zur Klärung, weshalb wir nachfragen. Derzeit plant die Stadt einen Radweg von Nietleben nach Dölau. Die Streckenführung soll entlang der Straße gehen und kostet enorm viel Geld. Bäume müssen gefällt werden und und und. Die Anfrage dient dazu herauszufinden ob es eben auch mögliche wäre, den Radweg auf die Gleistrasse zu legen, um eben kosten und Aufwand zu sparen. Seit Jahren wird dieses Strecke nicht mehr genutzt. Was ich noch bedenklicher finde ist, dass die Strecke auch nicht gewartet wird was eigentlich Pflicht ist, solange die Nutzung festgeschrieben ist. Die Radwegeführung auf der bestehenden Trasse würde somit Kosten sparen und die Umwelt schonen.

    • Lokführer sagt:

      Bzgl. der Nutzung bitte an DB Netz wenden, siehe mein obiger Artikel. Die Strecke wurde durch DB Netz, übrigens Teil eines staatseigenen Konzerns, vom Netz abgeschnitten. Ansonsten haben übrigens Wartungsarbeiten stattgefunden, es wurde freigeschnitten und es fand bereits ein Fahrbetrieb zwischen Heidebahnhof und Dölau statt. Bekommt man wohl nicht mit, wenn man auf der Straße klebt.
      Ansonsten finde ich es erschreckend, dass selbst die Grünen nicht erkennen, welch langfristigen (!!!) Nutzen eine gesicherte statt einer entwidmeten Bahnstrecke innerstädtisch bringen kann/wird. Haben die Grünen inzwischen zu sehr mit Kriegspielen zu tun?

      • stoker sagt:

        meinst du den „fahrbetrieb“ von Dölau in die kneipe oder den kiosk geenüber?
        der findet aber mit dem auto statt 😀

      • jep sagt:

        „Haben die Grünen inzwischen zu sehr mit Kriegspielen zu tun?“

        Zweifellos. Die sind gerade im Überbietungswettbewerb. Ist weder ihr Geld, was die da so großzügig verteilen, noch ihr Risiko, denn ander Front sterben stets andere.

    • 10010110 sagt:

      Und jede potentielle Wiedernutzung als Bahnstrecke unmöglich machen und dabei nichts gegen den überbordenden überflüssigen Autoverkehr zu tun.
      Das ist wie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

    • Radfahrer sagt:

      Die oben von „Lokführer“ angeführten Argumente, dass eine Entwidmung ein für alle mal die Möglichkeit, eine direkte Bahnanbindung vom sich entwickelnden Doläu bis Hbf und bspw. bis Leipzig verunmöglicht, sind Ihnen entgangen?
      Ich möchte als Radfahrer nicht benutzt werden, um perspektivisch sinnvolle Bahnprojekte zu beerdigen. Und die Bummelstraßenbahnen und Busse sind da keine Alternative (Stichwort Fahrradmitnahme sei in diesem Zusammenhang auch genannt). Ca. 40 Minuten, um von Dölau bis zum Hauptbahnhof zu kommen, sind kein Argument für den ÖPNV.
      Und bitte bedenken Sie auch mögliche Hintergedanken der Stadtverwaltung. Vielleicht geht es manchen hier eher darum, die Straße von Radfahrenden freizukriegen, damit man noch schneller von HaNeu zum „Autobahnring“ rasen kann.

    • ... sagt:

      Danke, das klingt vernünftig.

    • 🤦 sagt:

      „Seit Jahren wird diese Strecke nicht mehr genutzt“
      Die Grünen kommen bei der Stadtratswahl 2024 also auch nicht mehr in Frage.

    • Frodo sagt:

      Legt Betonfertigteile auf die Gleisabschnitte auf; ist schnell machbar, verschleißarm, und zurückrüstbar. Und schafft bei ausreichender Dimensionierung auch eine auskömmliche Breite des Wegs

  16. Leo sagt:

    Warum muss in Deutschland jeder Radweg mit Asphalt zugekleistert werden. Wenn man das Gleis mit Schotter auffüllt, ein wenig Splitt obendrauf… hat man einen Radweg der bei Reaktivierung der Strecke leicht zurückgebaut werden kann.

