Bildungswochen gegen Rechts in Halle eröffnet – Warnung davor, russische Bürger in Geiselhaft zu nehmen
Bei Regen sind am Montag am Steintor in Halle (Saale) die Bildungswochen gegen Rechts eröffnet worden.
Die Bildungswochen seien ein kleiner Beitrag, sich kritisch mit Rassismus auseinanderzusetzen, sagte Rednerin Lena Lehmann. Rund 30 Veranstaltungen gebe es in den kommenden beiden Wochen, darunter Lesungen und Filmvorführungen.
Bildungsdezernentin Katharina Brederlow lobte die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Hallenser in Ukraine-Krise. Rund 1000 Ukrainer haben in der Saalestadt Unterschlupf gefunden. Allerdings leben in Halle auch rund 1000 Menschen russischer Abstammung. „Wir dürfen sie nicht in Geiselhaft nehmen“, sagte sie. Es sei kein Krieg des russischen Volkes.
Fabian Sieber von der Hallianz für Vielfalt sagte zum Ukraine-Konflikt, der Krieg dort sei vor allem auf die Großmachtfantasien eines einzelnen Mannes zurückzuführen. Hieran zeige sich, wie wichtig es sei sich für Demokratie einzusetzen. Die Bildungswochen zeigen Halles starke Zivilgesellschaft, sagte er.
Vor Ort waren Vereine und Organisationen wie der Friedenskreis, Fridays for Future, Amnesty International, LAMSA und die IG Metall.
Anwesend waren unter anderem die Landtagsabgeordneten Henriette Quade (Linke) und Sebastian Striegel (Grüne) sowie Sachsen-Anhalts früherer Sozialminister Norbert Bischof.
Bis zum 27. März finden 31 Veranstaltungen unter dem Motto »Aufstehen! Einmischen! Handeln!« in unterschiedlichen Formaten statt: Ausstellungen, Filmvorführungen, Vorträge, Workshops, Lesungen, Theatervorstellungen, Gesprächsrunden, eine Oper, Kabarett und Stadtrundgänge. Das vollständige Programm ist online unter www.bildungswochen.de/programm abrufbar. Aktuelle Informationen und zusätzliche Veranstaltungsankündigungen finden sich auf Facebook, Twitter und Instagram. „Das demokratische, friedliche, rücksichts- und respektvolle sowie tolerante Zusammenleben der Menschen ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit – das zeigt sich gerade auch in Krisenzeiten wie diesen.“, so Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale) und Schirmherr der Bildungswochen.
Es gibt wieder zahlreiche Möglichkeiten sich aktiv für die Gesellschaft einzusetzen. „Aufstehen!“ und etwas über Halles koloniale Vergangenheit und Gegenwart lernen, können Interessierte beim „Postkolonialen Stadtrundgang“ am 20.03.22. Sich „Einmischen!“ und Verbündete finden, um gegen Ausgrenzung, Gewalt und Mobbing an der eigenen Schule vorzugehen – darum geht es beim Workshop „Viel gewinnt – Schüler*innen ergreifen Initiative“ der am 18.03.22 für Schüler*innen ab 13 Jahren stattfindet. Um Möglichkeiten zu „Handeln!“ und um Selbstorganisation wird es bei der Veranstaltung „No Lager! How to Protest?“ am 27.03.22 gehen. Im Workshop werden die Rechte und Lebenssituationen von Menschen, die in Deutschland Asyl suchen, sowie Möglichkeiten der Solidarisierung thematisiert.
Die Bildungswochen gegen Rassismus in Halle sind Teil der internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR), die alljährlich um den 21. März – den internationalen Tag gegen Rassismus der Vereinten Nationen (UN) – stattfinden. Bundesweit beteiligen sich hunderte Organisationen, Initiativen, Schulen und Vereine. Der Themenschwerpunkt der diesjährigen Bildungswochen gegen Rassismus ruft alle Menschen dazu auf, unsere plurale Gesellschaft mitzugestalten und sich aktiv gegen Rassismus einzusetzen. Die Bildungswochen werden von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage bereits zum elften Mal organisiert und sind u.a. durch die HALLIANZ für Vielfalt – lokale Partnerschaft für Demokratie in Halle im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und das Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit gefördert.
„Warnung davor, russische Bürger in Geiselhaft zu nehmen“
Ist doch schön, wenn man ein neues Feindbild hat, können die angestauten Aggressionen nach zwei Jahren Corona Schwachsinn noch besser verarbeitet werden 🤣
Kommunisten und Sozis, die sich als Moralapostel aufspielen.
Einfach anspucken, das Dreckspack!
Wer gibt denen das GELD für den BLÖD-Zirkus?
Oh, da gibt es ein wunderschönes Programm der Bundesregierung: „Demokratie leben“ 115 Millionen pro Jahr schwer.
Damit werden all die wackeren Kämpfer gegen Nazis finanziert.
Und es werden immer mehr. Also nicht die Nazis, da gibt es so gut wie keine. Aber die Kämpfer dagegen, die vermehren sich explosionsartig.
Ist ja auch einfach. Ohne Risiko. Regierungstreu. Die Medien berichten wohlwollend.
Ganz harte Anti Nazi Kämpfer sind das.
Wen ich schon die Geschlechtssterne Schüler**innen sehe muss ich kotzen. Warum gibt es darüber nachrichten?
Wem geht es genau so?
Immer schön brechen. So kommt das Schlechte aus Dir raus. Vielleicht geht es Dir danach besser.
Bitteschön 🙂
*Geschlechtssterne 🤣🤣🤣
Ich finde vor allem schlimm, dass diese Schreibweise eher zu einem Ausdruck politischer Gesinnung verkommen ist als dass sie die Probleme löst, für die sie eigentlich eingeführt wurde. Wenn ich Texte überfliege, dann ignoriere ich mittlerweile schon alles, was nach so einem Stern steht, weil ich unterbewusst schon weiß, dass das nichts inhaltlich wichtiges ist. Sollte ich nicht die einzige Person sein, der es so geht, dann hat diese Schreibweise ihre Wirkung deutlich verfehlt.
Was ist also dein Problem?
Der deutsche Pöbel kann nur hassen.
Bis vor zwei Wochen waren es noch die Ungeimpften, die irgendwie voll Nazi waren, jetzt halt die Russen. Egal, ob die was für den Krieg können oder nicht. Der deutsche Michel braucht ein Feindbild.
Da kommt der Russe gerade recht, dem kann man gleich noch die nicht funktionierende „Energiewende“ in die Schuhe schieben. Der blöde Michel glaubts, hält die Russen für Schuld und unsere Pappnasen in Berlin für Genies.
Viele Russen sind nicht geimpft. Von daher…
Aber eigentlich willst du doch was ganz anderes mitteilen, stimmts? Du traust dich nur nicht, weil du ein kleiner Feigling bist. Heißt du zufällig Michel? Würde passen…
Diese Bildungsdezernentin ist die Höhe.
Unterrichtsausfall, keine Lehrer, kein Geld um Schulen zu sanieren, aber für so eine Sektenveranstaltung irgendwelcher Spinner können wir das Geld zum Fenster rausschmeißen.
Richtig so, dass russische Volk will auch keinen
Ein voller Erfolg!
40 Menschen waren da. Da sind doch die Millionen Euro, die wir den linken Sekten in den A…. blasen gut investiert.
Hunderte Menschen leben komfortabel davon, aber zum Schulen renovieren reicht es dann doch nicht.
Hauptsache „Bildungswochen“ gegen jemand.