Beim Ökolandbau in Sachsen-Anhalt drohen Rückschritte
Zurzeit hat Sachsen-Anhalt einen flächenmäßigen Anteil von 9,4 Prozent Ökolandbau. Bundesweit sind es 10,3 Prozent. Und die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen befürchtet einen weiteren Rückschritt und fordert den Landwirtschaftsminister Sven Schulze auf, für den Ökolandbau ausreichend Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) bereitzustellen, damit weiterhin mehr landwirtschaftliche Nutzfläche auf Ökolandbau umgestellt wird und für die bestehenden Ökobetriebe eine auskömmliche Ökoprämie zur Verfügung steht.
Bei der Antwort auf die Kleine Anfrage von Dorothea Frederking, agrarpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, macht die Landesregierung keine Angaben zu Ausbauzielen für den Ökolandbau. „Diese Ambitionslosigkeit besorgt mich sehr, es drohen nun Rückschritte. Minister Schulze hat kein Ausbauziel. Das vorgesehene Budget, das er im Landwirtschaftsausschuss benannt hat, ermöglicht weder Neuumstellungen noch Erweiterungen. Für die bestehenden Ökobetriebe wird die Ökoprämie pro Hektar sinken, so dass Existenzgefährdungen zu befürchten sind“, sagt Frederking.
„Minister Schulze hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden, denn der Ökolandbau kann mit seinen agrarökologischen Methoden zur Klimaanpassung und zum Klimaschutz beitragen. Er ignoriert auch die Zielvorgaben der EU-Kommission mit 25 Prozent und die der Bundes-Ampel-Koalition mit 30 Prozent Ökolandbau bis zum Jahr 2030. Das hat nichts mit dem im Koalitionsvertrag zugesagten ‚Vertrauens- und Bestandsschutz‘ zu tun“, so Frederking.
„Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wollen Bio-Lebensmittel konsumieren. Bei einer soliden Finanzierung gibt es auch noch genug umstellungswillige Betriebe. Wir brauchen sofort eine deutliche Aufstockung der Fördermittel.“
„Beim Ökolandbau in Sachsen-Anhalt drohen Rückschritte“
Bitte immer bei der Wahrheit bleiben. Dorothea Frederking, „agrarpolitische Sprecherin“ der grünen Landtagsfraktion, arbeitet mit Behauptungen und Unterstellungen. Diese sind nicht automatisch Tatsachen.
„Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wollen Bio-Lebensmittel konsumieren.“
Wenn das so ist, braucht es nicht die Forderungen einer großmäuligen Dorothea Frederking, dann regelt das der Markt mit Angebot und Nachfrage. Wenn Bio-Lebensmittel von den Konsumenten gewünscht sind, werden die Bauern entsprechend liefern.
Zum letzten Teil: Ich habe schon früher geschrieben, wer besonders Bio-Lebensmittel konsumiert: Das Wahlvolk der GRÜNEN und nicht der normale Bürger.
Das sollte sich diese GRÜNENFrau hinter die Ohren schreiben.
In ihrer Welt vielleicht. Bio-Lebensmittel werden gerade von verantwortungsbewussten Eltern gekauft, die auch andere Parteien wählen. Selten solch einen schwachsinn, wie den ihren, gelesen.
Dann eben auch LINKE-Wähler, die hier im Osten eher KULTURBÜRGER sind, die in den alten Bundesländer vor dem 03. Oktober 1990 eher die GRÜNEN wählen.
Ja die Ikone der LINKE Gysi war doch in der DDR Verteidiger von Kulturbürgern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi#Juristische_Karriere_als_Anwalt_in_der_DDR_und_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
Du bist nur neidisch, weil du bildungs- und berufsmäßig wohl wenig auf die Reihe bekommen hast… Hast du Abitur? Hochschulstudium? Promotion? Selbständigkeit?
Jeden Tag eine neue Forderung von den Abgewählten. Ökolandbau können die selber praktizieren. Z.B. ihre Hauseinfahrten mit Moos pflastern.😁
Trink einfach jeden Morgen einen Viertelliter Glyphosat, dann werden deine Kommentare noch geistreicher.