    • Lokführer sagt:

      Letztlich wird die Stadt den Radweg auf der Bahntrasse nur mit Fördermitteln bauen können/wollen. Und für den Bau eines Radweges auf einer für Eisenbahnverkehr gewidmeten Fläche gibt es diese Fördermittel zu Recht nicht, weil der Radweg ja bei Reaktivierung wieder zurückgebaut werden müsste. Also müßte vorher ein Verfahren zur „Freistellung von Bahnbetriebszwecken nach §23 AEG“ , also Entwidmung stattfinden, dann gäbe es vlt. auch Fördermittel für einen Radweg. Eine Rückumwandlung in eine Bahnstrecke ist dann aber aus verschiedenen rechtlichen (Planfeststellung, höhere Baustandards wegen fehlendem Bestandschutz, Umweltverträglichkeit im Naturschutzgebiet, Anwohnerklagen wegen „rasender Güterzüge mit womöglichen Castortransporten“ etc.) und ökonomischen (NKF bei teurem Neubau niemals über 1,0) Gründen nicht möglich.
      Aber letztlich wird diese Sau schon seit gefühlten 10 Jahren regelmäßig durchs Dorf und dieses Forum getrieben. Auch Grüne sollten einfach mal Recht und Gesetz und sinnvollerweise die Realität akzeptieren.

      • stocker sagt:

        genau,castortransporte in die dölauer heide 😀 😀
        alter du warst bestimmt auf ner dampflok!
        denen sagrte man nach das der wind, der um die ohren pfeift nicht unbedingt zur“ gesundhei“t beigetragen hat

        • Lokführer sagt:

          Vergiss es, du hast offenbar noch nie die “ Argumente“ einer BI gehört, wenn es um die Verhinderung einer Bahnstrecke geht.
          Also wenn.man keine Ahnung hat, wovon geredet wird, ………..
          Und ja, ich kann noch eine Dampflok fahren. Mit dieser Technik wärst du total überfordert, da ist kein Computer drin, der dir das Denken abnimmt.

        • hmm... sagt:

          @stocker

          Was bist du nur für ein geistloses Würstchen.

    • leo2 ist defekt sagt:

      das geht auch mit asphalt. bei reaktievierung wird nur die spurille aufgefräst.;-)

  17. Hallenser55 sagt:

    Kein Bedarf ??? !!!!
    Täglich Tausende ! Besucher und Mitarbeiter des KH-Dölau !
    Da würde Autoverkehr reduziert werden.

    • Pressesprecher sagt:

      Da würde dann doch noch mal die Quelle dieser Zahlen interessieren…

      • presseistdoof sagt:

        oder ein vorort termin zum schichtwechsel mit bestandsaufnahme.
        aber euch brüdewr kennt man ja, ich wette du kommst dann im winter bei glatteis und/oder sauwetter 😀

    • Direkt sagt:

      zum Klinikum ist nie eine S-Bahn gefahren, aber jetzt fährt ein Bus.
      Zum Heidebahnhof nach der Spätschicht laufen?

  18. Faktenfinder sagt:

    Es ist schön, dass Herr Aldag und seine Grünen festgestellt haben, dass seit Jahren dort nichts mehr fährt. Warum stellt er nicht die Frage, warum das so ist? Könnte peinlich werden.
    Zu den Fakten: Die NASA hat auch im Jahr 2002 S-Bahnverkehr auf diesem Abschnitt bestellt und die DB-Regio mit der Abwicklung beauftragt. Beim damaligen 30min-Takt fuhren also 4 Züge stündlich, dass ergibt für DB Netz ordentliche Trasseneinnahmen. Diese wurden aber nicht in den Unterhalt der Strecke reinvestiert, sparen war das Motto. Mit einer Einkürzung der Strecke nur bis nach Nietleben kann DB Regio einen Umlauf einsparen, nachdem vorher schon ein Umlauf mit der Umstellung von 20 min auf 30 min Takt eingespart wurde. Aber der preiswerteste Zug ist der Zug, der garnicht erst fährt. So kam es, dass im August 2002 „plötzlich “ ein Messzug feststellte, dass die Strecke sofort!!! aus Sicherheitsgründen gesperrt werden muss. Da aber Verkehr durch die NASA bestellt war, wäre DB Netz zur Instandsetzung verpflichtet gewesen. Diese wurde verweigert und der Verkehr komplett eingestellt, der Auftragnehmer DB hat also die Erfüllung des Verkehrsvertrages verweigert. Und jetzt kommt die Frage: Wer ist Eigentümer des vertragsbrechenden Unternehmens? Richtig, der Bund. Und wer hat in diesem Bund 2002 das Sagen gehabt und ist somit als Eigentümer der DB für das Desaster zuständig? Rot-Grün!!!
    Und jetzt kommen Sie, Hr. Aldag.

    • Lokführer sagt:

      Alles richtig, die Strecke ist nicht mangels Bedarf, sondern wegen Oberbaumängeln stillgelegt worden. Wie viele andere auch.