Baumfällungen in Halle (Saale): Anträge für 105 Bäume gestellt, bislang für 54 Fällungen Genehmigungen, 24 Neupflanzungen angeordnet
In Halle (Saale) sollen 105 Bäume gefällt werden. Für 54 davon sind schon Genehmigungen erteilt worden. Im Gegenzug sind 24 Neupflanzungen angeordnet worden.
Für das größte Fäll-Vorhaben gibt es aber weiterhin keine Genehmigung. Im Bereich der ehemaligen Schorre sollen für die anstehenden Bauarbeiten gleich 38 Bäume gefällt werden.
In Büschdorf werden im Zuge des Anbaus für die Grundschule an der Ecke Delitzscher Straße / Käthe-Kollwitz-Straße 3 Bäume gefällt, für zwei weitere ist keine Genehmigung erteilt worden. 7 Bäume sollen neu gepflanzt werden.
Die anderen genehmigten Fällungen sind alle “Zustandsbedingt”, die Bäume sind von Schädlingen befallen oder abgestorben. Hier stechen Fällungen auf dem alten RAW-Gelände und am Kinderdorf in Halle-Neustadt hervor. So kommen in der Karl-von-Thielen-Straße zehn Pappeln weg. Diese sind laut Stadt alle abgestorben. Gleich 13 Bäume sind zur Fällung am Kinderdorf in Halle-Neustadt vorgesehen. Davon sind 5 Bäume abgestorben (Jeweils eine Hybdridpappeln, Birke, Prunus, Sorbus und horn), weitere 8 Bäume (5 Hybridpappeln, 1 Robinie) sollen wegen des schlechten Zustands der Bäume mit viel Bruchholz weg.
Weitere Fällungen: Harzgeroder Straße (1 Ahorn mit Rußrindenkrankheit), Emil-Abderhalden-Straße (1 Japanischer Schnurbaum, abgestorben), Max-Heder-Straße (1 von Schädlingen befallene Birke mit Hohlräumen), Liebigstraße (1 Ulme mit Pilzbefall), Merseburger Straße (3 abgestorbene Laubbäume), Böllberger Weg (1 Birke kurz vorm Absterben), Uhlandstraße (2 abgestorbene schwedische Mehlbeeren), Fritz-Hoffmann-Straße (1 Linde kurz vorm Absterben bereits gefällt, weitere Linde wird auch noch gefällt), Cansteinstraße (1 Linde mit Pilzbefall), An der Petruskirche (1 Vogelkirsche kurz vorm Absterben, 1 Eiche abgestorben), Kaiserslauterer Straße (1 abgestorbenes Spitzahorn, 1 Bergahorn mit Stammfäule und Pilzbefall), Zum Planetarium (1 abgestorbene Birke), Kurt-Tucholsky-Straße (1 abgestorbene Birke), Seebener Straße (1 abgestorbener Sorbus), Bootsweg (1 abgestorbener Prunus), Falkenweg (1 Linde zu 80 Prozent abgestorben und nicht mehr verkehrssicher), Dessauer Straße (1 abgestorbene Birke, eine geschädigte Birke), Georg-Ernst-Stahl-Straße (2 abgestorbene Birken), Fichtestraße (1 japanische Nelkenkirsche mit Pilzbefall), Magdeburger Chaussee (2 abgestorbene Ahorn).
Wenn es so weitergeht haben wir bald eine schöne Sicht durch die ganze Stadt da keine Bäume mehr dastehen
Das ist nicht wahr. Sie haben keine Vorstellung, wie viele Bäume es in der Stadt gibt, auch nicht davon, wie viele einfach wild von selbst wachsen. Auch nicht davon wie viele Menschen aus ganz eigenen Willen, auf eigene Kosten und ohne Instagram und Statistik Bäume pflanzen. Aber „nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“ und Weltuntergang ist morgen. Alle Anderen sind sowieso alles Idioten.
Falsch. In der Stadt darf niemand einen Baum selbst im öffentlichen Raum pflanzen. Dies verbietet die Stadt. Hier geht es nur über die Stadt und da sind die Kosten für einen Baum viel zu hoch. Und wer hat etwas von Idioten geschrieben?