@mhuu..m
So wie du etwa? Haste noch kein Moos in deiner Bude ausgelegt? Habe zum Beispiel auf meinem Satteldach Fliegenpilze gepflanzt.Die Schirme halten den Regen ab.Keine Ziegeln notwendig. Und du jetzt……😂🤣😅
„Jeden Tag eine neue Forderung von den Abgewählten.“
Das stimmt. Seit der verlorenen Landtagswahl zeigen die Grünen in LST ein recht hässliches Gesicht. Die können es nicht verknusen, dass sie nicht mehr Teil der Landesregierung sind.
Sie wollten das doch auch nicht mehr, haben sie vollmundig vor der Wahl schon verlauten lassen. Wer sich selbst vorab schon ins Aus stellt…
Das ist nicht Großmäuligkeit von Frederking, sondern Fachwissen. Während der Umstellung von konventionell auf Bio haben Landwirt:innen alle Kosten und Erschwernisse, aber eben noch nicht die etwas höheren Einnahmen. Die Umstellungsphase dauert meines Wissens mindestens drei Jahre und ist aus eigener Kraft meist nicht zu schaffen.
„Das ist nicht Großmäuligkeit von Frederking, sondern Fachwissen.“
Klara,
für Sie ist das „Fachwissen“, für mich einfach geifernde Großmäuligkeit. Jeder hat da so seine Wahrnehmung. 🙂
„Während der Umstellung von konventionell auf Bio haben Landwirt:innen alle Kosten und Erschwernisse, aber eben noch nicht die etwas höheren Einnahmen.“
Das ist auch völlig ok, das nennt sich in der Privatwirtschaft auch „Investition“.
„Die Umstellungsphase dauert meines Wissens mindestens drei Jahre“
Also völlig normal, wenn man als Unternehmer investiert.
„und ist aus eigener Kraft meist nicht zu schaffen.“
Dafür nimmt man dann zur Überbrückung auch einen Kredit auf, den man später zurückzahlt. Dafür braucht es keine Steuergeld-finanzierten Subventionen.
Das Geld für den Übergang zum biologischen Anbau muss aus der konventionellen Landwirtschaft oder direkt vom Verbraucher, der aus diesem Segment seine Lebensmittel bezieht, gegenfinanziert werden. Das wäre ökologisch und ökonomisch gerecht.
Frau Frederking hat absolut recht mir ihrer Forderung, wobei sie nicht weit genug geht.
„Das Geld für den Übergang zum biologischen Anbau muss aus der konventionellen Landwirtschaft oder direkt vom Verbraucher, der aus diesem Segment seine Lebensmittel bezieht, gegenfinanziert werden.“
Nein, das Geld muss von jenen kommen, die diese Biolebensmittel auch selbst konsumieren wollen. Warum sollten Verbraucher konventioneller Lebensmittel den Verbrauchern von Biolebensmitteln das Essen subventionieren?
„Das wäre ökologisch und ökonomisch gerecht.“
Gerecht ist: Sie bezahlen Ihr Essen einfach selbst, statt dummdreist zu fordern, dass andere für Sie zahlen sollen.
Warum sollen Verbraucher von Bio-Lebensmitteln den Verbrauchern von konventionellen Lebensmitteln das Essen subventionieren? Denn genau das wird gemacht. Nur wegen massiver Agrarsubventionen ist Essen in Deutschland so billig – und zusätzlich werden noch Märkte in Afrika mit europäischen Nahrungsmitteln überschwemmt und die lokalen Anbieter verdrängt. Das zahlen wir alle von unseren Steuern.
Weißt du überhaupt was sinnvolles zum Thema beizutragen? Milch und Fleisch aus konventioneller Herstellung… da verdient der Landwirt doch jetzt schon weniger als die Herstellung kostet.
Auch die Menschen, die konventionell essen, haben etwas davon, wenn es mehr Bioland-Wirtschaft gibt. Die Umwelt bleibt sauberer.
Klaro, und ihr eigener Geldbeutel wird leerer.