Bauland in Halle landesweit am Teuersten

In Halle (Saale) kostet Bauland so viel wie sonst nirgends in Sachsen-Anhalt. Im Durchschnitt kostete im vergangenen Jahr ein Quadratmeter 131,06 Euro. Das ist noch mal ein deutlicher Anstieg gegenüber 2016, als ein Quadratmeter 100,55 Euro kostete.
In der Landeshauptstadt Magdeburg kostete der Quadratmeter baureifes Land im Schnitt 84,37 EUR und in Dessau-Roßlau 43,43 EUR. Der Quadratmeter baureifes Land war im Landkreis Harz mit 45,78 EUR am teuersten, gefolgt vom Burgenlandkreis mit 38,47 EUR sowie dem Saalekreis mit 37,30 EUR. Am günstigsten war der Eigentumswechsel im Landkreis Mansfeld-Südharz mit 18,73 EUR/m2 und im Altmarkkreis Salzwedel mit 19,77 EUR/m2.
3,4 % aller Verkäufe betrafen Rohbauland (in der Regel nicht erschlossene Flächen). Im Landesdurchschnitt wurden dabei 17,65 EUR/m2 als Verkaufserlös erzielt.
Die verbleibenden Fälle verteilten sich auf sonstige unbebaute Grundstücke (Industrieland, Land für Verkehrszwecke und Freiflächen). Hier betrug der durchschnittliche Kaufwert 15,23 EUR/m2. Beim Industrieland lag der Kaufwert im Schnitt bei 15,26 EUR/m2 und beim Land für Verkehrszwecke bei 26,04 EUR/m2.
Der durchschnittliche Preis landesweit je m2 betrug 29,18 Euro, vor einem Jahr waren es 29,46. Das hat das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt ausgerechnet. Insgesamt gab es 2.745 Verkäufe von unbebauten Grundstücken. Dabei wechselte eine Fläche von über 5 Mill. m2 für mehr als 159 Mill. EUR den Eigentümer bzw. die Eigentümerin.
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