Natürlich darf nicht jeder wo er will. Es geht bei den veröffentlichen Zahlen aber nicht nur um Bäume auf städtischen Grundstücken. Sondern auch um Bäume auf privaten Grundstücken, ggf. auch nicht als solche erkennbar (Neustadt usw.) Und die Stadt verbietet keinem Grundeigentümer auf seinem Grundstück Bäume zu pflanzen. Sie werfen mehrere Dinge durcheinander, raus kommt immer eine völlig übertriebene Katastrophendarstellung. Die Behauptung oben, das in der Stadt bald keine Bäume mehr stehen, entbehrt jeder Grundlage, kommt aber immer wieder. Als erstes muss die Zahl der gefällten Bäume ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Bäume und deren erwartbares Lebensalter gesetzt werden. Und noch andere Themen beachtet werden. Das macht aber der empörte Bürger nicht. Es werden Bäume gefällt, die Welt geht unter.
„Als erstes muss die Zahl der gefällten Bäume ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Bäume und deren erwartbares Lebensalter gesetzt werden.“
Schwachsinn! Wenn du was ins Verhältnis setzen willst, dann gefällte zu neugepflanzten Bäumen, wobei man noch die lange Zeit mit dazudenken muss, bis eine Neupflanzung wirklich einen Altbaum ersetzen kann (so 30 bis 40 Jahre).
Es ging um die Aussage oben, das bald keine Bäume mehr da sind, erstmal um nichts anderes. Das ein kleiner Baum weniger CO2 bindet als ein mittelalter Baum ist klar, bei sehr alten Bäumen ist das kaum noch der Fall (Holzzuwachskurven, falls ihnen das was sagt). Aber das spielt im Großen Ganzen und in längeren Zeiträumen eine andere Rolle als wenn man nur im hier und jetzt und nur in Einzelfällen lebt und denkt.
Falsch. In der Stadt dürfen im öffentlichen Raum durch die Bürger keine Bäume gepflanzt werden. Dies geschieht nur über die Stadt und ist für die Leute einfach zu teuer.
Etwas läuft hier gewaltig schief.
105 weg, 24 Neu. Das passt dann fürs Gleichgewicht. Die richtigen Leute, an der richtigen Stelle. Man sollte diese Leute mit sofortiger Wirkung entlassen.
Sie erzählen leider grossen Quatsch.
Im Stadtgebiet werden jährlich mehr Bäume gepflanzt als gefällt werden.
Zu den vorgeschriebenen Pflanzung beim Um-und Neubau kommen noch Hunderte Bäume von Baumpatenschaften.
Hallo Klaus…lebst du in Halle? Woher hast du diese Information? Alleine die Bäume welche in Neustadt durch den letzten Sturm umgestürzt oder gefällt werden mussten ( Gefahr für die Menschen) sind nie und nimmer neu gepflanzt wurden und werden es garantiert auch nicht. Noch ein Beispiel? Hinter dem Sportplatz des FSV Halle Neustadt ( Weg zwischen Naumburger Straße und Kinderdorf) wurden mehr als zehn Bäume gefällt da dort eine neue Stromleitung verlegt wurde. Eine Nachfrage bei Herrn M. ( Grünflächenamt) dass dort gefällt wurde gab es großes Erstaunen. Und auch diese Bäume wurden nicht ersetzt. Es gab vor Jahren einmal Ersatzpflanzungen am Kanal. Da wurden ca. 23 !!! neue Bäume gepflanzt. Du kannst dich gerne überzeugen. Wahnsinnig viele im Gegensatz zu den gefällten. In Neustadt werden, wenn nicht die Wohnungsgenossenschaften ein paar Bäume auf ihren Grundstücken selbst pflanzen, keine Bäume von Seiten der Stadt neu gepflanzt. Kannst gerne nachfragen wie viele es im letzten Jahr waren. Laut Baumschutzsatzung der Stadt Halle können Ersatzpflanzungen im gesamten Stadtgebiet erfolgen und dies in einem Zeitraum von zwei Jahren. Und deine hunderte Baumpatenschaften…die zeige mir mal. Einen Baum für 600 ( früher 300) Euro als Baumpate kann sich keiner leisten.
Also ich komme aus der Branche – einer Fachfirma-und Pflanze zusammen mit Kollegen mehrere Hundert Bäume im Jahr im Stadtgebiet von Halle!
