Baustart am Hauptbahnhof für zwei Fahrradtürme – Pilotnutzer gesucht
Am Hauptbahnhof in Halle entstehen zwei Mini-Fahrradparkhäuser. Zwölf Fahrräder und Ebikes finden in den automatisieren wettergeschützten Türmen Platz. Auch Helm und Gepäck lassen sich in den einzelnen Abteilen verstauen. Am Montag war Baustart.
Mit den Anlagen wird auch Platz gespart. Denn die Räder werden per Aufzugstechnik übereinander gelagert. Doch für den hohen Bedarf an Plätzen kann dies nur ein Anfang sein. Zwischen Hauptbahnhof und Riebeckplatz ist aber im Zuge eines Hotelbaus auch die Einrichtung eines Fahrradparkhauses vorgesehen.
Vorerst sind die Fahrradparktürme ein Pilotprojekt, entwickelt vom Schweizer Unternehmen V-Locker, die das Startup-Förderprogramm der DB mindbox durchlaufen haben.
In der DB mindbox in Berlin arbeiten Startups und DB-Mitarbeiter gemeinsam an Innovationen auf Basis von digitalen Technologien, um das Verkehrsmittel Bahn nachhaltig attraktiver und wettbewerbsfähiger zu machen.
Die DB lädt Hallenser Bürgerinnen und Bürger ab Oktober zum Testen des neues Parksystems ein. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung finden Interessierte unter www.v-locker.ch/pilotnutzer/DBHalle.
Mich würde interessieren wie hoch die Kosten pro Tag sind? Die Normalkosten und keine Angaben für die Testphase.
Ich bin mal gespannt, ich halte Radler für zu ungeduldig.
Jo. Desterwegen fahren Sie auch Fahrrad und nicht mit 220km/h über die Autobahn. ?♂️?♀️
Deshalb überfahren sie die rote Ampel.
„Es kostet 80 Cent pro angefangener Parkstunde, damit nur die Hälfte der Gebühren, die in anderen Parkhäusern der Stadt verlangt werden. Die Tagesnutzung macht im Monat gerade mal 34 Euro, also weniger als die Hälfte der anderen. Das Parkhaus Lorettoplatz könnte also ein Geheimtipp sein.
Tübingen werde zum „Mekka der automatischen Parksysteme“, keine andere europäische Stadt werde derart viele Abstellplätze zu bieten haben. Dieser Jubel, in den auch das TAGBLATT 1999 einfiel, liegt in weiter Ferne.
„Das Parkhaus ist nicht für Rushhours geeignet“, stellt Sailer klar. Die Autoannahme und -abgabe dauert, wenn alles glatt läuft (auch das passiert), um die drei Minuten. Wenn allerdings bei der Autoherausgabe rangiert werden muss, ein Auto vor dem gewünschten parkt, verlängert sich die Wartezeit.“
„In den letzten 12 Monaten haben 19% der Fußgänger gelegentlich oder öfter eine rote Ampel übertreten, bei den Fahrradfahrern waren es 18%. Häufig wird das Rotlicht jedoch von Pkw-Fahrern missachtet. 27% haben in den letzten 12 Monaten gelegentlich und 3% oft rote Ampeln ignoriert.“
Das machen ja Autofahrer zum Glück nie…
Ansonsten finde ich den Ansatz schon richtig. Am Bahnhof einen (sicheren) Abstellplatz zu finden ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Ich bin gespannt, in welche Richtung sich das ganze noch entwickelt.
Ich hoffe, um die zukünftigen Abstellmöglichkeiten nutzen zu können, muss man kein Smartphone mit irgendeiner dämlichen „Äpp“ besitzen, das wäre nämlich Diskriminierung.
P. S.: Bühne frei für Spiegelleser/Seb Gorka. 🙄
„Wirst Du einer Teilnehmergruppe zugeteilt, senden wir Dir eine E-Mail mit einem Link zum Download einer App (nicht im App- oder Android Store erhältlich).“
Du bist raus! ?
Zusammen nur 24 Räder, dass ist doch nichts. Und dann mit hohem technischem Aufwand und damit fehleranfällig. Wenig öko.
Halles Stadtplaner und “ korruptionsfreundliche “ Stadtoberhäupter, sollten sich vielleicht Informationen aus den Niederlanden einholen, dort klappt es seit Jahrzehnten mit Fahrradparkplätzen und wer falsch oder zu lange parkt, wird abgeschleppt!
Ich hätte gedacht das für sowas Ideen aus Niederlande kommen, aber Schweizer? Wäre ich nie drauf gekommen. Die haben DIAMANT gekauft, und wenn man mit dem neuen Rad aus „heimischer Produktion“ nun ein Problem hat heißt es: „Pech, weil Schweiz ist nicht EU – Land“ Musste ich jedenfalls so erleben.
Hattest du da vielleicht mit der Märchenabteilung gesprochen? Die Diamant Fahrradwerke GmbH sitzt seit ihrer Gründung in Hartmannsdorf bei Chemnitz. Wenn du dein Fahrrad nicht in der Schweiz gekauft hast, gilt für dich auch nicht schweizer Recht. Hast du es in Deutschland gekauft, gilt für dich deutsches Recht. Ist ganz praktisch, wenn man mal darüber nachdenkt. 😉
Hätte ich auch gedacht @ Nacktschwärmer. Ich kaufte mein Diamant Rad bei Fahrrad Focken, weil ich alles vor Ort haben wollte durfte es auch etwas teurer sein. Als es Probleme gab war der Eigentümer plötzlich eine Düsseldorfer Holding, und dann eine schweizer Firma. Es ist ein E – Bike, Bei dem der Akku bis zu 1000 x aufladbar sein sollte. Nach durch Fa Focken ausgelesener Daten war mit dem Akku nach 95 Ladungen Schluss! Es gab durch die o.g. Firmenkonstillation KEINEN Ersatz oder Kulanz oder sowas. Ich kaufte für 700 € einen neuen Akku, da mir der Rechtsweg nicht so liegt. Ich denke normalerweise ganz gerne darüber nach was ich tue und schreibe. . .
Eigentümer des Fahrrads und des Akkus bist du. Gewährleistung übernimmt grundsätzlich für mindestens 2 Jahre der Händler, der dir Rad und Akku verkauft hat, in dem Fall Fahrrad Focken. Eigentümer von Fahrrad Focken ist Uta Focken aus Halle. Die ist dir zur Nachbesserung (Reparatur), Ersatz oder Rückzahlung des Kaufpreises verpflichtet, wenn sie dir etwas verkauft, was während der Gewährleistungszeit nicht wie vorgesehen funktioniert.
Wem die Namensrechte für die Aufkleber auf dem Fahrrad gehören, spielt bei der Gewährleistung im deutschen Recht überhaupt keine Rolle. Das Rad kann auch eine Hinterhofwerkstatt in der Mongolei gebaut haben. Dann ist trotzdem der Händler zuständig, der dir das Rad verkauft hat.
Hattest du wohl doch die Märchenabteilung erwischt. 😉
In der MZ stand was von 20 Euro für 6 Wochen …
So groß ist ja die Schweiz nicht. Es wird wohl diese Firma sein:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fahrrad-parkhaus-in-fellbach-radturm-ist-zum-jahresende-nutzbar.523bf4ce-d876-4304-928d-0485374d3f5a.html
Halle, Fellbach, Schweiz – Hauptsache Österreich und CSU!