Ja Baumpatenschaften…. warum informieren Sie sich nicht und zweifeln alles an? Sie sind offenbar Laie.
Im gesamten Jahr 2022 waren es ganze 90 neue Patenschaften.
https://dubisthalle.de/vereinfachte-baumpatenschaften-sind-ein-erfolg
„Also ich komme aus der Branche – einer Fachfirma-und Pflanze zusammen mit Kollegen mehrere Hundert Bäume im Jahr im Stadtgebiet von Halle!“
Werden ja auch meherere Hundert Bäume gefällt. Von den Neupflanzungen erlebt ein Viertel nicht das 5. Jahr.
Hallo Klaus, meinst du etwa die in der Heide? Das sind auch alles Ersatzpflanzungen für Windbruch und Trockenschäden.
Jeder Baum ist wertvoll. Junge Bäume müssen es erstmal schaffen zu überleben.
Oje, Klaus, dann seid Ihr diejenigen, die einen unserer Patenbäume so schlecht gepflanzt haben, dass von Anfang ein großer Riss im lehmigen Boden das gute Anwachsen verhindert hat? Wir haben selbst noch Erde hingeschafft, und in den trockenen Zeiten gegossen, aber der Baum ist leider abgängig.
Nein, es sind Millionen Bäume durch Baumpatenschaften.
Klaus, bitte richtig informieren, bevor du hier diesen Unsinn schreibst. Von den Neupflanzungen überleben höchstens knapp die Hälfte in den ersten 5 Jahren.
Es werden, wie man schön lesen kann, durch die Stadt mehr Bäume gefällt, als gepflanzt. Natürlich werden entsprechende Genehmigungen erteilt Damit könnten wir das Ziel der Baumneutralität im Jahre 2050 erreicht haben.
Da würde ich jetzt echt gerne mal die harten Zahlen sehen. Und haben Sie mal geschaut wie viele davon gut anwachsen? Viele Jungbäume sind schon wieder halbtot, tot oder massiv geschädigt. Massenanpflanzungen von 30 cm Minibäumchen auf Kahlschlägen gehen meist völlig schief. Baumpatenschaften sind ziemlich sinnlos. Das ist Aufgabe der Stadt. Ein großer Baum braucht im Sommer ca. 500 Liter Wasser pro Tag = 50 Eimer. Im Urlaub darf man dann auch nicht sein. Wer bitte soll das leisten? Vielleicht noch die Feuerwehr mit ihren großen Wassertanks.
Diese „harten“ Zahlen gibt es nicht. Genau das ist ja das Problem was sie nicht verstehen. Sie nehmen Zahlen, die nur ein kleinen Teil des Ganzen darstellen. Da diese Zahlen ihrer Ideologie entspricht, wird daraus ein Problem aufgeblasen was es so nicht gibt. Leute (wie Klaus oben), der aus dem Fach kommt und wesentlich besseren Einblick hat, unterstellen sie Dinge, (z.B. das viele Bäume nicht anwachsen) die der Fachmann durchaus kennt und berücksichtigt. Das Massenanpflanzungen von „Minibäumchen“ meist schief gehen, ist völlig falsch. Sie gehen manchmal schief. Hier geht es um Aufwand, Risiko und Nutzen, ermittekt durch Jahrhunderte lange Erfahrung und ständiger wissenschaftlicher Forschung. Das Geld um diesen „harten“ Zahlen wirklich zuverlässig zu erfassen, die noch dazu nur eine Momentaufnahmen sein können, weil in einem Jahr schon wieder anders, ist besser bei den Waldarbeitern aufgehoben als bei den vielen selbsternannten „Fachleuten“.
Wer kennt sie nicht, die Heerscharen hallescher Waldarbeiter… Na immerhin haben wir jetzt wieder einen staatlich bestallten Forstwirt.
ja eben, Klugscheißer im Internet gibts viele, Waldarbeiter nicht.
Wie gut, dass Sie Ihr Wirkungsfeld nur im Internet haben! Für einen abgestorbenen Baum darf ein Baumbesitzer nicht zu einer Ersatzpflanzung verpflichtet werden. Das wäre rechtswidrig.
Da sind doch aber garantiert etliche gefällte oder zur Fällung genehmigte Bäume dabei, die der Stadt gehören.
Und gerade WEIL die Bäume auf Grund der Trockenheit (und damit in Folge des Klimawandels) abgestorben sind, müssten doch mehrere Bäume für einen verlorenen Baum nachgepflanzt werden. Die “ Logik“, warum ein abgestorbener Baum nicht ersetzt werden muss, die verstehe ich gar nicht.
Da hätten sie viel zu tun. Und zuerst die Frage zu klären wohin. Für die meisten kein Problem, die müssen es ja weder organisieren, noch bezahlen, noch durchführen. Es ist alles einfach, außer man muss es tun. Es fehlt der Platz, das Geld und die Leute. Dabei ist das Pflanzen nur der kleine Teil, die nötige Pflege ist nicht sicher zu stellen. Zu viele im Internet, in der Politik und im Büro, zu viele Häuser, Infrastruktur, zu wenige mit dem Spaten, der Gießkanne und der Baumschere. Das ist auch ein Grund warum Bäume vor der Zeit absterben.
„Die “ Logik“, warum ein abgestorbener Baum nicht ersetzt werden muss, die verstehe ich gar nicht.“
Das ist eine völlig veraltete Regelung, die spätestens seit 2018 rausgeschmissen gehört!
Ab wann ist denn ein Baum ein Baum?
Dafür gibt es eine klare Definition.
Bei einem Hochstamm wird in einem Meter Höhe der Umfang gemessen
Bäume – Bäume, nichts als Bäume, und dazwischen Zwischenräume 😁
Da gibt es ja eine regelrechte Baummafia.
Also wird fast jeden zweiten Tag ein Baum in Halle gefällt. Das ist schon sehr beachtlich, zumal im Innenstadtbereich in Halle (Saale) ja sehr wenig Bäume stehen. Da lohnt sich mal ein Vergleich mit Leipzig. Da versteht es die Stadtverwaltung irgendwie einen reichhaltigen Baumbestand und viele grüne Oasen mitten im Stadtgebiet zu bewahren und neu einzurichten. Also auch außerhalb des Flußlaufes mit den großen grünen Inseln.
Hallo Bürger…laut Klaus und Gerd werden aber doch viiielll mehr Bäume gepflanzt als gefällt…da musst du dich aber irren….
Bäume haben in der Stadt sowieso nichts verloren. Die stehen nur kostbaren Parkplätzen im Weg.
Immer schön am Auspuff nuckeln. Nur so wird Dein Hirn noch matschiger.
Wo bleiben die Baumkleber, wenn gebraucht?
Die gibt es schon längst. Mach doch mit! Oder kennst Du Dich in Deiner Stadt nicht aus und laberst bloss?
Alles Baumfachos hier.
Bäume sind echt überbewertet. Sauerstoff, saubere Luft, Schatten im Sommer braucht doch nun wirklich keiner. Geile Stadtverwaltung.
Ein großes Problem dieser Zeit ,es wird soviel Mist geschrieben, Halbwahrheiten von Leuten, die null Ahnung und sich nichts sagen lassen…
Gut, dass du einsiehst, dass du hier einer der größten Mistschreiber zum Thema bist. Geh also in dich und lies mal ein Buch. Falls du lesen kannst.
Da meldet sich beispielsweise solch ein Exemplar…. Bestätigung kommt prompt, Danke!
Es ist ja nachvollziehbar, dass abgestorbene Bäume gefällt werden müssen. Aber warum dann die regelmäßige Verkündigung einer erheblichen Differenz im Vergleich zu den Nachpflanzungen? Es werden aber auch große und gesunde Bäume gefällt, um Bauprojekten Platz zu machen. Die Anwohner müssen dann erst eine Petition starten und einreichen damit was passiert? Die Bäume werden trotzdem gefällt und zum Trost wird ein „Pocketpark“ versprochen, eine zu begrünende Hinterhofecke in der Nähe, die, wenn sie nicht gepflegt wird, wieder zu einer (vermüllten) Hinterhofecke wird. Wie man an den Kommentaren sieht, ist das Thema Bäume in der Stadt von großem Interesse. Ob es mal von einer Partei aufgegriffen und auf die Agenda gesetzt wird (siehe Parteithemen im Amtsblatt)?
Meine Kettensägen freuen sich.Ich mach die alle weg!